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Die Welt verändern

Aktualisiert: 6. Mai 2021

Jesus hat uns dazu berufen, jeden von uns, die Welt zu verändern. Wir sind als Jesus-Nachfolger Salz und Licht. Auch der Missionsbefehl:

IMatth. 28/18-20: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.


Interessant, dass da nicht steht: lehret einzelne Menschen, sondern lehret die Völker.


Wir wissen, dass diese Berufung, diese Sendung, mit Jesu Macht, mit seiner Auferstehungskraft zusammenhängt. Wenn die Kraft Gottes, seine Gegenwart, fehlt, bleiben nur religiöse Formeln. Wir sehen das oft in der Geschichte. Wie geht das also, dass wir Jesus richtig der Welt zeigen, Völker lehren? Dazu möchte ich heute ein paar Gedankenanstöße weitergeben.


Die wahrscheinlich 4 wichtigsten Glaubensgrundsätze, die wir in unseren Herzen glauben müssen, wenn wir die Kultur verändern wollen, sind:



1. Gott ist gut


Das ist wahrscheinlich überhaupt der wichtigste Punkt in unserem Glaubensleben.


Es werden Gott sehr viele Sachen, tw. sogar von Christen! n die Schuhe geschoben, was alles schief läuft in der Welt und in der Gesellschaft. Das liegt daran, dass wir glauben, dass Gott alles kontrolliert. In Wirklichkeit ist er „in Kontrolle“. Das ist ein kleiner, eigentlich großer Unterschied. Er hat uns den freien Willen gegeben, er kontrolliert uns nicht.


Er hat einen guten Plan für uns alle und wir haben die Wahl, ob wir uns unter seine Autorität stellen. In dem Fall, dass wir das tun, dient alles, was geschieht, zu unserem Besten, sagt die Bibel. Auch die Dinge, die nicht gut laufen. Gott ist also nicht der, der schaut, dass wir alles tun, was er sagt (uns kontrolliert) und wehe wenn das nicht geschieht, dann bestraft er uns! Menschen, die Gott nicht kennen, beschuldigen ihn oft aufs Ärgste!


Er ist aber schon der, dem nichts entgleiten kann, er ist in Kontrolle. Es geschieht nichts, was Gott überrascht, weil er steht ja über Raum und Zeit. Ein Beispiel dafür ist der Tod Jesu. Schon vor Anbeginn der Erde hat Gott diesen Heilsplan überlegt, steht in der Bibel. Also schon vor dem Sündenfall! Und der Teufel dachte, er hat Gott besiegt, nachdem er Jesus getötet hatte. Wir sehen, dass der Teufel anders denkt als Gott. Dem Teufel würde so etwas nie einfallen, sich selber zur Rettung der Menschheit einzusetzen. Er hat anscheinend überhaupt nicht mit dieser Möglichkeit gerechnet.


Hier sehen wir, wie Gottes Auferstehungskraft Jesus vom Tode zum ewigen Leben auferweckt hat. Wir sehen zu Pfingsten, was für eine Kraft durch den Hl. Geist in alle Menschen gekommen ist – alle, die an ihn glauben!


Mark. 16/12-18: Wenig später erschien Jesus den elf Jüngern, während sie gemeinsam aßen. Er wies sie zurecht, weil sie in ihrem Unglauben und Starrsinn nicht einmal denen glauben wollten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Dann sagte er zu ihnen: »Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet der gesamten Schöpfung die rettende Botschaft. Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden. Die Glaubenden aber werde ich durch folgende Wunder bestätigen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben und in unbekannten Sprachen reden. Gefährliche Schlangen und tödliches Gift werden ihnen nicht schaden, und Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund.«


In Jesus sehen wir die Güte Gottes. Er hat nie jemanden von sich gewiesen, der zu ihm gekommen ist, hat nie jemanden krank von sich gehen lassen der zu ihm um Heilung gekommen ist. Er hat demonstriert, wie Gott Vater ist.


Joh. 12/45: Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat (= den Vater)



2. Nichts ist unmöglich


Wir Menschen sind zäh. Es ist für uns viel einfacher, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, als uns zu ändern. Es ist halt einfach Gottes Wille, dass es mir schlecht geht, dass die Erde kaputt wird, dass ich mich nicht aufraffen kann… Wir schieben lieber alles Schlechte Gott in die Schuhe, als dass wir die Herausforderung annehmen, etwas zu ändern.


