Jesaja 40:28-31
Weißt du es denn nicht? Hast du denn nicht gehört? Der HERR ist ein ewiger Gott, der Schöpfer der ganzen Erde. Er wird nicht matt oder müde. Sein Verstand ist unergründlich.
Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke.
Es mag sein, dass selbst junge Leute matt und müde werden und junge Männer völlig zusammenbrechen, doch die, die auf den HERRN warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie gehen und werden nicht matt.
Ich weiß nicht, wie es euch dabei geht? Mein Fokus setzt sich sofort auf das Versprechen:
„...gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie gehen und werden nicht matt.“
Wow. Was für ein Versprechen! Ja, das will ich!
Weniger oft denke ich darüber nach, wem dieses Versprechen gilt.
In den 18 Versen davor geht es darum, wer Gott ist. Wie viel größer er ist als wir, wie hoch erhaben. Seine Weisheit und seine Gerechtigkeit sind unantastbar – auch, wenn wir sie nicht immer verstehen! Er ist unvergleichbar. Es gibt nichts und niemanden, der so ist wie ER! Es gibt nichts und niemanden, der einem Vergleich mit ihm auch nur annähernd standhalten könnte. ER ALLEIN REGIERT! Er alleine ist König.
Er wird nicht müde und matt – auch, wenn wir es manchmal werden. Jesus selber bietet uns an anderer Stelle an:
Matthäus 11:28
Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
& wer kann sich mit dem nicht identifizieren? Ich rede so, so oft mit Leuten, die einfach müde sind. Wie oft geht es mir selber so. Nicht von zu wenig Schlaf, sondern von zu viel ... Leben..., alles … einfach zu viel. Ich habe neulich wo gehört, dass ein Großteil aller Werbungen darauf abzielen, uns Ruhe anzubieten. Warum wohl? Ich denke, wir sehnen uns alle danach. Deswegen wird auch mein Blick immer unweigerlich auf diesen einen Teil dieser Verse gezogen.
Zurück zur Frage, wem das Versprechen gilt? Aus dem Kontext heraus: Denen, die Gott erkennen. Die ihren Blick auf ihn richten.
Und: Ich lese Vers 31 noch einmal vor.
Jesaja 40:31
Doch die, die auf den HERRN warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie gehen und werden nicht matt.
Doch die, die auf den HERRN warten, gewinnen neue Kraft. …
Heute ist der 2. Advent. Als Christen ist für uns jeder Tag Weihnachten und jeder Tag Ostern – wir leben also aus der Realität heraus, was Jesus für uns getan hat. Und das jeden einzelnen Tag! Das ist mir SEHR wichtig, zu betonen. Wir dürfen nicht auf eine bestimmte Zeit warten, die irgendwie im Kalender der Welt eingetragen ist, um unseren Blick auf Jesus und seine Taten zu richten.
Und doch ist jetzt eine gute Zeit, uns ganz bewusst auf das zu besinnen, was Gott getan hat. Dass Jesus auf die Welt gekommen ist. Als Baby. Völlig verletzlich und wie jedes andere Baby auch auf seine Eltern angewiesen. Steffany Gretzinger singt in einem Weihnachtslied: „Winzige Hände, die die Welt halten“. Jesus – Gott – Majestät – Baby. Wir können das Ausmaß, die Tragweite von dieser Tatsache wahrscheinlich nie ganz verstehen; wir können nur staunen und anbeten.
Im Alten Testament sehen wir immer wieder, dass Gott Feste angeordnet hat. Er hat seinem Volk immer wieder befohlen, bestimmte Feste zu feiern. Jeder große Sieg des Volks Israel sollte von allen darauffolgenden Generationen gefeiert werden. Es war nie seine Absicht, dass das leere Tradition wird! Sondern er weiß, dass wir manchmal vergesslich sind und dass wir hie und da einfach einen Schubs brauchen, um uns an seine großen Taten zu erinnern. Um uns an seine Größe und seine Herrlichkeit zu erinnern.
Jesaja 40:13-14 & 21-23
Wer kann den Geist des HERRN fassen? Wer war sein Lehrer, wer hat ihn beraten?
Braucht Gott jemanden, bei dem er sich Rat holt, einen, der ihn unterrichtet und ihm zeigt, was richtig ist? Musste ihm je einer neue Erkenntnisse vermitteln und ihm die Augen öffnen für das, was er zu tun hat?
(Kennt das wer von uns? „Gott, hier hätte ich einen guten Ratschlag für dich, wie du den Plan – für mein Leben, für die Welt? - richtig gut machen könntest…“)
Ihr aber – wisst ihr es nicht besser? Oder wollt ihr es nicht hören? Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? Ist euch wirklich nicht bekannt, wer die Erde gemacht hat?
