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  • Peter Köttritsch

Mk 4 1-20 Die vier Böden

Aktualisiert: 20. Sept. 2021


Ein Bauer wurde zu sechzig Tagen Gefängnis verurteilt. Seine Frau schrieb ihm wütend einen Brief: „Jetzt, wo du im Loch sitzt, erwartest du wohl von mir, dass ich das Feld umgrabe und Kartoffeln pflanze? Aber nein, das werde ich nicht tun!“


Sie bekam als Antwort: „Trau dich bloß nicht, das Feld anzurühren, dort habe ich das ganze Geld und die Waffen versteckt!“


Eine Woche später schreibt sie ihm erneut einen Brief: „Jemand im Gefängnis muss deinen Brief gelesen haben. Die Polizei war hier und hat das ganze Feld umgegraben, ohne was zu finden.“


Die Antwort ihres Mannes: „So, jetzt kannst du die Kartoffeln pflanzen!“



Viele von uns lieben es, im Garten verschiedenste Früchte zu pflanzen. Nicht nur bei uns am Land, auch viele Städter suchen nach Möglichkeiten, ihren eigenen Salat, ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen und vor allem zu ernten. Dafür reicht schon ein kleines Fleckchen am Balkon aus.


Aber stell dir vor, du baust etwas in deinem Garten an, doch wenn du ernten willst, ist nichts gewachsen. Die Pflanzen sind verkümmert, vertrocknet oder tragen einfach keine Frucht. Das wäre doch sehr enttäuschend, nicht wahr?



Jesus war zwar kein Bauer, aber viele seiner Gleichnisse haben mit der Landwirtschaft zu tun. So wie auch das Gleichnis, das ich heute mit euch lesen möchte.


Wir sind ja letzte Woche durch das dritte Kapitel des Markusevangeliums gekommen. Das vierte Kapitel beginnt mit dem bekannten Gleichnis über einen Bauern, der sein Saatgut, in der Hoffnung auf reichen Ertrag ausstreute.




Mk 4,1-9 + 14-20


1 Wieder einmal fing Jesus an, am Ufer des Sees zu lehren. Die Menschenmenge, die ihn umdrängte, war jedoch so groß, dass er in ein Boot stieg, sich setzte und von dort aus zu ihnen sprach.


2 Er brachte den Menschen seine Lehre nahe, indem er ihnen viele Gleichnisse wie das folgende erzählte:


3 »Hört zu! Ein Bauer ging hinaus, um zu säen.


4 Manche der Samenkörner, die er auf dem Feld ausstreute, fielen auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.


5 Andere fielen auf eine dünne Erdschicht mit felsigem Untergrund. Die Pflanzen keimten, 6 doch unter der heißen Sonne verdorrten sie rasch und starben ab, weil die Wurzeln in der dünnen Erdkruste keine Nahrung fanden.


7 Andere fielen unter die Dornen, die rasch in die Höhe schossen und die zarten Halme erstickten, sodass sie keine Ähren trugen.


8 Wieder andere fielen auf fruchtbaren Boden und brachten eine Getreideernte mit dem dreißig-, sechzig-, ja hundertfachen Ertrag ein.«


9 Und er schloss mit den Worten: »Wer hören will, der soll zuhören und begreifen!«




14 Der Bauer, von dem ich sprach, ist derjenige, der anderen Menschen Gottes Botschaft bringt.


15 Der Same, der auf den harten Weg fällt, meint die Menschen, die die Botschaft hören; doch gleich kommt der Satan und nimmt ihnen alles weg.


16 Die dünne Erdschicht mit dem felsigen Untergrund ist ein Beispiel für die Menschen, die die Botschaft hören und mit Freude aufnehmen.


17 Aber wie bei jungen Pflanzen in einem solchen Boden reichen ihre Wurzeln nicht sehr tief; wenn sie wegen ihres Glaubens auf Schwierigkeiten stoßen oder verfolgt werden, geben sie wieder auf.


18 Der mit Dornen bewachsene Boden verweist auf die Menschen, die die gute Botschaft hören und annehmen,


19 doch sie wird von Alltagssorgen, den Verlockungen des Reichtums und dem Verlangen nach schönen Dingen übertönt, sodass keine Frucht daraus entstehen kann.


