Viel Frucht
- Karin Staple
- 25. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Es ist Frühsommer. Überall reifen Früchte und Gemüse in unserem Garten. So schön anzusehen, wie die Ribisel und Himbeeren anfangen, rot und schwarz hervor zu glänzen. Bald werden auch die Kirschen und Pflaumen reif. Welch eine Freude, wenn sie geerntet werden können!
Das erinnert mich an einen Psalm:
Psalm 1/1-3
Glücklich ist der Mensch, der nicht auf den Rat der Gottlosen hört, der sich am Leben der Sünder kein Beispiel nimmt und sich nicht mit Spöttern abgibt. Voller Freude tut er den Willen des HERRN und denkt über sein Gesetz Tag und Nacht nach. Er ist wie ein Baum, der am Flussufer wurzelt und Jahr für Jahr reiche Frucht trägt. Seine Blätter welken nicht, und alles, was er tut, gelingt ihm.
Ja, die Bäume brauchen Wasser. Auch wir brauchen täglich Wasser. Wir brauchen genau so auch unser tägliches Trinken vom Heiligen Geist, vom Geist des allmächtigen Gottes, der ja in der Bibel oft mit Wasser symbolisiert wird. Auch hier in diesem Psalm. Jesus Christus hat uns diesen wunderbaren Geist Gottes in unsere Welt geschickt, damit wir alle Zugang zu unserem Himmlischen Vater haben können.
Frucht. Wir alle sehnen uns danach, fruchtbar zu sein. Es ist nicht schön, ein Leben in Dürre, in Erfolglosigkeit zu führen. Menschen, die von sich behaupten, sie haben sich nie verändert, sind immer die gleichen geblieben, haben meistens keine große Anziehungskraft. Es ist Leben in Veränderung, ja, Veränderung ist eines der Zeichen, dass etwas lebt.
An den Bächen des Heiligen Geistes bringen wir Frucht. Dabei ist es gar nicht so, dass wir uns da anstrengen müssen. Das geht ganz automatisch. Der Baum an dem Fluss strengt sich nicht an, Frucht hervor zu bringen. Das ist einfach so. Genug Wasser, genug Frucht und auch genug grüne Blätter; also Nahrung, Gesundheit, Üppigkeit.
„Heiliger Geist, ich komme zu dir und bitte dich, meine Wurzeln so zu tränken, mich dahin zu verändern, dass ich direkt an dir gepflanzt bin. Vielleicht musst du mich sogar umpflanzen. Das ist nicht so angenehm, aber ich will dir vertrauen. Bitte verändere mich und ich will in deinem Wort, in dir, dem lebendigen Fluss, immer forschen und bleiben. Du darfst mir Leben in Fülle geben und mir zu viel Frucht verhelfen, wie du mir zugesagt hast in diesem Psalm. Ich weiß, dass ich ohne dich vertrockne. Darum strecke ich mich jetzt nach dir aus und sage, bitte hilf mir, denn du bist gut! Amen.“
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