Es ist der Herr! Hoch thront er über der Welt.
Advent bedeutet „Ankunft“. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf Jesu Ankunft vor 2000 Jahren besinnen – und unsere Herzen auch wieder bewusst auf sein zweites Kommen vorbereiten. Wie wir vor ein paar Wochen gehört haben: „Maranatha! Jesus, komm bald wieder!“
Wiederum, wenn das die einzige Zeit im Jahr ist, oder wir es nur aus Tradition heraus tun „weil das so gehört / dazugehört“, dann ist das eine schwere Themenverfehlung.
Genauso Themenverfehlung ist es, zu sagen, weil Weihnachten für die meisten Leute Tradition, Religion, und nicht Beziehung ist, jetzt feiere ich Weihnachten nicht mit ganzem Herzen.
Aber wenn wir es aus einer Herzenshaltung der Dankbarkeit und Anbetung heraus tun, dann ist das eine sehr wertvolle Zeit der Vorbereitung.
Ich habe vorher Jesaja 40:13 vorgelesen:
Jesaja 40:13
Wer kann wissen, was der HERR denkt?
Interessant bei dieser Frage ist … es gibt tatsächlich Menschen, auf die das zutrifft! Nicht, natürlich, weil Gott sich nicht ganz auskennt und menschlichen Rat auch nur in irgendeiner Form nötig hätte. Sondern:
Johannes 15:15
Ich nenne euch nicht mehr Diener; denn einem Diener sagt der Herr nicht, was er vorhat. Ihr aber seid meine Freunde; denn ich habe euch alles anvertraut, was ich vom Vater gehört habe.
Wie werde ich zum Freund Jesu? Der Vers direkt davor ist aufschlussreich:
Johannes 15:14
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
In einer anderen Übersetzung:
Johannes 15:14
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Das ist eine Auswirkung von „Gottesfurcht“. Gottesfurcht ist NICHT, dass ich mich fürchte vor Gott! Es heißt keinesfalls, dass ich aus Angst heraus das tu, was er sagt! Denn:
1. Johannes 4:18-19
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat ⟨es mit⟩ Strafe ⟨zu tun⟩. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.
Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
„Die Person, die sich vor Gott fürchtet, hat etwas zu verstecken“ (siehe Adam im Garten Eden – nachdem er sündigte, versteckte er sich vor Gott). „Die Person, die Gottesfurcht hat, hat (große) Angst davor, von ihm getrennt zu sein.“ - John Bevere
Kann ich ihm genug vertrauen, dass ich das wirklich tu, was er sagt? Vielleicht hilfreich ist noch ein Vers davor:
Johannes 15:13
Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.
Und genau das hat Jesus getan. Unser Vertrauen auf ihn wird nicht vergeblich sein.
Also … seinen Freunden sagt Gott tatsächlich, was er denkt!
Von solchen Freunden Gottes lesen wir u.a. in Lukas 2, einem Teil der Weihnachtsgeschichte:
Lukas 2:25-38
Damals wohnte in Jerusalem ein Mann namens Simeon. Er lebte nach Gottes Willen, hatte Ehrfurcht vor ihm und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels. Der Heilige Geist ruhte auf Simeon, und durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er den Christus, den vom Herrn gesandten Retter, gesehen hätte.
Vom Heiligen Geist geführt, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen. Als Maria und Josef ihr Kind hereinbrachten, um es – wie im Gesetz vorgeschrieben – Gott zu weihen, nahm Simeon Jesus in seine Arme und lobte Gott:
»Herr, du hast dein Wort gehalten, jetzt kann ich, dein Diener, in Frieden sterben. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht, die ganze Welt wird es erfahren. Dein Licht erleuchtet alle Völker, und deinem Volk Israel bringt es Größe und Herrlichkeit.«
Maria und Josef wunderten sich über seine Worte.
Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: »Gott hat dieses Kind dazu bestimmt, die Israeliten vor die Entscheidung zu stellen: ob sie zu Fall kommen oder gerettet werden. Durch ihn setzt Gott ein Zeichen, gegen das sich viele auflehnen werden. So zeigt er, was in ihrem Innern vor sich geht. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen.«
An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter von Phanuël aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen, seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von 84 Jahren. Hanna brachte ihre ganze Zeit im Tempel zu. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.
Während Simeon noch mit Maria und Josef sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Rettung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind.
