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  • Karin Staple

Let's Worship! '24

Die Kraft der Einigkeit


Vor vielen Jahren hat in Linz eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen christlichen Denominationen angefangen, die bis jetzt anhält. Ich kann mich noch gut erinnern, als einige unserer Bekannten aus anderen Bundesländern auf uns geschaut haben, als ob wir vom Mond wären, als wir das erzählt haben. Diese Zusammenarbeit war wirklich etwas Besonderes.


Nun sind viele Jahre vergangen und es ist uns immer klar und wichtig gewesen, diese Einheit auch dort umzusetzen, wo wir gerade waren. Auch die Gemeinde, der wir uns nun schon einige Jahre angeschlossen haben, hat diese Einstellung als eine der oberen Prioritäten. Warum ist das so wichtig?


Im Johannesevangelium werden wir da fündig.


Johannes 17/21: Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast.


Also eines der Merkmale der Kirche Jesu ist diese Einigkeit. Das ist nicht eine Einigkeit, in der bei jedem, der mitmacht, alles gleich läuft, wo jeder nur das selbe denken und tun darf, und sogar zur gleichen Zeit umsetzen muss. Ganz im Gegenteil. Aus dieser Einigkeit kommt eine Vielfalt, die die Natur Gottes widerspiegelt. Die Einigkeit der Dreieinigkeit ist hier das Vorbild. Was für eine kräftige Sache!


Um es auf den Punkt zu bringen, schreibt hier Johannes noch deutlicher, was damit gemeint ist. Jesus sagt:


Johannes 13/34-35: Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid.


Eines der Live-Illustrationen dieses Gebots erleben wir jedes Jahr in unserer Gegend, im Mühlviertel. Es gibt da eine Handvoll Gemeinden, die dieses Gebot leben möchten. Sie nennen sich ECHAD Gemeinden, nach dem hebräischen Wort, das mehrfach im Alten Testament vorkommt und „Eins“ bedeutet.


So treffen sich diese Gemeinden 3-4 Mal im Jahr zu einem Austausch, Gebet und Anregungen. Außerdem unterstützen sie sich untereinander, wo möglich, und treffen sich auch zu den verschiedensten Veranstaltungen.


Unsere Gemeinde, die Freikirche Treffpunkt Leben St. Martin, veranstaltet jedes Jahr zu Jahresbeginn eine Lobpreis- und Gebetsnacht. Seit zwei Jahren ruht dieses Treffen immer mehr auf jüngeren Schultern. Es werden alle ECHAD-Gemeinden, und auch andere, zur Mitarbeit gebeten.


Heuer, zu Beginn des Jahres, hat „Let's Worship '24“ zum Thema Dankbarkeit (Inputs von Bronwin Staple und Dina Eder, siehe HIER) in Zwettl stattgefunden. Der Saal war voll, und die Jugend aus Freistadt und St. Martin hat mit ihrem ehrlichen und hingebungsvollen Lobpreis die Atmosphäre bestimmt. Gebet und prophetische Eindrücke, Zeugnisse aus den verschiedenen Gemeinden, Abendmahl, und eine herzliche, liebevolle Bewirtung haben die Nacht wie im Flug vergehen lassen.


Ich bin absolut sicher, dass diese Zusammenarbeit, diese Einheit zwischen den Denominationen, in der übernatürlichen Welt einen kräftigen Eindruck gemacht haben. Ich bin auch überzeugt, dass der Eindruck in unserer physischen Welt sich manifestiert, und dass dadurch in der ganzen Region der Raum frei wird, in dem Menschen erkennen, dass Jesu Reich der Liebe sich unter uns ausbreitet.


An unserer Einheit und an unserer Liebe zueinander werden sie uns erkennen. Sie, die solch eine Liebe suchen, und in Jesus Christus finden werden.


Danke an alle, die diese Einheit organisieren, repräsentieren und leben. Danke dir und mir. Jesus, dein Königreich komme!




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