Heilig im Sturm
- Karin Staple
- 13. Sept.
- 11 Min. Lesezeit
Letzten Sonntag hat uns Sabine in ihrer so wichtigen Predigt gesagt, was es heißt: Heiligt euch, denn der Herr wird Großes tun. Lasst uns ein bisschen weiter darüber nachdenken.
Heilig heißt: anders, abgesondert. Gott ist heilig, er ist anders als wir. Seine Gedanken, seine Art ist anders als unsere. Ist uns das schon einmal aufgefallen…:)? Und in der Bibel gibt es ein Gebet, das heißt: „Mach mich heilig wie mein Vater im Himmel heilig ist!"
Heilig ist das Gegenteil von religiös. Wenn ich religiös bin, dann tue ich etwas, weil ich mich selber gerecht machen möchte. Ich halte gewisse Ritualien ein, damit ich wie Gott werde oder zu Gott komme. Religiös ist sehr menschlich. Heilig heißt aber, dass ich anders bin als meine menschliche Art, und zwar wie Gottes Art. So fange ich an zu denken, zu handeln, wie Gott es tut. Das geht nur, wenn Gott in mir ist und ich das tue, was er will (seine Art lerne). Das nennt man Gehorsam.
Hast du schon einmal Schlafstörungen gehabt? Das finde ich sehr unangenehm. Ich habe sie sehr selten. Meistens schlafe ich wie ein Baby. Aber wenn, dann ist das einfach schlimm für mich. Ich wälze mich hierhin und wieder zurück, merke, wie meine Gedanken ständig kreisen. Ich denke an die bevorstehende Reise, an das, was ich noch tun muss, an das, dass ich nicht genug ausgeschlafen sein werde, damit ich das tue….sooo doof!
Meistens kann ich nicht schlafen, wenn etwas ansteht. Und das ist natürlich für jeden etwas anderes. Bei mir war es im Sommer unsere Reise nach England. Diesmal haben wir den Zug probiert.
Die Reise wird lang, geht durch Deutschland (so mancher kann ein Lied davon singen!), ist also unsicher, und geht laaaange unters Meer durch (ich mag Tunnel nicht, die stinken und sind dunkel). Und dann die Autofahrt durch London in der Stoßzeit! Aber das ist nichts gegen die engen Straßen dort in Kent, wo wir hin mussten!
Mit einem Mietauto, wo die Hecken nur so an der Seite des Autos entlang kratzen. Das ist sogar so normal dort, dass sie uns keine Kosten verrechnet haben, obwohl wir einen definitiven Kratzer im Lack hatten. Für uns vom Kontinent einfach undenkbar! Daaaanke Jesus, für dein offensichtlich übernatürliches Eingreifen! Naja, wir haben es überlebt und es war sehr schön, alle wiederzusehen. Aber welch eine Aufregung vorher!
Was bereitet dir schlaflose Nächte, oder beschäftigt dich beim Einschlafen so sehr, dass du lange brauchst? Vielleicht wachst du in der Nacht auf und kannst lange nicht mehr einschlafen? Vielleicht wachst du viel zu bald auf und bist deswegen müde untertags? Oder du gehörst zu denen, die keine Schlafprobleme haben. Ich denke, du gehörst dann zur Minderheit.
In der Bibel gibt es eine sehr bekannte Geschichte, wo jemand schläft. Jona. Er schläft sogar so gut, dass er nicht einmal aufwacht, als das Schiff, in dem er schläft, fast untergeht.
Und dann gibt es noch eine zweite Geschichte, bei der auch jemand so gut schläft, dass er nicht aufwacht, obwohl das Schiff fast untergeht. Derjenige ist Jesus.