20 Der gute Boden aber meint schließlich die Menschen, die Gottes Botschaft hören und annehmen und reiche Frucht bringen – dreißig-, sechzig-, ja hundertmal so viel, wie gesät wurde.«



Stell dir noch einmal vor, du hättest ein kleines Stück Land, das du bewirtschaften möchtest. Du gibst dir viel Mühe, gräbst das Land um, entfernst alle Steine und reißt alles Unkraut aus. Anschließend düngst und bewässerst das Land. Du gibt auch darauf Acht, dass keine Schädlinge eindringen.


Was würdest du ernten?


Du wirst das ernten, was du gesät hast. Wenn du nichts gesät hast, kannst du dich noch so stark abmühen wie du willst, aber du wirst nichts ernten.


Jesus sagt uns ganz klar in diesem Gleichnis (V14): Der Same ist das Wort Gottes. Nur dort, wo das Wort Gottes ausgesät wird (Ich meine damit nicht, dass wir Bibeln vergraben sollen), nur dort kann Glaube, Vertrauen, Gottes- und Nächstenlieben, eben das Reich Gottes geerntet werden.


Ganz genau betrachtet steht dort „nur“: Der Sämann sät das Wort. Das griechische Wort, das hier für „Wort“ steht heißt „Logos“. Es ist genau das gleiche Wort, das Johannes in seinem Evangelium als Umschreibung für Jesus verwendet: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort…


… und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.



Ich denke, dass es in diesem Gleichnis legitim ist, statt dem Wort „Wort“ auch Jesus einzusetzen. Dann bekommt dieses Gleichnis noch einmal eine ganz andere Dimension. Jesus selbst sät sich in unser Leben aus. Auf welchen Boden wird er bei dir treffen?



Jesus beschreibt in seinem Gleichnis vier Bodentypen: Den Weg, den felsigen Boden, der Boden auf dem bereits Dornengestrüpp wächst und schließlich auch guten Boden. Und er vergleicht diese Böden mit unterschiedlichen Menschen, die es heute genauso gibt, wie vor 2000 Jahren.


Mit aller Nachdrücklichkeit fordert Jesus die Menschen auf, ihm wirklich zuzuhören. V9: »Wer Ohren hat, soll gut zuhören!« (Sendschreiben in der Offenbarung!)


Was er sagt ist wichtig. Auch wenn er weiß, dass viele seiner Zuhörer nicht verstehen, was er sagen will.


Selbst wir, die wir ihn vielleicht schon viele Jahre kennen, sein Wort in gedruckter Form haben, und uns auch nach dem prophetischen Reden ausstrecken, verstehen ihn oft nicht. Wir sind darauf angewiesen, dass der HG uns das Verständnis für sein Reden öffnet. Die Gute Nachricht ist, dass der Herr uns den Heiligen Geist gern gibt, wenn wir ihn darum bitten.



Das was Jesus uns als erstes mitgibt, ist dass wir verstehen, welcher Voraussetzungen es bedarf, damit viel Frucht entstehen kann: Es braucht eigentlich nur zwei Dinge: guten (den richtigen) Samen und guten Boden. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, wird das Reich Gottes entstehen. Ganz von selbst. Gott hat es in einen Samen hineingelegt, dass wenn er in einen guten Boden fällt, er viel Frucht bringt. Dieses Gesetz gilt im biologischen, gleich wie im geistlichen Sinn.



Wenn Jesus selber dieser gute Same ist, gibt es keinen Besseren. In Jesus begegnet uns ein Mensch, der Gottes Liebe, Weisheit, Vollmacht und Schönheit widerspiegelt. Es ist seine Botschaft, die Menschenherzen zu allen Zeiten verändert hat und bis heute verändert. Es sind also nicht unsere tollen Gottesdienste, unser soziales Engagement oder irgendwelche Programme, so gut diese auch sein mögen. Letztendlich ist nur Jesus selber dieser gute Same, der Menschen- und damit die Welt verändert.


Er allein ist der gute Same, der in unserem Leben, aber auch im Leben vieler anderer Menschen gute Frucht wachsen lässt.



