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  • Karin Staple

Jesus - ein König?

Aktualisiert: 28. Juni 2023


Ich habe neulich mit jemandem über Jesus geredet. Der hat gemeint, dass Jesus immer wieder auf die Welt kommt. Er wird immer wieder geboren und es kann sein, dass, wenn ich gut gelebt habe, dass ich dann als Jesus auf die Welt komme!


Manche sagen, Jesus war ein guter Mensch, wieder andere, dass er ein großer Prophet war. Einige behaupten, dass Jesus ein großes Vorbild war. Ich selber habe in den vielen Jahren meines Christseins erkannt, dass ich Jesus immer noch nicht wirklich durch und durch kenne. Dass es noch viele Aspekte gibt, die ich einfach nicht begreife. Theoretisch vielleicht, aber so richtig begreifen im Herzen drinnen ist eine andere Sache.


Wer ist also Jesus? Ein paar Aspekte habe ich schon begriffen. Das möchte ich mit euch teilen.


Das erste, was im ersten der Evangelien berichtet wird, ist, dass er eine königliche Abstammung hat. In Matthäus, in den ersten Kapitel lesen wir das. Darum war er auch damals von der Regierung gefürchtet und sollte bereits als Kleinkind sterben. Er war eine Bedrohung für den Thron des Herodes. Wir wissen alle von Weihnachten, dass Gott ihn herausgerettet hat und er seine Kindheit als Flüchtling in Ägypten gelebt hat.


Dann wissen wir, dass er bereits als Teenager mit den Gelehrten diskutiert hat. Er wurde ein Rabbi, also ein Professor der Theologie. Also war er nicht nur ein guter Mensch, sondern auch sehr gelehrt und gebildet!


Jesus lässt sich taufen, und bei seiner Taufe kommt der Heilige Geist auf ihn und es bestätigt sein Vater im Himmel, dass Jesus sein Sohn ist, über den er sich freut. Also hier sehen wir, dass Jesus Gott seinen Vater nennen durfte. Das war bis dahin noch nicht so üblich wie heute, denn damals hatten ja Menschen noch nicht automatisch den Heiligen Geist in sich.


Also bis daher ist Jesus ziemlich cool, oder? Die damaligen Menschen waren gespalten. Die einen fanden in Jesus endlich einen, der sie verstand, und die anderen – eigentlich hauptsächlich seine Kollegen, also die anderen Professoren (Rabbiner) – fanden ihn ziemlich herausfordernd.


In Matthäus 5/17 und 18 lesen wir: »Meint nur nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Worte der Propheten aufzuheben. Nein, ich will sie nicht aufheben, sondern voll zur Geltung bringen! Ich versichere euch: Nicht der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes – auch nicht ein Strichlein davon – wird je an Gültigkeit verlieren, solange Himmel und Erde bestehen. Alles muss sich erfüllen.


So weit stimmen natürlich alle Kollegen überein.


Doch dann sagt er in Vers 20: Ich warne euch: Wenn ihr den Willen Gottes nicht besser erfüllt als die Schriftgelehrten und Pharisäer, kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich.«


Hm. Wie soll denn das gehen? Die Pharisäer und Schriftgelehrten waren doch die, die so strikt nach dem Gesetz lebten, dass es niemand besser hinbrachte. Wer also konnte in Jesu Augen genügen?


Jesus stellte unglaubliche Forderungen. Das Gesetz sollte nicht nur eingehalten werden, sondern sogar übermäßig eingehalten. Sozusagen besser als gut! Also wenn dir jemand etwas stiehlt, gib ihm noch was dazu!


Oder in Matthäus 5/31: »Es heißt auch: ›Wer sich von seiner Frau trennen will, soll ihr eine Scheidungsurkunde geben.‹ Doch ich sage euch: Wer sich von seiner Frau scheiden lässt, obwohl sie ihn nicht betrogen hat, der treibt sie in den Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«


Also ein guter Mensch. Hm. Eher ein strenger Mensch, oder? Warum hat Jesus solche Forderungen gestellt? War er ein Perfektionist, der noch besser sein wollte als die anderen?


Wenn wir das Matthäusevangelium lesen, sehen wir, wie stark die Forderungen sind, die Jesus an uns Menschen stellt. Ich glaube nicht, dass diese Forderungen irgendjemand erfüllen kann. Jesus hat von sich gesagt, dass er alle Forderungen, also das Gesetz, erfüllt hat. Ist er ein guter Mensch gewesen? Oder ein Angeber?


