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Lass das Feuer nicht ausgehen!

  • Julia Fuchs
  • vor 6 Tagen
  • 13 Min. Lesezeit

Für die Leser: Stellt euch vor, wie ich vorne mit zwei schweren Kohlesäcken stehe und sage „Ich hab' gedacht, ich sorg' für genügend Nachschub, damit das Feuer nicht ausgeht!"


--> Gottes Gegenwart hält unser Herz am Brennen


Es ist so, als würde Gott kommen und uns die Last abnehmen, die wir vielleicht auf uns selbst aufgeladen haben: dass wir selbst dieses Feuer erzeugen müssen; dass es von uns kommen muss, dass wir für Gott brennen. Es ist nicht unsere Aufgabe, das Feuer erzeugen. Unser Anteil an allem ist die Hingabe, und das, was wir hingeben, brauchen wir auch nicht selber erarbeiten, denn das hat uns Gott geschenkt: Unser Herz, uns selbst, unsere Zeit.


Wenn jemand sagt, man ist "on fire" oder "feurig" für Jesus, was heißt das?

Feuer ist verzehrend und es bahnt sich einen Weg, es will mehr. Hunger nach mehr, mehr wollen, mehr erwarten?


Hunger nach mehr!


Hunger ist ein Verlangen. Im Physischen ist "Ich habe Hunger", ein Verlangen nach Essen zu haben, nach Nahrung. Genauso im Geistlichen: "Ich habe Hunger nach dem Brot des Lebens", nach Jesus (zur Quelle gehen und trinken). Wenn wir sagen, dass wir Hunger nach Jesus haben, dann haben wir ein Verlangen nach ihm.


Johannes 6:35 HFA

»Ich bin das Brot des Lebens«, sagte Jesus zu ihnen. »Wer zu mir kommt, wird niemals wieder hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.


Jesus stillt unseren Hunger! Unser Verlangen nach IHM!


Johannes 1:14 HFA

Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.


Gottes Wort. Esse das Brot des Lebens. Lesen wir die Bibel, wir brauchen geistlich auch Nahrung. Frisches Brot ist bereit jeden Tag; entscheiden wir uns dafür, es zu essen.

DING-Brot ist bereit!!!

Vielleicht liegt es bei dir am Nachttisch oder im Zimmer, oder auf dem Sofa. Egal wo, wir haben Zugang täglich zu frischem Brot!

(Das haben sie uns auf der Bibelschule gesagt und es ist mir so hängen geblieben. Ja, wir haben Zugang täglich zu frischem Brot, zum Wort des Lebens. Wir nennen es sogar Wort des Lebens, es führt zum Leben, zu Jesus.)



Zurück zum Bild vom Feuer:


Als ich im 3.Mose gelesen habe über die Opfer, habe ich so spannend gefunden, dass das Feuer am Altar nie ausgehen durfte. Zum Kontext, früher, vor Jesus, mussten die Israeliten vor Gott Opfer bringen, um gerecht zu sein, und wenn man sich das durchliest, wie viele Opfer zu bringen waren: Boah, das war eine richtige Arbeit. Danke, Jesus! Denn wir wissen jetzt, wie es in Hebräer 7:27 steht:


Hebräer 7:27

Christus muss nicht – wie die anderen Hohenpriester – an jedem Tag zuerst wegen der eigenen Sünden für sich selbst ein Opfer darbringen, ehe er für sein Volk opfert. Als Jesus Christus am Kreuz für unsere Schuld starb, hat er ein Opfer dargebracht, das ein für alle Mal gilt.


Jesus war damals das letzte Opfer, ein für alle Mal, und durch sein Blut sind wir jetzt reingewaschen. Reicht das Opfer von Jesus aus, oder doch nicht ganz? Reicht Jesu Blut aus, um mich von meiner Vergangenheit reinzuwaschen?

Schauen wir in die Bibel.

Ein paar Kapitel weiter, in Hebräer 10 (und für alle, die mehr darüber lesen wollen, Jesus und sein Opfer am Kreuz, lest Hebräer!)


Hebräer 10:22-23

Darum wollen wir zu Gott kommen mit aufrichtigem Herzen und im festen Glauben; denn das Blut von Jesus Christus hat uns von unserem schlechten Gewissen befreit, und unser Körper wurde mit reinem Wasser von aller Schuld reingewaschen. Haltet an dieser Hoffnung fest, zu der wir uns bekennen, und lasst euch durch nichts davon abbringen. Ihr könnt euch felsenfest auf sie verlassen, weil Gott sein Wort hält.