Dabei wissen wir, dass Gott in einer Umgebung lebt, in der nichts unmöglich ist. Er ist unbegrenzt, während alles andere begrenzt ist. Jesus hat folgendes gesagt, als die Jünger einen Auftrag von ihm nicht ausführen konnten:


Matth. 17/20: Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.


Ich erinnere mich, was bei der Mühlviertelkonferenz Herbst 2015 Ruth Moore erzählt hat. Ihre Neffen, sie waren damals 3 und 5, wurden jedes Mal beim Einkaufen ganz aufgeregt, wenn sie jemanden im Rollstuhl gesehen haben. Sie wollten immer um Heilung beten.


Vielleicht müssen wir wieder wie die Kinder werden? Ich gebe zu, dass ich da noch einen großen Lernbedarf habe! Ich glaube ganz sicher, dass Jesus heilen kann. Besonders in meinem Hirn weiß ich es. Aber es ist klar, dass der Teufel das auch weiß. Diese Art von Glauben hat er auch!



3. Jesu Blut hat für alles bezahlt.


Jesus hat am Kreuz ein letztes Bekenntnis abgegeben bevor er gestorben ist: „Es ist vollbracht“ Joh. 19/30


Das ist eine weitreichende Aussage. Alles was wir brauchen, auch noch in 1000en Millionen von Jahren, ist bereits geschehen. Es ist eine komplette Sache, die Jesus erkauft hat. Ich bin sicher, dass wir die ganze Reichweite seines Todes am Kreuz erst in der Ewigkeit begreifen werden.


Eph. 2/7: So will Gott in seiner Liebe, die er uns in Jesus Christus erwiesen hat, für alle Zeiten die überwältigende Größe seiner Gnade zeigen.


Es gibt nichts, was Gott noch tun müsste, um diese Tat am Kreuz vollständig zu machen.



4. Jede Person ist signifikant

Jede Person ist ganz besonders in Gottes Augen. Darum muss sie das auch in unseren werden. Selbst die Menschen, die moralisch nicht hochwertig handeln, sind in Gottes Augen etwas Besonderes, sind signifikant. Sehr oft fällt es uns leicht, auf Menschen herunterzuschauen, die in unseren Augen etwas Schlechtes machen. Doch wir müssen wissen, dass auch diese Menschen in Gottes Augen extrem wertvoll sind.


In Jes. 61 steht die Stelle, die Jesus am Anfang seiner Mission vorgelesen hat. Da heißt es, dass der Geist Gottes auf ihm ist für Heilung, Befreiung und Wiederherstellung zerbrochener Leben. Wir kennen die Stelle. Aber dann steht in Jes. 61/4 „Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben.“


Die „sie“, auf die sich das bezieht, das sind die, die in den vorangegangenen Versen beschrieben sind als die Kranken, die gebrochene Herzen haben, die Gefangenen, Trauernden, Schwachen,… Stell dir das einmal vor! Die, die unattraktiv sind für die Gesellschaft, ja, sogar für Kirchen! Das sind die, die Jesus im Sinn hat, die wertvoll sind für Gott! Sie sind die Bauleute. Du und ich. Du und ich.



Wenn wir wirklich anfangen, diese 4 Punkte in unseren Herzen zu glauben, dann hat das Auswirkungen auf das, was wir im Alltag tun. Ich kann nicht überbetonen, dass wir alle viel Raum nach oben haben! Also:

1. Gott ist gut,

2. Nichts ist unmöglich,

3. Jesu Blut hat für alles bezahlt,

4. Jede Person ist signifikant



1. Gott ist gut – unsere Träume werden groß

Wenn wir wirklich glauben, dass Gott gut ist, werden unsere Träume dementsprechend groß. Ich meine nicht die prophetischen Träume, auch nicht unsere Nachtträume, sondern die Lebensträume. Wenn sie nicht so groß sind, dass sie das Mögliche übersteigen, dann sind sie nicht in Gottes Dimension, sondern nur in unserer Dimension.