Wir lesen in Jona 1/1-10: 1 Und das Wort des HERRN geschah zu Jona, dem Sohn des Amittai: 2 Mache dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und verkündige gegen sie[1]! Denn ihre Bosheit ist vor mich aufgestiegen. 3 Aber Jona machte sich auf, um nach Tarsis[2] zu fliehen, weg vom Angesicht des HERRN. Und er ging nach Jafo[3] hinab, fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr, gab den Fahrpreis dafür und stieg hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht des HERRN. 4 Da warf der HERR einen gewaltigen Wind auf das Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, sodass das Schiff zu zerbrechen drohte. 5 Da fürchteten sich die Seeleute und schrien um Hilfe, jeder zu seinem Gott. Und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um ihre schwierige Lage zu erleichtern[4]. Jona aber war in den untersten Schiffsraum[5] hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest. 6 Da trat der Kapitän[6] an ihn heran und sagte zu ihm: Was ist mit dir, du Schläfer? Steh auf, ruf deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott sich auf uns besinnen, sodass wir nicht umkommen. 7 Und sie sagten einer zum anderen[7]: Kommt und lasst uns Lose werfen, damit wir erkennen, um wessentwillen dieses Unglück uns ⟨trifft⟩! Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona. 8 Da sagten sie zu ihm: Teile uns doch mit, durch wessen ⟨Schuld⟩ dieses Unglück uns ⟨trifft⟩! Was ist dein Beruf[8], und woher kommst du? Was ist dein Land, und von welchem Volk bist du? 9 Und er sagte zu ihnen: Ich bin ein Hebräer, und ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das trockene ⟨Land⟩ gemacht hat. 10 Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht und sagten zu ihm: Was hast du da getan! Die Männer hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesicht des HERRN auf der Flucht war, denn er hatte es ihnen mitgeteilt.
Gott hat zu seinem Propheten gesprochen und ihm einen Auftrag gegeben. Er sollte zu einem Volk gehen. Ninive. So ungefähr hat die Stadt ausgeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=bRzKVVW0yCQ
Eines der grausamsten Völker zu der Zeit hat hier gewohnt. Die ärgsten Feinde Israels! Wenn dieses Volk ein Land eroberte, dachten sie sich die fürchterlichsten und grausamsten Dinge aus, um die Leute umzubringen, zu versklaven. Und Jona war ein gehorsamer Mann. Er ging los.
Aber er wusste es besser als Gott. Er zeigte es ihm. Er, der Hebräer sollte eine Reise außerhalb seines Landes machen? Zu den Feinden? Um ihnen eine Chance zu geben, dass sie nicht vernichtet werden? „Gott, du hast dich geirrt. Ich weiß es besser. Ich zeigs dir! Ich bin hier die Autorität. Gott ist viel zu barmherzig! Nur mein Volk hat es verdient, gerettet zu werden. Ich, der eigentlich im Tempel sein soll, muss so eine Reise machen. Ins Ausland! Nein, Gott. Gut, ich gehe. Aber ich gehorche nur zum Schein."
Jona ist an erster Stelle ein Israelit. Wenn wir den Text anschauen, dann merken wir, dass Jona auf die Fragen des Kapitäns recht eigenartig reagiert. Auf die Frage: „Was ist dein Beruf, woher kommst du, was ist dein Land und was dein Volk?" antwortet er zuerst auf die letzte Frage. Ich bin Hebräer. Ist das nicht eine Antwort, die seine ganze Identität ausdrückt? In erster Linie ist er Hebräer.
Wie geht es uns, wenn wir zu Menschen geschickt werden (zu Nachbarn, zu Bekannten oder zu Menschen auf der Straße)? Wie fühlen wir uns? Welche Zugehörigkeit haben wir? Ich bin Christ? Ich bin ein Kind Gottes? Ich bin gesandt? Und was, wenn wir diesen Menschen gar nicht mögen, weil er ein unguter Typ ist, der sich immer über mich und meinen Glauben lustig macht? Und Gott schickt mich ausgerechnet zu ihm?
Das, was mir aber am meisten aufgefallen ist, Jona sagt: ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das trockene ⟨Land⟩ gemacht hat.
Er fürchtet den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das Land gemacht hat. Hm. Da stellt sich gleich die Frage: Warum in aller Welt sind wir (die Seeleute) dann in dieser lebensbedrohlichen Situation?