Ich denke, der Grund, warum Jesus diese Forderungen stellt, ist, weil er Gott kennt. Er weiß, was es heißt, wenn jemand heilig ist. Gott ist heilig. Wir wissen, dass alle sterben müssen, die in Gottes Nähe kommen, außer sie sind heilig. Und heilig sein heißt nicht irgendeine oberflächliche Anforderung erfüllen können, oder vom Papst nach dem Tod heiliggesprochen zu werden, sondern in allen Bereichen mehr als das Gesetz, die Standards, die Gott fordert, erfüllt haben. Also sogar die Gedanken müssen da OK sein.


So, wenn das jetzt das Ende der Predigt wär, wäre das ziemlich schlimm und deprimierend. Darum erzähle ich euch jetzt von der „Guten Nachricht“. Jesus hat uns ja vor seiner Himmelfahrt geschickt, um die Gute Nachricht in alle Welt zu tragen.


Jesus war mehr als ein guter Mensch. Er war und ist Gott. Wenn wir im Matthäusevangelium weiterlesen, sehen wir, wie viele Menschen er geheilt, von Dämonen befreit hat – übrigens „sozo“ ist der griechische Wortstamm von diesen Worten – und wie barmherzig er war.


Wir lesen da, dass er sich selber „Menschensohn“ nannte. Im Grunde hat er damit gesagt, dass er der Sohn Gottes ist. Immer wieder hat Jesus auf verschiedenste Weise beansprucht, Gott zu sein. Das war auch der Punkt, an dem er am meisten angezweifelt und angefeindet wurde. Er hat seine Gottheit durch Taten belegt, z.B. in Matthäus 9, wo er Sünden vergibt (jeder wusste, dass das nur Gott kann) und den Beweis dadurch lieferte, dass er auch heilen konnte. In dem Kapitel lesen wir auch, wie er Tote auferweckt.


Im 10. Kapitel lesen wir, wie Jesus seine Jünger ausschickt: Ihnen sollt ihr diese Botschaft bringen: ›Gottes himmlisches Reich ist nahe!‹ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus!


Die Jünger waren Jünger, weil Jesus ihr Lehrer war. Sie gehörten zu ihm und studierten bei ihm, sozusagen. Also wenn du von Jesus lernst, dann bist du sein Jünger. Dann gilt für dich genau dasselbe. Er schickt dich aus, um Kranke zu heilen, Tote aufzuwecken, Aussätzige gesund zu machen und Dämonen auszutreiben.


Einsickern


Wenn du glaubst, du kannst das nicht, dann habe ich auch eine gute Nachricht:


Matthäus 11/25-30: Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will. Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.


Joch hat damals „Lehre“ geheißen. Jeder Rabbi hatte seine eigene Lehre, also sein eigenes Joch, das er seinen Jüngern, also seinen Schülern, auferlegt hat. Also die Lehre dieses Rabbi Jesus (die Schule des Professors Jesus) ist leicht!


Warum konnte Jesus das alles behaupten und von den Menschen verlangen und warum sagt er trotzdem, dass das leicht zu erfüllen ist? Also wer das liest denkt: Jesus war entweder das, was er sagte, nämlich Gottes Sohn, oder ein Verrückter.


Jesus stellte im 16. Kapitel seinen Jüngern genau diese Frage:

Matthäus 16/13-16: Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für Jeremia oder einen anderen Propheten von früher.« »Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie. Da antwortete Simon Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter! Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.«


Jesus sagt da drauf gleich im nächsten Vers: »Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, Simon, Sohn von Jona«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.


Also wir sehen den Knackpunkt: Jesus ist der Christus. Christus heißt auf hebräisch Messias und auf Deutsch: der Gesalbte. Er war der Sohn des lebendigen Gottes. Also nicht ein Mensch, der als Jesus wiedergeboren wurde. Auch kein guter Mensch, auch kein Prophet, der schon einmal gelebt hat und wieder auf diese Welt gekommen ist. Sondern Christus. Der Messias, der Gesalbte, Gottes Sohn.


Und hier scheiden sich alle Geister. Viele Religionen anerkennen Jesus. Aber Christus, diesen Anspruch, den Jesus da erhebt, wird ihm abgestritten.


Kein Mensch kann von sich aus erkennen, dass Jesus der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, ist, steht da. Wenn jemand das versteht, wenn du das heute verstehst, wer Christus ist, dann hat dir der Heilige Geist das zu verstehen gegeben. Warum? Damit du die „Gute Nachricht“ verstehst und für dich persönlich annehmen kannst. Niemand kann einen anderen Menschen überzeugen von Jesus als Christus. Das macht der Heilige Geist! Wir bezeugen nur aus dem, was wir erlebt haben. Ist das nicht befreiend?