Vielleicht sagt jetzt der eine oder andere: „Na gut, Hanna war eine Prophetin, schon klar, dass Gott ihr gewisse Sachen gesagt hat.“ Aber Simeon scheint ein „ganz normaler“ Mann gewesen zu sein! Aber als Freund Gottes war auch er informiert über Gottes Pläne.
Viele Leute wussten damals „von“ Jesus. Jeder Schriftgelehrte hat alle Prophetien auswendig gekannt - doch nur wenige glaubten an ihn. Für sie war das Information – für uns soll das Wort Gottes aber Transformation sein.
Einerseits gab es da „Typ 1“. Eifersucht vor Jesu Einfluss beim Volk bewegten sie dazu, ihn töten lassen zu wollen. Macht und Ansehen waren ihnen so wichtig. Da fielen so Aussagen wie „Wenn du willst, dass wir an dich glauben, dann zeige uns ein Wunder.“ (Johannes 6:13) – nachdem sie sich über die vielen anderen Wunder nur geärgert haben… Als Jesus am Kreuz hing, sagten sie: „Wenn er wirklich der König von Israel ist, soll er doch vom Kreuz heruntersteigen. Dann wollen wir an ihn glauben!“ (Matthäus 27:42)
Vielleicht begegnen wir auch manchmal dieser Einstellung in unserem Umfeld. Wie Simeon schon vor 2000 Jahren sagte:
Lukas 2:34-35
»Gott hat dieses Kind dazu bestimmt, die Israeliten vor die Entscheidung zu stellen: ob sie zu Fall kommen oder gerettet werden. Durch ihn setzt Gott ein Zeichen, gegen das sich viele auflehnen werden. So zeigt er, was in ihrem Innern vor sich geht.«
Die Pharisäer sagen bis zum Schluss: „Wenn du dieses und jenes tust, dann glauben wir an dich.“ - „Wunder, Wunder! Mehr Wunder! Ja, aber nicht das Wunder! Doch nicht am Sabbat! Mach es einfach so, wie ICH es mir vorstelle, und Jesus, DU bist Schuld daran, dass ich nicht an dich glaube, weil du hast es ja nicht genau so gemacht, wie ich wollte…“
Der römische Hauptmann und die Soldaten, die bei der Kreuzigung dabei gewesen waren, reagieren anders: »Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!« (Matthäus 27:54)
Dann gab es „Typ 2“. Sie glaubten an Jesus, hatten aber Angst vor den „Typ 1“ Pharisäern.
Johannes 12:42
Und doch gab es unter den führenden Männern des Volkes viele, die an Jesus zu glauben begannen. Aber aus Angst vor den Pharisäern bekannten sie sich nicht öffentlich zu ihm. Denn sie wollten nicht aus der Gemeinschaft des jüdischen Volkes ausgeschlossen werden.
Ihnen bedeutete die Anerkennung der Menschen mehr als das Ansehen bei Gott.
Wie ist das bei uns? Lassen wir uns auch manchmal von der Furcht beeinflussen, von unseren Freunden, unserer Gesellschaft, ausgeschlossen zu werden?
„Typ 3“: Die Freunde Jesu.
Im Gegensatz – besonders zu Typ 1 – erkennen Hanna und Simeon ihren Retter, obwohl der erst ein paar Tage alt ist und sie ihn in ihren Armen tragen können! Sie erkennen, WER Jesus ist (nicht, was er macht, was er für sie tun kann). Sie loben und preisen Gott für das große Wunder, dass sie Jesus, den Messias, kennenlernen dürfen!
---Bild: „Es ist schwierig, meinem Mann etwas zu Weihnachten zu kaufen, wenn er schon alles bekam, als er mich heiratete!“ (Was könnte er noch mehr wollen?!)--- :P
Der Fokus von einem Freund von Jesus ist WER er ist, und nicht WAS er tut. Anbetung. Dankbarkeit. Ich finde es so besonders, in wie vielen Weihnachts(anbetungs!)liedern es genau um das geht. Ja, sie verkünden klar und deutlich die „Weihnachtsgeschichte“ – das erstaunliche Wunder der ersten Ankunft Jesu. Aber darüber hinaus geht es um reine Anbetung: Nicht, was für mich rausschaut, sondern um WER Jesus ist.
Jesus regiert in seiner Pracht! Die ganze Welt erzählt von seiner großen Macht, Gerechtigkeit und Gnade. Wie liebevoll doch Jesus ist.
Es kommt der Herr der Herrlichkeit – ein König aller Königreich! Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich an Rat! Sanftmütigkeit ist sein Gefährt. Seine Krone ist Heiligkeit und sein Zepter Barmherzigkeit.
