Vollzeitmission?
- bronwinstaple
- 31. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Vor einer Zeit war ich im Gespräch mit einer jungen Frau – Smalltalk über was wir so tun. Sie war etwas überwältigt davon, dass ich vollzeitlich für die Gemeinde arbeite, und sagte irgendwie so: „Das ist das schönste, wenn man im Vollzeitdienst für Gott stehen darf! Ich fühle mich ganz schlecht, weil ich bin nur an der Uni…“
Ich fand das eine interessante Sichtweise, und habe seitdem viel über das Thema nachgedacht.
Was ist dein Beruf? Wer ist dein Chef? Wer unterschreibt deinen Lohnzettel/ist für deinen Gehalt verantwortlich?
Kolosser 3:23 (ELB Übersetzung)
Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen
Bzw. Kolosser 3:22b-24 (HFA Übersetzung)
Verrichtet eure Arbeit aufrichtig und in Ehrfurcht vor Christus, dem Herrn im Himmel.
Denkt bei allem daran, dass ihr letztlich für ihn und nicht für die Menschen arbeitet.
Als Lohn dafür wird er euch das Erbe geben, das er versprochen hat. Das wisst ihr ja. Denn Jesus Christus ist euer wahrer Herr!
Paulus sagt, dass wir für Jesus arbeiten – egal, was unser Job auch sein mag. Du bist CEO einer großen Firma? Dein Chef ist Jesus. Du arbeitest als Reinigungskraft? Dein Chef ist Jesus. Du bist Hausfrau? Pensionist? Dein Chef ist Jesus. Du bist vollzeitlich bei einer Gemeinde angestellt? Dein Chef ist Jesus. Denn – letztendlich – arbeiten alle, die Jesus Christus als Herrn und Erlöser anbeten, für ihn. Und er ist es auch, der unseren Gehalt auszahlt – denn er alleine ist unser Versorger. Manchmal versorgt er durch unseren Arbeitgeber, oder durch die Pensionskassa. Manchmal versorgt er durch andere Leute, manchmal versorgt er sprichwörtlich durch Manna vom Himmel. Seiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt ;)
Neulich las ich folgendes in einem unserer TPL-Kernbücher, „Liebe, Annahme, Vergebung“ von Jerry Cook:
„Ich war im Hochland Neuguineas, wo die Menschen in jämmerlicher Armut leben. Eines Tages nahm mich mein Gastgeber hinaus aufs Land und sagte: >Versuche einmal herauszufinden, welche Gärten Christen gehören.< Ich schaute mich um, und tatsächlich wuchsen in den Gärten der Christen größere Erträge heran als in den übrigen. >Wir beten für unsere Gärten<, erklärte mir mein Gastgeber. >Wir bitten um soviel Nahrung, dass wir davon unseren Nachbarn abgeben können, die nicht so um den Segen Gottes für ihre Gärten beten können wie wir.<
An jenem Tage lernte ich von einigen der ärmsten Menschen auf der Welt etwas über Wohlstand. […] Was ich mit meinen Mitteln anfange, sagt unendlich mehr über meinen geistlichen Stand aus als die Tatsache, dass ich sie besitze.“
Wo immer wir auch angestellt sind, was immer auch unser Jobstatus ist, wie immer wir auch leben, eines steht also unumstößlich fest: Als Kinder Gottes sind wir alle, jeder einzelne von uns!, Vollzeitmissionare. Somit ist unser himmlischer Vater auch höchstpersönlich für unsere Versorgung verantwortlich.
„Danke, Papa Gott, dass du das einfach grandios machst.“
Kolosser 3:17
Und alles, was auch immer ihr tut oder sagt, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, durch den ihr Gott, dem Vater, danken sollt!
(HFA Übersetzung: All euer Tun – euer Reden wie euer Handeln – soll zeigen, dass Jesus euer Herr ist. Weil ihr mit ihm verbunden seid, könnt ihr Gott, dem Vater, für alles danken.)




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