Ich habe vor ein paar Jahren Jesus gebeten, er soll mir doch bitte etwas über sich selber zeigen. Einfach um ihn näher kennenzulernen. Er hat mir sofort gezeigt, dass er der Retter der Menschen ist. Ich war ein wenig enttäuscht, denn das weiß ich schon so lange! Aber er hat mir immer wieder gezeigt, dass das das Wichtigste ist. Der Kern der Menschheitsgeschichte. Der Grund, warum es einen Sinn hat zu leben! Die einzige Möglichkeit, als Mensch zu überleben und ewig zu leben. Die einzige Möglichkeit, jetzt schon, in dieser Welt, „ewig“ zu leben! Wer ihn als Herrn hat, der hat schon jetzt angefangen, „ewig“ zu leben.


Jesus, der Christus, der Sohn Gottes, ist als Mensch in die Welt gekommen um statt dir und mir ein heiliges Leben zu führen und statt uns zu sterben, weil du und ich die Anforderungen zu einem heiligen Leben nicht erfüllen können und eigentlich sterben müssten, wenn wir in Gottes Gegenwart eintreten.


Der Grund ist, dass Gott, unser himmlischer Vater, Gemeinschaft haben möchte mit dir und mit mir. Hast du einen Vater? Einen, der so richtig gut ist und dich beschützt hat in deiner Kindheit, der dich versorgt hat, umarmt hat und bewundert hat? Wenn ja, dann bist du einer der wenigen sehr glücklichen Menschen, die wissen, dass ihr Vater sie liebt. Die meisten von uns wissen das nur in ihrem Kopf, weil eben ihr Vater aus den verschiedensten Gründen genau das nicht zeigen oder verbalisieren konnte, oder weil er genau das Gegenteil sagte, weil diese Worte in der Seele stecken geblieben sind, weil sie zur Überzeugung geführt haben: "Ich bin ein Idiot, der nichts kann und der sowieso nie irgendeine Aufgabe zur Zufriedenheit ausführen wird. Ich bin allein, unbeschützt und wütend, weil mich niemand liebt."


Wir haben einen SOZO-Dienst, wo wir diese Belastungen anschauen können. Denn Gott Vater selber muss dir sagen, wie er dich sieht. Dann geschieht Heilung.

Wenn du Jesus noch nicht kennst und das aber möchtest, dann komm doch nach dem Gottesdienst vor und sag das einem von unserem Gebetsdienst. Sie wissen, was du tun musst und werden es dir sagen.


Und hier in diesen Versen steht, was Jesus, der Christus, der Sohn Gottes, statt uns getan hat:


Matthäus 27/45-46: Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. Gegen drei Uhr schrie Jesus laut: »Eli, Eli, lema sabachtani?« Das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«


Jesus hat in seinem Sterben gespürt, wie Gott sich von ihm abwendet. Das erste Mal in seinem Leben hat sich sein Vater von ihm getrennt! Warum hat er das getan, wo doch Jesus ohne Sünde war und dadurch heilig? Weil Jesus, der Christus, der Sohn Gottes, der Heilige, die Sünde der ganzen Welt auf sich genommen hat - statt uns! Statt dir und statt mir „ist er zur Sünde geworden“ heißt es an anderer Stelle. Jesus hat unsere Strafe getragen. Er ist getrennt von Gott gestorben. Statt dir und statt mir.


Matthäus 27/50-54: Da schrie Jesus noch einmal laut auf und starb. Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. Die Erde bebte, und die Felsen zerbarsten. Gräber öffneten sich, und viele Verstorbene, die nach Gottes Willen gelebt hatten, erwachten vom Tod. Nach der Auferstehung von Jesus verließen sie ihre Gräber, gingen in die heilige Stadt Jerusalem hinein und erschienen dort vielen Leuten. Der römische Hauptmann und die Soldaten, die Jesus bewachten, erschraken sehr bei diesem Erdbeben und allem, was sich sonst ereignete. Sie sagten: »Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!«


Spürt ihr die Kraft? Im Tempel zerriss der Vorhang. Der Vorhang trennte das Allerheiligste, also den Ort, wo Gottes Gegenwart war, von dem übrigen Tempel. Niemand (außer ein Priester 1x im Jahr nach vielen Ritualen) durfte dort hinein, weil der Ort eben heilig war und der Mensch sonst sterben musste. Das war ein Vorhang, der einige Zentimeter dick war. Er riss die ganze Länge von ein paar Metern völlig auseinander. Was konnte das nur heißen?


Der Zugang zu Gott Vater ist frei. Jesus hat die Sünde der Welt weggenommen, hat sie getragen und ist stellvertretend gestorben.