Ich preise dich, Jesus, so lange ich leb. Gelobt sei dein Name allein ewiglich. Mein Gott und mein Retter, mein König, mein Freund. Dein ist die Ehre in Ewigkeit!
O lasset uns anbeten, den König, den Herrn!
Für wer er ist.
Ich habe in letzter Zeit sehr viel Weihnachtsanbetung angehört, und mir ist aufgefallen, wie oft Leute unter den Liedern Kommentare hinterlassen haben, wie berührt sie sind von den Liedern. Mich hat das ein bisschen überrascht – weil diese Lieder sind doch so bekannt! Und doch habe ich bemerkt: Ja, mir gehen sie auch sehr nahe.
Sind wir noch berührt von der Tatsache, dass Jesus – der höchste Gott, der König aller Könige, der alles geschaffen hat und ohne den nichts ist! - auf die Welt gekommen ist, um uns zu retten? Sind wir berührt von dem, was es geheißen hat, dass Jesus für uns geboren wurde, in einem Stall? Oder ist uns die Weihnachtsgeschichte so bekannt, dass sie uns nicht mehr (so sehr) bewegt?
Ein Freund Jesu tut, was er sagt. Ein Freund Jesu kennt ihn – setzt seinen Fokus auf wer er ist. Ein Freund Jesu lebt ein Leben der Anbetung, in Dankbarkeit und Gottesfurcht.
Was zeichnet einen Freund Jesu noch aus? Er kann warten auf den Herrn.
Jesaja 40:31
Doch die, die auf den HERRN warten…
Lukas 2:25-38
Damals wohnte in Jerusalem ein Mann namens Simeon. Er lebte nach Gottes Willen, hatte Ehrfurcht vor ihm und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels. Der Heilige Geist ruhte auf Simeon, und durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er den Christus, den vom Herrn gesandten Retter, gesehen hätte.
[...]
»Herr, du hast dein Wort gehalten, jetzt kann ich, dein Diener, in Frieden sterben. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht, die ganze Welt wird es erfahren. Dein Licht erleuchtet alle Völker, und deinem Volk Israel bringt es Größe und Herrlichkeit.«
[…]
Jesus, seinen Messias (Retter), zu sehen, war der ganze Lebensinhalt von diesem Mann.
An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf [...]. Sie war [...] eine alte Frau von 84 Jahren. Hanna brachte ihre ganze Zeit im Tempel zu. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.
Willst du ein Freund von Jesus sein?
Johannes war auch ein Freund Jesu. So innig, dass er beim Essen mit seinem Kopf an der Brust Jesu lag. Er hat es sich bei Jesus so richtig gemütlich gemacht, ist bei ihm zur kompletten Ruhe gekommen.
So viele haben die Ankunft Jesu versäumt. Viele haben gewartet auf den Messias, aber nur wenige waren tatsächlich dabei. So viele waren zu gestresst, zu voreingenommen mit den Sorgen des täglichen Lebens. Und haben seine Ankunft verpasst.
Ich glaube, manchmal verrennen auch wir uns in Geschäftigkeit (mir geht es zumindest immer wieder so); Dinge, die wir für Jesus tun. Religiosität. Wenn ich als Freund Jesu tu, was immer er mir sagt, dann heißt das nicht, dass ich ab sofort eine Liste an Dingen habe, die ich als braver Christ für ihn tun muss. Hanna hat im Tempel gelebt; wir sind der Tempel Gottes! Es geht darum, dass jeder Herzschlag, jeder Atemzug ihm gehört. Meine Grundeinstellung und mein Herzensschrei ist: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe – und mich kannst du dafür einsetzen, wie auch immer du willst (sogar, wenn mir das richtig ungemütlich wird)“.
Lasst uns in dieser Adventszeit ganz bewusst wie Johannes leben. Mit unserem Kopf an der Brust Jesu. Seinem Herzschlag zuhören.
Lasst uns gebannt warten auf sein Kommen, wie Simeon und Hanna. Maranatha!
Lasst uns leben wie Jesus selber, der seinen Blick nie von den Augen seines himmlischen Vaters nahm – und nur das tat, was er seinen Vater im Himmel tun sah (Johannes 5:19).
Jesus, in dieser Adventszeit wollen wir bewusst unsere Herzen für dein Kommen, unser Herr, unser König, vorbereiten. Wie immer du dich uns zeigen willst, wir sagen einfach Danke. Und wir wollen das tun, was du uns zeigst. Nicht mehr und nicht weniger.
„Komm, o mein Heiland Jesus Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.“
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