Die zweite wichtige Voraussetzung ist neben dem guten Samen, der gute Boden.


Die vier Böden in dem Gleichnis Jesu repräsentieren wie gesagt vier Menschentypen bzw. das, was passiert, wenn der Same des Wortes Gottes, wenn Jesus selber in ihr Herz vordringt.



Genau genommen dringt bei der ersten Gruppe der Same gar nicht so weit vor. Sie hören die Botschaft zwar, aber sie lassen das Wort gar nicht an sich ran. Es prallt einfach ab, wie das Korn auf einer betonierten Oberfläche. Keine Chance, dass das Korn keimen und eine neue Ähre hervorbringen kann. Ich glaube, jeder von uns kennt solche Menschen. Sie wollen nichts über Gott hören. Falls sie doch einmal etwas von seiner Liebe mitbekommen, nimmt der Feind ihnen es schnell wieder weg. Als Jesus sagte, wir sollen keine Perlen vor die Säue werfen (Mt 7,6), meinte er wohl solche Menschen. Das heißt nicht, dass wir sie nicht trotzdem lieben sollen! Aber auf Frucht in ihrem Leben wird man vergeblich warten.



Der zweite, felsige Boden beschreibt Menschen, die schnell zu begeistern sind, die sich durchaus einmal zu einem Gottesdienst oder einer christlichen Veranstaltung einladen lassen. Möglicherweise „bekehren“ sie sich bei solch einer Gelegenheit. Aber es bleibt alles nur oberflächlich.


Sie werden in der Elberfelder Übersetzung als „Menschen des Augenblicks“ bezeichnet. Es ist zwar nicht falsch „im Heute“ zu leben und nicht ich der Vergangenheit, oder in der Zukunft, aber hier geht es um das Fundament auf dem mein Leben steht. Gerade für das Fundament muss man tief graben. Das dauert. (Nachbarshaus)


Die Bergpredigt Jesu endet damit, dass er sinngemäß sagt: Wer sich nur oberflächlich nach meinen Worten richtet, baut sein Lebenshaus auf Sand.



Und hier vergleicht er ebensolche Menschen mit Pflanzen, die keine Wurzeln ausbilden, so dass ihr Glaube nie wirklich tief gründet. Deshalb sind diese Menschen so schnell wieder weg sind, wie sie gekommen sind. Spätestens, wenn es Herausforderungen gibt. Christsein bedeutet aber nicht keine Probleme mehr zu haben. Manche Herausforderungen entstehen gerade erst dadurch, dass ich Jesus nachfolge. Der Vorteil des Glaubens besteht darin diesen Herausforderungen nicht alleine gegenüber zu stehen, sondern den HG als Tröster und Helfer an meiner Seite zu haben.



Auch die Menschen, die Jesus mit dem dritten Boden beschreibt, nehmen seine Botschaft zunächst voll Freude und Begeisterung auf. Aber dann wird die junge Glaubenspflanze durch drei Dinge erstickt:


Alltagssorgen,

Betrug des Reichtums und

Vergnügungen.


Sich zu sorgen ist normal und menschlich. Es gibt aber die ganz klare biblische Aufforderung: Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petr 5,7)


Also, nochmal: Sorgen zu haben ist nicht das Problem. Wenn ich meine Sorgen aber behalte und sie nicht dorthin werfe, wo sie gut aufgehoben sind, nämlich bei Jesus, werden diese Sorgen mich überwuchern und ich werde keine Freude mehr in meinem Leben haben.


Meine Sorgen auf Jesus zu werfen ist mit dem Vertrauen gepaart, dass er sich um Lösungen kümmern wird. Und auch hier gibt es eine gute Nachricht: Er hat noch nie jemanden enttäuscht, der ihm von ganzen Herzen vertraut hat. Er kümmert sich auch um die Dinge, die dir Sorgen bereiten. Ganz sicher! Wirf deine Sorgen auf ihn!