Und die Antwort lautet: Jona ist vor dem Herrn davongelaufen. Er ist in genau die entgegengesetzte Richtung gelaufen, als der Auftrag es erfordert hätte. Und das war kein Irrtum. Das war Berechnung. Tarsis (wahrscheinlich in Spanien) war auf der damaligen Landkarte das Ende der Welt und genau entgegengesetzt zu Ninive.
Jona hat also genau gewusst, was er tut, und er ist vor Gott davon in die entgegengesetzte Richtung bis ans Ende der Welt gelaufen. Ein Prophet, der dachte, er kann vor Gott davon laufen? Ein Prophet, der glaubt, dass er mit Ungehorsam durchkommt? Hm. Vielleicht hat er Gott doch nicht so gut gekannt.
Interessant ist auch an diesem Text, dass die Heiden, die Schiffsleute, die alle unterschiedliche Götter angebetet haben, so einen Schreck bekamen, dass sie weiter unten in der Geschichte alle gläubig geworden sind, als Gott dann mächtig gehandelt hat. Ihr wisst ja, als der Wal gekommen ist und Jona verschluckt hat und der Sturm sich sofort gelegt hat. Für sie war klar, dass dieser Gott der mächtigste war. Der Gott über allen Göttern.
Lest euch doch einmal dieses Buch in der Bibel durch. Also Jona ist vor Gott davongelaufen. Tun wir das nicht auch manchmal? Sind wir wirklich so super Christen, dass uns so etwas nicht passieren könnte? Prüfen wir uns doch einmal, ob in unserem Leben vielleicht in irgend einem Punkt Ungehorsam ist:
Jesus, kannst du bitte mein Herz erforschen und mir zeigen, ob es einen Bereich gibt, an dem ich dir nicht ganz gehöre oder gehorche?
Bitte vergib mir, und Heiliger Geist, lehre mich, dass ich ganz meinem König gehöre!
Und Jona schläft tief und fest in einem Winkel des Schiffes, das unterzugehen droht, ohne dass er aufwacht. Geht es uns auch manchmal so? Wir verdrängen unsere Probleme, fallen in eine so tiefe Depression oder Scheinwelt, dass wir uns in den letzten Winkel unseres Lebens zurückziehen und alles fest verdrängen, sogar verschlafen, um ja nichts anschauen oder gar ändern zu müssen.
Und nun schläft auch Jesus in einer ähnlichen Situation. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn wir schlafen im Sturm? Was ist da los? Lag Jona richtig? Schauen wir uns die Geschichte einmal an.
Matthäus 8/23-27: Dann stieg Jesus ins Boot und fuhr mit seinen Jüngern über den See. 24 Plötzlich kam ein schrecklicher Sturm auf und die gewaltigen Wellen schlugen ins Boot. Doch Jesus schlief. 25 Schließlich weckten ihn die Jünger. »Herr, rette uns!«, riefen sie aufgeregt. »Wir sinken!« 26 Doch Jesus antwortete: »Warum habt ihr Angst? Ist euer Glaube denn so klein?« Und er stand auf und drohte dem Wind und den Wellen, und augenblicklich war alles wieder ruhig. 27 Die Jünger saßen voller Ehrfurcht und Bewunderung da und fragten sich: »Wer ist dieser Mann? Sogar Wind und Wellen gehorchen ihm!«
Auch hier sehen wir, dass Gott den Sturm stillt und alle überwältigt sind von seiner Macht. Interessant am Rande ist, dass diese Jünger ja auch Hebräer waren und von Jona wussten! Ob sie an diese Geschichte gedacht haben? Ob sie vielleicht dachten: Da schläft wieder einer im Sturm!?
Aber das ist nur Spekulation. Fakt ist: Ein Boot, ein Sturm, und Existenzangst. Einer schläft. Genau wie bei Jona.
Oder vielleicht nicht ganz genau. Die Motivation ist etwas anders: Jesus läuft nicht vor einem Auftrag davon. Er hat einen langen Tag hinter sich, an dem er vielen Menschen von Gott erzählt hat und gelehrt hat. Und zwar genau im Auftrag Gottes. Jesus sagt mehrmals, dass er das tut, was er den Vater tun sieht. Und jetzt ist er sehr müde; so müde, dass er sogar durch einen lebensbedrohlichen Sturm schläft.