Jesus hat in dem Zusammenhang der Freundschaft zu Gott (Joh. 15/15) 3x hintereinander gesagt, dass wir bitten können um was immer wir wollen, und er wird es uns geben (Joh. 14/13, 15/7und16, 16/23,24). Natürlich hat er immer das Recht, nein zu sagen, wenn unsere Bitten seinen Plan durchkreuzen. Gott ladet uns hier nicht dazu ein, egoistische Christen zu werden. Es ist eine Einladung zur Freundschaft mit ihm. Wir sind in seinen Augen eben keine Roboter, die nur seine Befehle ausführen, sondern in Beziehung mit ihm.


Aus dieser Beziehung heraus, habe ich aber die Verantwortung, ihn durch mein Leben auszudrücken, ihn in meiner Welt zu repräsentieren. Das geht nur, indem seine Unbegrenztheit sichtbar wird.



2. Nichts ist unmöglich – gehe Risiken ein

Wenn ich das wirklich glaube, dass nichts unmöglich ist für den, der glaubt, dann trage ich in mir drinnen – nämlich die Gegenwart Gottes, den Hl. Geist, der in mir wohnt – die Lösung gegen Tod, Verlust, Plagen und Zerstörung dieser Welt.


Jedes Mal, wenn ich solche ungöttlichen Zustände sehe, muss ich ein Risiko eingehen, muss meinen Hals raus strecken aus der Komfortzone, um diese Situationen zur Ehre Gottes verändert zu sehen. Jesus ist genau darum gestorben, damit das zur Realität in unserem Leben als seine Nachfolger wird. Das ist normales christliches Leben! Das heißt es, natürlich übernatürlich zu leben. Das lernen wir auch im Firestarters Kurs, der nach der Krise wieder fortgesetzt wird.


Ein Beispiel: Wenn ich 100 Euro in meiner Tasche habe und jemand fragt mich, ob ich ihm 100 Euro borgen kann, kann ich nicht sagen dass ich kein Geld mit habe. Ich kann sagen, dass ich ihm das Geld nicht borgen will.


Also wenn ich in meinem Herzen weiß, dass Gott nichts unmöglich ist und er mich beauftragt hat, die Welt in seinem Namen zu verändern (z.B. für jemanden um Heilung zu beten), also wenn ich die Lösung in meinem Herzen trage, dann kann ich nicht sagen, dass ich bei diesem Problem keine Antwort habe. Ich kann sagen, dass ich nicht helfen will oder dass ich mich nicht traue,… Aber nicht, dass ich keine Antwort habe. Die lebt ja in mir – die Kraft des Hl. Geistes!


Apg. 10/38: Jesus aus Nazareth, der von Gott versprochene Retter, ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle geheilt, die der Teufel in seiner Gewalt hatte, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und den Heiligen Geist gegeben. Gott stand ihm bei.



3. Jesu Blut hat für alles bezahlt – ich bin ihm mein vollkommenes Vertrauen schuldig

Es gibt immer wieder Zeiten, wo wir um Dinge beten und wo wir Sachen planen, die einfach nicht so werden, wie wir uns das vorstellen. Gerade in solchen Zeiten müssen wir wissen, dass Jesus würdig ist, dass wir ihm vertrauen.


Er hat nicht einfach gesagt, dass wir ihm vertrauen sollen. Er hat sich selber eingesetzt, sein Leben und auch seine Gottheit, indem er Mensch wurde. Er hat alles vollbracht, was nötig ist, um uns zu befreien, von uns selber und von allen bösen Mächten. Er hat am Kreuz unseren freien Willen wieder hergestellt. Er riskiert damit, dass wir uns gegen ihn entscheiden, dass für ihn alles umsonst war. Er ist der Einzige, dem unser Vertrauen 100%ig gebührt, und bei dem wir 100%ig sicher sind. Auf ihn ist Verlass, er hat den Vorschuss schon bezahlt. Bedingungslos!


Ich möchte noch einmal betonen, dass dieser Punkt besonders für die Zeiten wichtig ist, in denen wir nicht klar spüren und sehen, dass alles glatt geht. In den Zeiten, wo wir vielleicht sogar nicht einmal Gott klar spüren können. Wo wir zweifeln, unsere Gefühle völlig etwas anderes sagen, als unser Hirn.