Matthäus 28/1-10: Als der Sabbat vorüber war, gingen Maria aus Magdala und die andere Maria frühmorgens hinaus an das Grab. Es war Sonntag, der erste Tag der neuen Woche, und der Morgen begann gerade erst zu dämmern. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel herabgekommen, hatte den Stein vor dem Grab beiseitegewälzt und sich daraufgesetzt. Er leuchtete hell wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wachposten stürzten vor Schreck zu Boden und blieben wie tot liegen. Der Engel wandte sich an die Frauen: »Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat! Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. Dann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Er wird euch nach Galiläa vorausgehen, und dort werdet ihr ihn sehen. Diese Botschaft soll ich euch ausrichten.« Erschrocken liefen die Frauen vom Grab weg. Gleichzeitig erfüllte sie unbeschreibliche Freude. Sie wollten sofort den Jüngern alles berichten, was sie erlebt hatten. Sie waren noch nicht weit gekommen, als Jesus plötzlich vor ihnen stand. »Seid gegrüßt!«, sagte er. Da fielen sie vor ihm nieder und umklammerten seine Füße. Jesus beruhigte sie: »Fürchtet euch nicht! Geht, sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa kommen! Dort werden sie mich sehen.«


Spürt ihr die Kraft? Das Totenreich konnte ihn nicht halten, denn er war unschuldig. Gott Vater hat ihn auferweckt zum ewigen Leben. Das ist die Kraft, die der Heilige Geist in uns wirkt, wenn wir ihn lassen.


Matthäus 28/16-20: Die elf Jünger gingen nach Galiläa zu dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Als sie ihn dort sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: »Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!


Wenn du an Jesus glaubst und er dein König ist, dann ist das dein Auftrag. Jesus ist eben nicht ein guter Mensch gewesen, sondern er ist Gott und König. Gott Vater hat ihm alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Ein König, der uns errettet hat vom sicheren und ewigen Tod. Ein König ist auch nicht ein gewählter Präsident, sondern ein Alleinherrscher. Das, was er sagt, gilt. Jesus Christus ist in allem ernst zu nehmen. Er wird einmal kommen als Richter und jedes Knie wird sich beugen und jede Zunge wird bekennen, dass er der Herr der Herren ist. Aber Jesus ist nicht ein Tyrann, sondern einer, der uns rettet, der uns liebt und alles versteht, weil er selber Mensch war!


Ich weiß, dass die meisten von uns all das wissen. Gleichzeitig ist es so wichtig, in dieser Zeit immer wieder daran erinnert zu werden. Wir sind errettet. Wir sind himmlische Staatsbürger und – wie es an anderer Stelle steht, wir werden alle Taten tun, die Jesus getan hat und noch viel größere als er!


Ich möchte uns auch auffordern, die Evangelien wieder einmal zu lesen. Die gute Nachricht, und unseren Blick weiter zu richten als nur in die hiesige Welt und unsere unmittelbaren Probleme oder Beschäftigungen. Wir sind nur kurz auf dieser Welt. Wo werden wir hingehen nach unserem Tod? Was werden wir mitnehmen? Was wird in unserem Nachruf stehen? Er oder sie war ein guter Mensch. Oder vielleicht: Man konnte ihm oder ihr nicht begegnen, ohne Jesus Christus zu begegnen?


Übrigens: Wir haben gesehen, dass wir das Gesetz nicht erfüllen können, schon gar nicht in der Ausführlichkeit, wie Jesus das verlangt. Aber: Wenn Jesus unser König ist, dann lebt der Heilige Geist in uns. Und der wird uns genau so leiten wie er Jesus geleitet hat. Also, wir können das nicht, aber der Heilige Geist in uns kann das. Wir müssen ihm nur gehorsam sein. Alles, was Jesus als Mensch können hat, können wir auch mit dem selben Heiligen Geist in uns!


Was für eine Botschaft! Was für eine Konsequenz ziehst du daraus? Kannst du so weiter leben wie bisher oder brauchst du eine Korrektur, eine Veränderung? Denke an das Gebetsteam. Sie haben heute von Jesus Christus die Salbung.


Ich bete: Jesus Christus, ich gehöre dir. Du alleine bist mein König und es gibt keinen König über dir in meinem Leben! Ich bitte dich um Vergebung, wenn ich dem Feind mehr glaube, der mir sagt, dass ich nichts bin und nichts kann und nur hier auf dieser Welt lebe. Ich will ab jetzt dir glauben. Du bist mein Herr. Bitte hilf mir, deine Liebe zu spüren und dadurch auch an andere weiterzugeben. Hilf mir dir zu vertrauen. Schenk mir deinen Blick, wie du die Menschen um mich herum siehst! Und schenke mir deine Liebe für sie. Und zeige mir, was es heißt, dass ich mit dir ewig leben werde!

Amen.

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