Ist es dir schon einmal so gegangen? Du hast Gott gedient, bist so richtig ausgelaugt und müde. Und dann kommt ein Sturm. Das ist meistens in Form von Gedanken. War ich gut genug? Haben mich die Leute richtig verstanden? Ist niemand böse auf mich? Bin ich OK?
Und wenn man nicht mit diesen Gedanken zu Gott geht um Bestätigung, dann schleicht sich der Geist der Isebel ein und dann geht das so ungefähr weiter: Naja, so gut war ich auch wieder nicht. Vielleicht habe ich ja gar nicht das gemacht, was Gott wirklich will! Vielleicht mögen mich die Menschen nicht wirklich. Vielleicht hätte ich das auch noch sagen sollen, oder dieses machen, damit ich nicht missverstanden werde! Vielleicht muss ich mich jetzt genieren! Sicher habe ich alles falsch gemacht! Sicher lachen mich alle aus. Ich kann mich gar nicht mehr sehen lassen, ich hab alles vermasselt! ICH… Das ist die Spirale zum Jona-Schlaf!
Aber hier in dem Bericht lesen wir: Dann stieg Jesus ins Boot und fuhr mit seinen Jüngern über den See.
Also Jesus fuhr über den See. Mitten drinnen kommt der Sturm. Jesus hat sicher nicht gedacht: „Oh je, jetzt geht alles schief! Vielleicht hätte ich lieber rund um den See gehen sollen? Oder hat Gott das vielleicht anders gemeint? Der Zeitpunkt war vielleicht falsch?“ Kennst du solche Gedanken im Sturm?
Aber dieser kleine Satz ist ein Hinweis für uns: Dann stieg Jesus ins Boot und fuhr mit seinen Jüngern über den See. Wenn Jesus etwas vor hat, dann führt er es auch aus. Wenn du bei Jesus im Boot bist und er fährt wohin, dann kannst du sicher sein, dass er auch dort ankommt. Also wenn Jesus schläft und es kommt ein Sturm, brauchst du nicht verzagen, denn der Sturm kann dich nicht hindern, mit Jesus im Boot ans Ziel zu gelangen, auch wenn er schläft!
Ein Beispiel: Jesus sagt uns in der Früh, dass er ganz bei uns ist. Und dann, kaum in der Arbeit, kommt der Sturm. Wir schauen auf die Probleme, wir sind so hilflos! Und Jesus handelt nicht. Es schaut so aus, als ob er schlafen würde. Sieht er denn nicht, dass es mir schlecht geht? Dass ich nicht ans Ziel komme? Ist es ihm egal, ob ich untergehe, ob meine Probleme mich überwältigen?
Was ist die Antwort Jesu, die er auf diese Fragen gibt? Warum hast du Angst? Ist dein Glaube denn so klein?
Das ist eine herausfordernde Frage. Wie groß ist mein Glaube? Theoretisch ist er natürlich in den guten Zeiten recht stabil und groß. Aber was ist, wenn ein Sturm kommt? Wenn ich krank bin, Schmerzen habe, wenn ich nur mehr Wellen sehe und nicht mehr das rettende Land? Wenn ich keine Arbeit, womöglich auch kein Einkommen habe? Was ist, wenn ich einfach nicht mehr weiter weiß mit meinen zerbrochenen Beziehungen?
Jesus, bitte zeige mir, ob ich Angst in meinem Leben habe.
Ich gebe dir jetzt diese Angst. Bitte gib mir Glauben statt dessen!
Und Jesus spricht in diese bedrohliche Situation hinein. Er lässt seine Leute nicht im Stich. Er spricht zu den angsterregenden Dingen, und sie müssen gehorchen. Aber er erwartet auch, dass wir das selber tun.