Gefühle sind keine guten Meister. Sie weisen nur darauf hin, dass wir etwas tun müssen. Z.B. essen wenn wir Hunger haben. Sie sind nicht Tatsachen! Sie ändern sich ständig. Gefühle heißen nur: es ist Handlungsbedarf. Also, wenn du negative Gefühle hast, traurig bist, deprimiert, sprich mit Gott, suche seine Gemeinschaft, bitte ihn, dir zu zeigen, wer er ist und was du tun musst. Er hat sich selber gegeben. Es ist vollbracht. Alles was wir jemals brauchen könnten, ist in dem Geschenk inkludiert. Auf diese Tatsache können wir bauen. Er begegnet allem was wir brauchen, hat für alles eine Lösung.



4. Wir sind wichtig – Diene gut

Wir müssen wissen, dass wir in Christus eine neue Identität haben. Wir sind jetzt nicht mehr die selben, die wir einmal waren. Wir sind Söhne und Töchter des Allerhöchsten Gottes, des Herrn der Herren und König der Könige! Das ist unsere neue Identität.


Du bist wer. Nicht weil du dir einen tollen Job erarbeitet hast, oder weil du so sportlich bist, oder weil du so viele Titel hast, nein. Ganz alleine als Geschenk. Wenn du Jesus Christus als Herrn in deinem Leben hast, wenn er das Sagen in deinem Leben hat, wenn du das tust, was er will, dann bist du ein neuer Mensch. Von neuem geboren.


Kor. 5/17: Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!


Du bist auch nicht wer, wenn du besondere Gaben hast oder predigst, oder SOZOs machst, oder der Pastor bist. Nur alleine weil du ein Kind Gottes bist, bist du an der höchsten Position, die man überhaupt erreichen kann. Nur Gott selber ist über dir! Wow.


Joh. 13/3-5: Da Jesus wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hinging, stand er vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab, nahm einen Schurz und umgürtete sich; darauf goss er Wasser in das Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz zu trocknen, mit dem er umgürtet war.


Jesus wusste, wer er war. Jesus wusste, dass der Vater ihm alles in seine Hände gegeben hatte. Jesus hatte alles aufgegeben, was er besessen hatte, ist Mensch geworden, und hat alles wieder zurück geerbt. In diesem Zusammenhang ist er aufgestanden und hat seinen Freunden die Füße gewaschen.


Wenn wir wirklich wissen, wer wir sind in Jesus Christus, dann können wir auch wirklich demütig sein. Immer sonst wird unsere Demut einen egoistischen Zweck erfüllen. Z.B. dass wir uns besser fühlen, oder dass wir es den anderen zeigen.


Diese Art zu dienen ist auch von uns gefragt. Das Dienen heraus aus unserer Identität als Kinder des Allerhöchsten.



Aus diesen 4 Glaubensgrundsätzen heraus, 1. Gott ist gut, 2. Nichts ist unmöglich, 3. Jesu Blut hat für alles bezahlt, 4. Jede Person ist signifikant, repräsentieren wir unseren Vater und seinen Willen in dieser Welt gut. Er ist der perfekte Vater, der seine Kinder liebt.



Wenn du den Vater und Jesus Christus noch nicht persönlich kennst, dann ist jetzt die Gelegenheit. Du kannst gerne mit jemandem von der GL in einem Gebetsraum beten und Jesus Christus in dein Leben einladen. Das ist das größte Privileg, das wir überhaupt haben, Gottes Geist in unserem Leben zu haben. Dazu braucht es unsere Zustimmung. Du entscheidest. Aber wenn du das möchtest, dann warte nicht mehr. Tu es.


Wenn du sonst Gebet brauchst, sei es, dass du merkst, dass du Jesus ein wenig aus den Augen verloren hast, und deine Beziehung erneuert gehört, oder du brauchst Gebet um Heilung oder um einen Segen, ein prophetisches Wort, dann kannst du dich ebenfalls gerne in einen Gebetsraum melden.


Die Räume sind geschützt, niemand kann mithören und du kannst jederzeit auf den Knopf drücken, der dich wieder aus dem Gebetsraum raus bringt, also du hast da die völlige Kontrolle. Alles was gebetet wird, ist selbstverständlich vertraulich.



„Jesus, wir bitten dich, dass du uns immer mehr lehrst, wer du bist und wer wir sind. Und bitte hilf uns, dir mehr zu vertrauen.“


Amen.

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