Es gibt kaum Menschen, die nicht irgendwann davon träumen reich zu sein. Reichtum kann sogar eine Auswirkung von Gottes Segen sein. Aber wenn der Reichtum mir die Dinge im Leben verspricht, die mir nur Gott geben kann: Sicherheit, geliebt zu werden, Freude zu haben usw., dann wird der Reichtum ganz schnell ein Götze. Der Betrug besteht darin, dass der Reichtum seine Versprechen nicht hält. Es ist nicht wahr, dass reiche Menschen glücklicher sind, oder mehr geliebt werden als andere. Und wenn ich mein Vertrauen auf den Reichtum setze, dann verbaue ich mir die Chance, echte Liebe, echtes Glück und echten Segen zu erhalten. Diese Dinge gibt es nämlich nur bei Gott.


Und auch das Streben nach Vergnügungen, oder die Begierde nach all den anderen Dingen wird mein Leben auf Dauer nicht reich oder glücklich machen.



Diese Menschen, bei denen die Begegnung mit Jesus „unter die Dornen“ fällt, sehen sich durchaus als Christen, aber ihre Hingabe gilt eher einem bequemen und sicheren Leben, als Jesus nachzufolgen und ihm wirklich zu dienen. Sie denken durchaus „richtige theologische Gedanken“, sie haben vielleicht sogar Jesus in ihr Herz gelassen, aber sie selber sitzen dort noch immer fest auf dem Thron. Ihr Leben wird durch ihre eigenen Wünsche bestimmt, nicht durch den Anspruch Christi.


Der Glaube wird nie wirklich lebendig und bringt daher auch keine Frucht.


Jesus nachzufolgen bedeutet, dass er bestimmt, wo es hingeht, wie ich mit meiner Zeit, meinen Mitmenschen, meinem Geld usw. umgehe.


Versteht mich nicht falsch: Jeder von uns ist auf dem Weg, keiner ist Vollkommen, wir alle haben Fehler und Schwächen.


Aber es gibt einen riesengroßen und sehr entscheidenden Unterschied zwischen Jemandem, der fromm tut, aber in Wirklichkeit immer noch selbst auf dem Thron seines Herzens sitzt und jemanden, der Jesus von ganzem Herzen vertraut, aber eben dabei Fehler macht.


Bsp.: Saul/David, Judas/Petrus…



Es gibt ihn, Gott sei Dank, diesen vierten, diesen guten, fruchtbaren Boden. Jesus vergleicht ihn mit Menschen, in denen das Wort Gottes fällt und viel Frucht daraus hervorgeht. Oder anders ausgedrückt: Menschen, die Jesus wirklich auf den Thron ihres Herzens Platz nehmen lassen und in deren Leben er selber viel Frucht wachsen lässt. Sicher nicht über Nacht, aber beständig. Menschen, die trotz Gefahren, Verfolgung, Benachteiligung, Spott usw. im Glauben standhaft bleiben. Sich nicht von den Stürmen des Lebens unterkriegen lassen und eher darauf achten Gott zu gefallen als ihr Ego zu verwirklichen.



Jesus spricht davon, dass diese Menschen viel Frucht hervorbringen. Manche 30fach, manche 60fach, oder sogar 100fach! Bei Frucht denkt die Bibel nicht in erster Linie an neue Gläubige, die durch deinen Dienst Jesus kennen lernen. Das vielleicht auch. Aber wenn Jesus, oder die Bibel von Frucht sprechen, dann sind in erster Linie positive Charaktereigenschaften gemeint.


Gal 5,22f: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung.


Die Charaktereigenschaften, die Jesus auszeichnen.



Frage: Wenn du der Bauer wärst, auf welchem Boden würdest du aussäen?


Natürlich werden ein paar Körner auf den Weg, oder unter die Dornen fallen. Aber jeder Bauer wäre dumm, der nicht darauf achtet, dass mindestens 99% der Saat auf guten Boden fällt.


Und natürlich ist das nicht ganz so leicht Prozentzahlen geistlich umzulegen. Wir können nicht im Vornhinein mit großer Sicherheit sagen, dass mein Nachbar ein felsiger Boden ist und ihm gar nichts von meinem Glauben erzählen brauche.