Kann es sein, dass Jesus mitten in deinem Sturm gerade schläft, damit du selber zum Sturm sprichst? Jesus sagt ja, dass wir nicht viel Glauben brauchen, einfach nur ein winziges Bisschen!
Jona schläft im Sturm, weil er seinen Auftrag verdrängt und nicht gehorchen will. Weil er nicht möchte, dass Gott ein Volk vom Untergang errettet.
Jesus schläft, weil er völliges Vertrauen in die Zusagen Gottes hat. Er weiß, dass er gesandt wurde, um am Kreuz zu sterben und nicht im Boot. Er weiß, dass er absolut geborgen ist im Willen Gottes, und ihm gehorcht, damit Gott die ganze Welt vor dem Untergang retten kann.
Was spricht Gott über mich? Was für eine Berufung habe ich? Sie ist noch nicht eingetreten. Muss ich mich da fürchten, dass ich sterbe? Gott ist noch nicht am Ende! Und wenn er am Ende ist, muss ich mich dann fürchten, dass mir was passiert? Was ist denn, wenn er mich zu sich holt? Das beste, was passieren kann! Es ist Satan, der Lügner, der uns einredet, dass für Menschen, die zur Familie Jesu gehören, der Tod schlimm ist.
Jesus ist heilig, er ist Gott. Aber damals war er Mensch und hat uns vorgelebt, wie wir leben können, wenn Gott in uns wohnt; also ein heiliges Leben, das heißt, ein Leben in Gehorsam. Jesus war auch als Mensch heilig! Für Jesus war es kristallklar: Er tut, was der Vater tut, also fährt er mit dem Boot ans andere Ufer zu seinem nächsten Auftrag. Ein Sturm? Der ändert nichts an den Tatsachen, also warum sollte er ihm den verdienten Schlaf rauben?
Jona war nicht gehorsam, er tat genau das Gegenteil von seinem Auftrag. Aus Angst? Wahrscheinlich auch. Es war sicher nicht sehr angenehm, zu dem brutalsten Volk der Zeit zu gehen und ihnen zu sagen, dass sie alles falsch machen!
Was möchte ich, möchtest du? Gehorsam, also das tun, was unser guter Vater im Himmel möchte, und dadurch am sichersten Platz sein, den es gibt für mich? Ein Platz, der nicht nur sicher ist, sondern wo ich auch Gottes Freude und tiefen Frieden von ihm bekomme – in seinem Willen. Oder Ungehorsam, also das tun, was ich will? Und weißt du, dass alles, was wir nach unserem eigenen Willen tun, und was nicht Gottes Wille ist, Ungehorsam ist? Wow!
Wir leben am Ende der Zeit, davon bin ich überzeugt. Aber auch, wenn du das nicht glaubst, es kann jede Sekunde sein, dass das Ende deiner Zeit eintritt. In welcher Situation möchtest du sein? Heilig oder nicht heilig, wenn du vor Jesus trittst?
Wenn du Jesus Christus noch nicht als Freund und Retter in deinem Leben hast, schieb es nicht auf. Geh gleich nach dem Gottesdienst zum Gebetsteam nach vorne, und die leiten dich in einem Gebet.
Wenn du dein Leben wieder unter Gottes Ordnung und Heiligung stellen möchtest, ganze Sache machen, damit er dich von Heiligkeit zu Heiligkeit führen kann, dann geh doch auch zum Gebet. Jetzt ist die Zeit zum Handeln.
Jesus, danke, dass du nicht von deiner Berufung abgewichen bist! Danke, dass wir dadurch direkten Zugang zum Vater im Himmel haben. Vater im Himmel, wir heiligen deinen Namen! Und Heiliger Geist, wir geben dir die Erlaubnis, dass du uns von Heiligkeit zu Heiligkeit führst. Bitte mach uns heilig, wie unser Vater im Himmel heilig ist. Bitte wecke uns aus dem Schlaf der Verdrängung und Depression und hilf uns, den Schlaf der Ruhe und des Friedens zu schlafen, weil wir in deinem Auftrag unterwegs sind, in deiner Berufung. Danke, unser Herr und König! Amen.




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