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Ein Umdenken wert?

  • Karin Staple
  • 9. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Wir leben in Österreich. Ich bin ein Kind dieses Landes. Aufgewachsen in einer Schule, wo es normal war, dass man sich über Lehrer lustig macht, dass man hinter ihren Rücken schummelt. Aufgewachsen war es klar, dass man Steuern ausweicht, wo es nur geht, denn der Staat holt sich sowieso, wo er nur kann. Also steht mir alles zu, was ich mir holen oder ihm vorenthalten kann.


Ich habe einen Briten geheiratet. Der ist aus allen Wolken gefallen, als er die allgemeine Einstellung zu Autorität, Schule (er hat selber unterrichtet), Finanzen,… erlebte. Da wurde mir bewusst, dass das nicht normal und überall so ist, sondern dass wir Österreicher (oder wahrscheinlich nicht alle, aber sehr viele?) ein Problem haben. Ich wusste, dass ich mich da radikal ändern musste.


In 1. Timotheus 2/1-4 steht: Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde beständig im Gebet bleibt. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. 2 Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. 3 So soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. 4 Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.


Ich sollte also für diese gar nicht perfekte Regierung beten, sie sogar segnen! Und mich bedanken, dass ich sie über mir habe. Und was ist die Verheißung, wenn ich das tue? Ein ruhiges Leben kann ich dann führen. Ja, das will natürlich jeder. Und klar, ich möchte sehr gerne, dass alle Menschen in meinem Land gerettet werden!


Was wäre, wenn ich mein Anspruchsdenken ablegen würde und alle Menschen segnen, auch die Politiker, auch die Menschen, die ihre Autorität missbrauchen, die ihre Macht missbrauchen, und in die ich kein Vertrauen habe?


Ich bin für mich schon lange zu dem Schluss gekommen, dass es nur diesen einen Weg gibt: Jesus ist Herr in meinem Leben. Er sagt, ich soll für alle beten, für sie danken und sie segnen, also tue ich das auch.


Das heißt nicht, dass deswegen alles gut ist, was Menschen so tun in unserer Welt. Aber das heißt, dass meine Dankbarkeit mein Anspruchsdenken ausradiert. Es heißt, dass wenn ich jemanden segne, den unser Vater im Himmel geschaffen hat und zwar nach seinem Ebenbild, dass ich dann das gutheiße, was Er gemacht hat. Und wenn ich für diese Menschen bete, dann wird sich etwas verändern. Was – das ist Gottes Sache.


Und obendrein bekomme ich Frieden, Stille in meinem Herzen. Ich bin dann wie mein Vater im Himmel, der alle Menschen gerettet sehen will und nicht wie der Ankläger (Satan), der Tag und Nacht alle Menschen vor Gott anklagt.


Ist es das wert? Absolut! Es ist eine weltverändernde Kraft, wenn Jesus Christus, der Herr der Herrn, auf meiner Seite ist...hoppala! Ich meine natürlich, dass ich auf seiner Seite bin! Kein Anspruchsdenken mehr! Lass dich mit mir erneuern!


Jesus, Herr aller Herrn, ich lege dir all meinen Stolz zu Füßen. Ich lebe nur aus deiner Gnade! Und alle Menschen sind in deinen Augen so wertvoll. Schenke mir deine Liebe zu den Menschen. Und bis dahin gib mir die Disziplin, für alle Menschen zu beten und sie zu segnen. Bitte zeige mir heute den einen, für den ich nicht gerne bete, und den will ich segnen! Komm du ihm nahe und rette ihn aus seiner Verlorenheit! Du bist Herr über Leben und Tod. Dich alleine bete ich an. Amen.

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