Wir dürfen sein Opfer annehmen, und dadurch sind wir, durch Jesus, wieder zurück in die richtige Stellung mit Gott gebracht worden. Gott hat sich dich ausgesucht. Und wie nehme ich dieses Opfer überhaupt an? Mit aufrichtigem Herzen und festem Glauben. Allein aus Gnade, aus seiner unendlichen Liebe zu uns, hat er uns befreit und wir dürfen es annehmen!


Beispiel: Herztransplantation

Du brauchst ein neues Herz, weil mit dem alten könntest du nicht weiterleben, und würdest sterben. Dann bekommst du dieses neue Herz; Jesus schenkt dir dieses neue Herz - und wenn du´s bekommen hast sagst du: „Nein, das kann ich nicht annehmen, ich will es wieder raus nehmen...." Jesus ist schon gestorben, er hat schon entschieden, du bist es mir wert! Du darfst das neue Herz annehmen, obwohl du es nicht verdient hast, du darfst das Opfer von Jesus am Kreuz annehmen. Wir dürfen es in Dankbarkeit, mit aufrichtigem Herzen annehmen.



GOTT STELLT DAS FEUER ZUR VERFÜGUNG, WIR GEBEN DAS OPFER!


Wenn Jesus das einmalige Opfer war, und das Kreuz der wahre Altar, welche Opfer bringen wir dann heute noch?


Römer 12:1

Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. 


Ein lebendiges Opfer, mein Leben geben - und es steht auch in der Bibel, dass wenn wir unser Leben geben, werden wir es finden. Die Hingabe, unser Opfer, sind wir. Unser Herz, das wir Gott geben. Diese Opfer, die wir geben, bezahlen NICHT unsere Schuld, nur das Opfer von Jesus hat unsere Sünde tragen können. Unsere Opfer sind die Antwort auf seine Liebe. Die Frucht!


DAS OPFER - unser Leben, unser Lob, unsere Hingabe - bringen wir.


DAS FEUER - der Heilige Geist, die Kraft Gottes, die Heiligung - kommt von Gott.


Zusammengefasst:

Ohne unser Opfer gibt es nichts, was brennen könnte.

Ohne Gottes Feuer bleibt unser Opfer kalt und tot.

Deshalb braucht es beides, unsere Hingabe und Gottes Geist, den uns Gott gegeben hat!


Das Feuer ist die Gegenwart Gottes. Gott hat uns seinen Geist gegeben, der in uns lebt. Wir sind jetzt der Tempel des Heiligen Geistes, der in unseren Herzen wohnt. Der Heilige Geist arbeitet in unseren Herzen, er erinnert uns an Gottes Wahrheit, damit wir in der Lage sind, in Gottes Willen zu bleiben.  Wir können das Feuer am Brennen halten, indem wir Gottes Wort hören und gehorchen in unserem Leben, in der Gerechtigkeit bleiben, die wir durch Jesus bekommen haben und in Heiligkeit und Reinheit gehen bis ans Ende unserer Leben - und das nur, weil der Heilige Geist in uns lebt, den Gott uns gegeben hat. Auf das möchte ich jetzt noch genauer eingehen...



Wie erhalte ich das Feuer am Brennen?


1. Begib dich in Gottes Gegenwart, er ist das Feuer


Wir alle haben jetzt Zugang zu seiner Gegenwart, was früher nicht so war. Wie wir vorher schon hörten: Jesus nahm unsere Schuld und gab uns Zugang zum Vater. Durch Jesus - weil er hat uns den Heiligen Geist gegeben - haben wir Zugang zum Vater.


Epheser 3:6 HFA

Dieses Geheimnis besteht nämlich darin, dass die nichtjüdischen Völker durch Christus zusammen mit den Juden Anteil bekommen an dem Erbe, das Gott uns versprochen hat; sie gehören zum Leib von Jesus Christus, zu seiner Gemeinde, und auch für sie gelten die Zusagen, die Gott seinem auserwählten Volk gab. Das alles bewirkt Gott durch die rettende Botschaft.


Für mich es ist so unfassbar, was Jesus uns geschenkt hat. Diesen Zugang! Früher war es nahezu unmöglich, dieses Gesetz einzuhalten, deshalb brauchten wir letztendlich einen Erlöser; das heißt, ohne Jesus hätten wir nicht freien Zugang zum Vater.


Diese Gemeinschaft, die damals im Garten Eden verloren ging, hat Jesus auf Golgatha wiederhergestellt. Eigentlich wundert es mich nicht, wieso wir alle diese Sehnsucht in uns tragen, Gemeinschaft mit Gott zu haben, weil dafür sind wir auch geschaffen worden, wenn wir in 1.Mose lesen, die Schöpfungsgeschichte, ...


