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Von Gelsen und Löwen

  • bronwinstaple
  • 3. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Vor ein paar Tagen war eine Gelse in meinem Zimmer. Und zwar keine gewöhnliche Gelse. Nein, das war die lauteste Gelse in der Geschichte der Gelsenheit! In der ruhigen Nacht hörte ich sie fast ununterbrochen. Kaum wäre ich eingeschlummert, kam sie nahe, flog an mein Ohr (alles andere war wohl unter der Decke versteckt) – und ich war mit einem Adrenalinstoß wieder hellwach.


Meine sorgfältigen Suchen nach der Gelse mitten in der Nacht, und auch untertags, blieben ohne Erfolg, und so ging ich am nächsten Abend mit mulmigem Gefühl ins Bett. Tatsächlich! Kaum war das Licht aus, war das Summen schon wieder zu hören. Doch, erschöpft von der vorangegangenen schlaflosen Nacht, schlief ich einfach trotzdem ein.


Gott machte mich auf etwas aufmerksam: In der ersten Nacht war mein Fokus komplett und vollkommen auf der Gelse. Alle meine Sinne waren in höchster Alarmbereitschaft. Dadurch konnte mich so ein kleines Tier so stark belästigen.


Wo ist mein Fokus im Geistlichen?


1. Petrus 5:8 (ELB Übersetzung)

Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.


Natürlich, ein brüllender Löwe kann schon mehr anrichten als eine Gelse (außer, vielleicht, du bist hochallergisch). Aber kann er das wirklich?


Ich wohne in Walding, am Berg gegenüber dem Tierpark. Oft hören wir das Brüllen des Löwen. Doch das in der Wildnis mächtige Tier brüllt hier in völliger Ohnmacht. Würde ich nicht wissen, dass der Löwe in einem Gehege gehalten wird, würde mich dieses Brüllen jedoch vor Angst lähmen.


Aber in der Offenbarung lesen wir von einem anderen Löwen:


Offenbarung 5:5 (NLÜ)

Siehe, der Löwe aus dem Stamm Juda, der Erbe aus der Wurzel Davids, hat gesiegt.


Offenbarung 1:17b-18 (NLÜ)

Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot und bin lebendig für immer und ewig! Ich habe die Schlüssel des Todes und des Totenreiches.


Dadurch ist das Brüllen des Teufels nur mehr dem Summen einer Gelse gleichzusetzen – wenn wir Jesus Christus als unseren alleinigen Herrn und Erlöser in unser Herz eingeladen haben. Denn als Kinder Gottes haben wir das Ewige Leben schon begonnen; was immer uns auf dieser Welt auch geschehen mag (und Jesus selber sagt in Johannes 16:33, dass wir in dieser Welt Schweres, Bedrängnis erleben werden), unsere Ewigkeit ist sicher in den Händen unseres liebenden Himmlischen Vaters.


Zurück zu 1. Petrus 5:8. Ich finde den Kontext interessant:


1. Petrus 5:6-7 (ELB Übersetzung)

Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht zur ⟨rechten⟩ Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.


Wo ist mein Fokus? Auf den Sorgen des Alltags; meinen Problemen? Auf den giftigen Worten des Feindes; dem „Blut“, das er (wie die besagte Gelse) „gesaugt“ hat? Oder auf dem Löwen von Juda, dem Lamm, das geschlachtet wurde?


Ich meditiere seit einiger Zeit immer wieder über Bibelstellen über Jesus in der Offenbarung, wie z.B. Kapitel 1, Verse 13-18 und (besonders) Kapitel 19, Verse 11-16. Ich lade uns ein, unseren Fokus auf Jesus zu richten. Nimm dir doch diese Woche Zeit, tief über diese Bibelstellen nachzudenken; frag Jesus, was er dir durch sie sagen will. Denn wenn Jesus sich uns offenbart, kann das nur lebensverändernd sein; wenn der Löwe von Juda mit dir spricht, muss jede Gelse verstummen.

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