Vielleicht ist mein Arbeitskollege nur auf den ersten Blick so abweisend dem Glauben gegenüber, aber in Wirklichkeit verbirgt sich eine tiefe Not und ehrliche Suche hinter dieser rauen Schale.



Die Angst etwas falsch zu machen soll uns niemals davon abhalten, nach diesen Menschen, die „ein guter Boden“ sind, Ausschau zu halten, sich in sie zu investieren, sie reichlich mit dem Wort Gottes zu füttern, zu düngen, zu gießen… damit sie viel Frucht bringen.



Wir haben allerdings nur sehr wenig Einfluss auf den „Boden anderer Menschen“. Es gibt aber einen Menschen, auf den habe ich sehr wohl Einfluss: Auf mich selber!


Welchen der vier Böden spiegelt mein Leben wider? Ich bin überzeugt davon, dass ich das zu einem Großteil selber bestimmen kann.


Um diese Frage ehrlich zu beantworten, muss ich nur weiterfragen: Bringe ich Frucht in meinem Leben?




Wie sieht das jetzt ganz praktisch aus?


Was kann ich tun, um den Boden in meinem Herzen so fruchtbar werden zu lassen, dass wenn Jesu Same darauf fällt (und das wird er, wenn ich es zulasse) viel Frucht daraus entsteht?



Zulassen, dass Jesus mir wirklich begegnen kann. Dazu gehört Ehrlichkeit, Offenheit und ein aktives „Ja“ von meiner Seite. Jesus drängt sich nicht auf. Er wartet darauf, dass ich ihm antworte. Er hat ja bereits den ersten Schritt gesetzt. Er hat buchstäblich alles dafür getan, dass eine starke, tiefe, heilende, heilige und lebensverändernde Beziehung zu ihm möglich wird.


Meine Bereitschaft für Veränderung.

Wenn etwas wächst, verändern sich Dinge, aber Veränderung sind nicht immer angenehm. Es geht damit einher, gewohntes aufzugeben.


Der Glaube an Jesus hat etwas mit der Erneuerung unserer Gedanken zu tun. Was denke ich über mich selbst, über Gott, über andere…


Glaube ich weiterhin meinen alten Lebenslügen, mit denen ich mein Leben so bequem eingerichtet habe, oder bin ich bereit, mich der Wahrheit des Evangeliums zu stellen?


Der Theologe Klaus Vollmer hat einmal gesagt: Es ist leichter ein neues Haus zu bauen, als einen neuen Gedanken zu denken. Aber mit Jesu Hilfe und mit Werkzeugen wie Sozo, ist sogar das möglich.



Ein sehr guter „Bodenaufbereiter“ ist zu lernen, Schritte im Gehorsam zu gehen. Auch wenn es herausfordernd ist. Aber genau das meint das NT, wenn es von „Jüngerschaft“ spricht. Bekanntlich hat Jesus uns als sein Vermächtnis nicht hinterlassen, Gottesdienstbesucher zu unterhalten, sondern Jünger zu machen. Das griechische Wort für Jünger ist „mathētai“ „Lernender“. Am meisten lernt man dadurch, dass man Dinge einfach so lange ausprobiert und wiederholt, bis man sie kann. Wenn du also lernen willst, für Kranke zu beten, tu’s einfach! Wenn du Jesu Stimme im Alltag hören willst, dann höre bei jeder sich bietenden Gelegenheiten hin. Du wirst überrascht sein, wie oft und wie klar er zu dir spricht. Und wenn du etwas in der Bibel liest, das dich herausfordert, dann setzte es sofort und so gut du kannst in deinem Leben um.

Zu lernen ist nicht auf die Kindheit und Jugend beschränkt. Auch wenn gerade Ferien begonnen haben, brauchen wir nicht aufhören zu lernen.



Wenn du diese drei Schritte gehst und in deinem Leben umsetzt, wenn du zulässt, dass Jesus dir von Herz zu Herz begegnen darf, wenn du bereit bist für Veränderung und wenn du Glaubensschritte im Gehorsam gehst, dann findet Jesus in deinem Herzen den besten Boden vor. Einen Boden, wie ihn sich jeder Bauer wünscht.


Dann wird dein Leben mehr Frucht hervorbringen, als du dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

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