Gott ruft nach uns!

Da lesen wir, nachdem Adam und Eva vom Apfel gegessen haben:


1.Mose 3: 8-9

Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens. Da rief Gott der HERR den Menschen und sprach: Wo bist du?


Gott ging im Garten, um Gemeinschaft mit den Menschen zu haben. ER ruft nach uns: Wo bist du? Er sagt nicht: „Was hast du getan?" Er ruft nach uns!


Ein anderes Beispiel aus der Bibel: Mose und der brennende Dornbusch.

Mose war in der Wüste, um die Schafe zu hüten und ihm ist ein Engel des Herrn erschienen im brennenden Dornbusch, und er entschied sich, näher zu treten. Als Gott sah, dass Mose zu ihm ging, rief er: "Mose, Mose", und er antwortete "Hier bin ich."


Gott ist Mose erschienen, er hat sich ihm offenbart, und in diesem Moment, wo Mose in Gottes Gegenwart war, sagt Gott: "Es ist heiliger Boden unter deinen Füßen. Ziehe deine Schuhe aus."


Wenn wir uns jetzt anschauen, was sagt Mose in der Situation? „Ich will doch hinzutreten, ..."


Mose nahm sich Zeit. Er trat hinzu, und Gott rief: „Mose, Mose,..."


Gott ruft: „Julia, Julia" oder „Andrea, Andrea". Was war die Antwort Moses?


"Hier bin ich"


Was ist unsere Antwort auf Gottes Rufen im Alltag? (Wer mitschreibt oder mitschreiben will, um später Jesus zu fragen, gerne aufschreiben)


Vielleicht denken wir uns jetzt, ja das war ja vor ewiger Zeit und da hatten die doch noch viel weniger zu tun und viel mehr Zeit... aber welche Priorität hat Jesus bei uns?

Wichtig: Es gibt Zeiten, in denen wir Jesus mehr suchen können, weil wir eben gerade mehr Freizeit oder einfach weniger zu tun haben. Wir dürfen es aber nicht als Vorwand nehmen, das in stressigen Zeiten nicht zu tun -  und vielleicht geht sich dieses mehr in ruhigeren Zeiten auch nicht aus oder wir tun es nicht...


Dieses Bild, das Gott so schön in der Bibel bringt, dass wir die Braut und Jesus der Bräutigam ist, zeigt, dass unsere Beziehung mit Jesus die einer Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau vergleichbar ist. Dein Partner hat eine gewisse Priorität, und so sollen wir das auch Jesus geben. Diese Aufmerksamkeit! Auch, wenn es Mal nur ein Blick ist!!


Was ich spannend finde: Gott hat nicht mit Mose gesprochen, bis er sich zu ihm drehte und schaute, bis Gott seine Aufmerksamkeit hatte. Der brennende Dornbusch war ein spektakuläres Ereignis und ich vermute, Gott spricht im Alltag bei den meisten von uns jetzt nicht durch einen brennenden Busch; auch wenn er es kann, macht er es oft anders, und da kommen wir schon zum Zweiten Punkt ...


2. Es ist eine Entscheidung; eine Entscheidung gegen die Ablenkungen.

Sich in Situationen zu entscheiden: Ich schau zu JESUS.


Auf was oder wen sind meine Augen gerichtet?


Epheser 3:12 HFA

Jetzt können wir zu jeder Zeit furchtlos und voller Zuversicht zu Gott kommen, weil wir an ihn glauben.


Jederzeit können wir zu Gott kommen, er ist immer da, das ist, wer Er ist.


BEISPIEL BIBELSCHULE GEGENWART


Zuspruch von Gott: Er ist da, wo auch immer wir sind.


Psalm 139:7-10 HFA

Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst? Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du! Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht, dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen.


Das ist, wer Gott ist; er ist immer da für uns, und er lässt uns nicht mehr los, er führt uns.


3. Der Lohn der Suche nach Jesus ist Jesus


Das, was wir bekommen, wenn wir Jesus suchen, ist Jesus.


Jeremia 29:13 HFA

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt.


Es ist ein Versprechen! Wir werden ihn finden, er ist da.


Einen Satz, den ich vor einer Zeit hörte war:

Wenn du keinen Hunger nach Jesus hast, dann hast du wahrscheinlich zu wenig Zeit mit ihm verbracht.

Und das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. JA, ich kann in der Gemeinde brennen und voll feurig erscheinen, aber wie sieht mein Leben außerhalb aus? Bzw. ist es überhaupt meine Priorität, mir diese gemeinsamen Zeiten des Gottesdienstes freizuhalten? Oder komme ich nur, wenn es sich gerade ausgeht? Was zeichnet sich in meinem Alltag für Bild? Komme ich zu Jesus, wenn es mir gerade passt/ich zufällig nichts anderes zu tun habe?


Wie schaut das in unserem Leben aus, und wie kann ich das erkennen?


An der Frucht unseres Lebens. Ich kann es vielleicht für kurze Zeit alleine schaffen, aus eigener Kraft, aber nach kurzer Zeit fällt alles zusammen, weil andere zu lieben aus eigener Kraft unmöglich ist. Ohne die Liebe von Jesus. Wenn ich von Gottes Liebe nicht überfließe, wie kann ich da meine Feinde lieben? Und Feinde ist ein starkes Wort, vielleicht habe ich wirklich Feinde in meinem Leben, die mir nichts Gutes wollen, oder vielleicht sind es die Arbeitskollegen, die Person, die mich nie grüßt, die Person, die immer schlecht über mich redet, ...? Es gibt so viele Personen, die zu persönlichen Feinden werden können, aber GENAU DIE WILL ICH UND SOLL ICH LIEBEN! Wie absolut unmöglich ist das erst ohne Gott? Ich lege Sachen auf mich die ich alleine nicht tragen könnte und mir fallen diese Sachen in dem Moment vielleicht selbst nicht auf, weil so viel los war oder ist, aber schnell komm ich drauf, dass ich selbst vertrockne, ohne diese Nähe zu Jesus. Ohne diese Nähe zu Jesus ist mein Becher leer, und wie soll dann meine Liebe überfließen? Und in solchen Moment will der Feind uns oft auch noch abhalten.


Und damit will ich gleich übergehen zu...


Was können Feuerdimmer sein in unserem Leben?


1. Anklage / Scham / Sünde / Gebundenheit


Der Feind will uns fesseln, er will nicht sehen, dass wir feurig für Gott sind, dass wir Jesus anschauen und ihm einfach alles geben - und das war auch unsere erste Reaktion im Garten Eden. SCHAM, deswegen haben sich Adam und Eva vor Gott versteckt. Sie schämten sich, ...

Also das macht SCHAM mit uns. Wir haben das Gefühl, uns verstecken zu müssen.


Scham, die ich selbst auch kenne. Manchmal sind es Gedanken wie: „Jetzt war ich ein paar Tage nicht in seiner Gegenwart, er wird gar nicht mit mir reden wollen" - oder andere Lügen, die uns der Feind einredet. Oder Sünde, die uns vielleicht abhaltet.


WIR WOLLEN WEG VON GESETZLICHKEIT HIN ZUR BEZIEHUNG

Gott will, dass wir zu ihm kommen. Ich bin vorher kurz schon darauf eingegangen: Gott spricht in der Bibel von der Braut und dem Bräutigam, und er kommt für seine Braut. Doch oft bin ich schon in dem festgesteckt, als wäre es ein TO-DO auf einer Liste! Ja, es ist gut, eine Routine zu haben, unbedingt! Aber wir dürfen durch die Routine die Beziehung nicht vernachlässigen. UND das kommt wieder - wie fast immer - auf's HERZ drauf an. Nach was sehnt sich unser Herz, was verlangt unser Herz? Was ist die Sehnsucht unseres Herzens?


An die Verheirateten eine Frage: Zählt ihr mit, wie viele Minuten euer Partner mit euch verbringt? Nein? Wieso machen wir das dann oft bei Gott?


Check! Ja ich hab schon Zeit mit ihm verbracht.

Bewegen wir uns von einem „ich MUSS" zu einem „ich will"! Z.B. heute noch Bibel lesen, ins Gebet gehen, Zeit mit Gott verbringen ...


Gott freut sich auf uns. Er will mit uns Zeit verbringen, dass wir mit ihm reden im Alltag. Dieser BLICK auf unseren GELIEBTEN! Schau und lebe! Und da sind wir wieder zurück bei meinem Punkt von vorher: Schau auf Jesus! Solange wir unsere Augen auf uns haben, ist unser Fokus auf uns selbst, unserer Angst, Scham, Sünde, den Problemen usw., und nicht bei ihm.


Wieso will ich jetzt meine Augen auf ihn richten? Er ist Leben in Fülle.

Schau und lebe! Jesus schenkt Leben. (siehe Johannes 10:10)



2. Wenn wir unseren eigenen Weg gehen und uns nicht dem Willen Gottes unterordnen.


Wenn wir uns abwenden / wegdrehen von Gott. Vor allem in schwierigen Situationen, wenn wir versucht sind, einen anderen Weg zu gehen, weg von Gott. Er ist zwar immer da, aber wir können uns trotzdem immer entscheiden, ob ich zu ihm schau oder nicht, ob ich meinen eigenen Weg gehe oder Gottes Weg.

 

Scham oder Angst, die uns anklagen (z.B.: „Ich war schon lange nicht mehr bei Gott", oder „Ich bin meinen eigenen Weg gegangen" sind Werkzeuge, mit denen uns der Feind gebunden halten will, dass wir feststecken. DOCH! Das Kreuz! JESUS ist auch für das gestorben, sein Blut reicht aus, wir dürfen zum Vater kommen, gebrochen, verzweifelt, ratlos, ...


Und bei Jesus finden wir so viele Antworten, er kennt uns. Wir müssen uns unser Identität bewusst werden: "DU BIST GELIEBT", das ist deine Identität. Dieser Zugang zu Gott ist immer offen, dass wir zu ihm laufen dürfen, und weil er uns liebt, lässt er uns nicht so, wie wir sind, er will uns verändern, uns befreien, ... es passiert in seiner Gegenwart, und wenn ich selbst da nicht durchblicke, oder mich etwas aufhält, wir haben in der Gemeinde den SOZO-Dienst, dieser ist wunderbar, ein Gebet, ein Gespräch mit Gott. Die Lügen, die ich selber nicht sehen kann, dürfen wir da identifizieren. Die Lügen, die mir selber schaden.


Es ist so wichtig, dass wir Gott für uns selbst kennen, und nicht hauptsächlich in der Gemeinde von ihm hören. Diese Gegenwart. Diesen Blick auf meinen Bräutigam, meinen Liebhaber, meinen Jesus. Schauen wir uns noch die Bibelstelle in Matthäus an. Es greift das Thema wieder auf: Lass das Feuer nicht ausgehen.


Matthäus 25:1-13

Die zehn Brautjungfern »Wenn der Menschensohn kommt, wird es in seinem himmlischen Reich sein wie bei zehn Brautjungfern, die bei einer Hochzeit dem Bräutigam mit ihren Lampen entgegengingen. Fünf von ihnen verhielten sich klug, die anderen waren leichtfertig und dumm. Die klugen Mädchen hatten sich nämlich vorher mit ausreichend Öl für ihre Lampen versorgt. Die anderen fünf dachten nicht daran, einen Vorrat an Öl mitzunehmen. Als sich die Ankunft des Bräutigams verzögerte, wurden sie alle müde und schliefen ein. Plötzlich um Mitternacht wurden sie mit dem Ruf geweckt: ›Der Bräutigam kommt! Geht und begrüßt ihn!‹ Da sprangen die Mädchen auf und bereiteten ihre Lampen vor. Die fünf, die nicht genügend Öl hatten, baten die anderen: ›Gebt uns etwas von eurem Öl! Unsere Lampen gehen aus.‹ Aber die Klugen antworteten: ›Das können wir nicht. Unser Öl reicht gerade für uns selbst. Geht doch zu einem Händler und kauft euch welches!‹ Da gingen sie los. In der Zwischenzeit kam der Bräutigam, und die Mädchen, die darauf vorbereitet waren, begleiteten ihn in den Festsaal. Dann wurde die Tür verschlossen. Später kamen auch die fünf anderen. Sie standen draußen und riefen: ›Herr, mach uns doch die Tür auf!‹ Aber er erwiderte: ›Was wollt ihr denn? Ich kenne euch nicht!‹ Deshalb seid wachsam und haltet euch bereit! Denn ihr wisst weder an welchem Tag noch zu welchem Zeitpunkt der Menschensohn kommen wird.«


Wir brauchen Öl für uns selbst, wir können uns nicht darauf verlassen, dass andere dieses Öl für uns mitnehmen. Dieses Öl des Heiligen Geistes, welches wir in seiner Gegenwart bekommen. Wir wollen seine Gegenwart kennen und lieben. Und rufen "Komm Jesus, unser Bräutigam, unser König!".


Es ist so stärkend und ermutigend, wenn du erzählt, wie jemand anderer Jesus begegnet ist, aber so wichtig, dass du auch selbst Jesus erlebst.


Ich möchte dir diese Woche mitgeben: Schau diese Woche in die Augen von Jesus und verlieb dich noch ein bisschen mehr mit jedem Blick. Nimm dir Zeit zum Schauen und Verlieben. Vielleicht willst du ja Jesus einen Brief schreiben, wieso du ihn liebst und was du an ihm liebst, aber egal, wie, nimm die Zeit zum Schauen und Leben. Schau ihn an.

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