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  • Peter Köttritsch

Der große Kopierer

Aktualisiert: 22. Feb. 2022


Ich möchte heute über Kopien sprechen. Besser gesagt über eine Person, die gerne kopiert. Allerdings nur zu Beginn. In erster Linie möchte ich nämlich, dass wir unseren Fokus, nicht nur heute, weg von billigen Kopien, hin auf das Original richten.


Es gibt Experten, die erkennen Falschgeld ganz schnell. Aber das Interessante ist, dass sie sich hauptsächlich mit echtem Geld beschäftigen. Weil sie das echte Geld genau kennen, erkennen sie auch ganz schnell jede Fälschung.


Der „Kopierer“, den ich vorhin angesprochen habe, das ist der „Feind Gottes“, auch Satan, Teufel, Lucifer… genannt. Luther hat ihn einmal den „Affen Gottes“ genannt, weil er Gott ständig nachmacht.

Gott ist ein mächtiger Herrscher, auch der Teufel will herrschen. Und tatsächlich hat er einen gewissen Machtbereich, in dem er seine Herrschaft ausübt.

Gott hat einen „Hofstaat“ aus Engeln und himmlischen Wesen. Auch der Feind Gottes hat Geister und Dämonen, die ihm zu Diensten sind.

Gott ist dreieinig. Auch da finden sich mit dem Tier, das in der Offenbarung beschrieben wird, dem Antichristen und dem falschen Propheten eine gewisse Parallele.


Gott ist ein Gott der Liebe. Und wenn ich auf der anderen Seite sehe, was heute alles als „Liebe“ verkauft wird, dann wundert es nicht, dass ganz viele Menschen heute keine Ahnung mehr von echter, reiner, sich schenkender Liebe haben. Die Palette reicht von Pornographie bis Egozentrik und von Besitzanspruch bis zu falsch verstandener Opferhaltung.


Gott ist ein Gott, der gerne segnet. Dieser Segen kann sich auf ganz unterschiedliche Arten ausdrücken, durchaus auch materiell.

Allerdings sind es niemals die Güter an sich, die mich glücklich und mein Leben lebenswert machen, sondern das Wissen, dass mein Vater im Himmel, der der Ursprung alles Lebens ist, mich mit allem versorgt, was ich brauche. Ja, er beschenkt mich sogar in reichem Maß darüber hinaus. Das ist Segen, den wir als seine Kinder erleben.

Menschen, die diese Art der göttlichen Versorgung nicht kennen, neigen ganz schnell dazu zu glauben, dass wenn ich gewisse Dinge „besitze“, dann bin ich glücklich, zufrieden, dann fühle ich mich gut und dann werde ich geliebt.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass dir der Teufel vielleicht zu einem Lottogewinn verhilft. Aber die Freude über so einen Gewinn währt nur kurz. Selbst wenn der Kontostand länger ein mehrstelliges Plus aufweist, gibt es immer einen Preis, der für so ein kurzes Glück zu zahlen ist.


Warum ist das so? Weil die Dinge an sich keinen Wert haben. Genauso wie Geldscheine an sich wertlos sind. (Auch wenn sie nicht gefälscht sind). Ich kann mir zwar von einem 100 EUR Schein mehr kaufen, als von einem 10 EUR Schein, essen kann ich keinen von beiden. Wenn ich die Scheine anzünde gibt der eine Schein genauso wenig Wärme ab, wie der andere. Und echtes Glück, oder Lebensqualität kann ich sowieso nicht kaufen.

Das biblische Wort „Mammon“ beschreibt das (leere) Versprechen, das Geld, oder materielle Dinge gerne geben: Wenn du mich hast, dann geht es dir gut, dann hast du keine Sorgen, dann bist du wer.

Mammon verspricht uns etwas, das wir alle zum Leben brauchen: „Wenn du mich hast, wirst du geliebt!“

Welch eine Lüge und welch eine Enttäuschung, wenn ich dieser Lüge glauben schenke!

Jedes Versprechen ist immer nur so gut, wie die Person, die dahinter steht und in der Lage ist, die gemachten Versprechen einzuhalten.


Hinter dem Mammon steht der „Kopierer“. Der, der den Segen Gottes kopieren möchte. Aber dieser Kopierer gibt sich nicht einmal die Mühe seine Versprechen einzuhalten. Alles Fake! Tolle Werbung, aber nichts dahinter.


Der Feind Gottes hat es auch geschafft göttliche Zeichen zu kopieren und zu verdrehen.


Woran denkst du, wenn du eine Regenbogenfahne siehst?

Der Regenbogen ist von der Bibel her nicht das Zeichen für sexuelle Diversität, sondern ein Versprechen Gottes, dass keine Sintflut mehr die Erde verwüsten wird. (1. Mo 9,12-17)

Und er beschreibt die Herrlichkeit Gottes: Hes 1,28 In dem Licht konnte ich alle Farben des Regenbogens entdecken. Es war die Erscheinung des HERRN in seiner Herrlichkeit. Bei ihrem Anblick fiel ich nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden.


Woran denkst du, wenn du hörst, dass jemand: „Ein Zeichen auf der Hand und auf der Stirn trägt“?

Offb 13,16-18: Das zweite Tier brachte alle dazu – ob groß oder klein, reich oder arm, ob Herr oder Sklave –, auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen zu tragen. 17 Ohne dieses Zeichen konnte niemand etwas kaufen oder verkaufen. Und dieses Zeichen war nichts anderes als der Name des Tieres, in Buchstaben geschrieben oder in Zahlen ausgedrückt.

18 Doch um das zu ergründen, ist Weisheit nötig. Wer Einsicht und Verstand hat, kann herausfinden, was die Zahl des Tieres bedeutet. Hinter ihr verbirgt sich ein Mensch. Es ist die Zahl 666.


Es ist eigentlich erschreckend, dass selbst wir Christen, die mit der Bibel vertraut sind, bei diesem Zeichen an Hand oder Stirn sofort- fast reflexartig an das denken, was in Offenbarung 13 steht.


Und es ist schon sehr viel darüber spekuliert worden, was alles dieses Zeichen sein könnte und was es mit dieser Zahl 666 auf sich hat. Vor allem, weil die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit (kaufen und verkaufen) damit verbunden ist.

Der hebräische Buchstabe „Waw“ hat zum Beispiel den Zahlenwert 6: „World Wide Web“.

Zurzeit wird von vielen Technologie Firmen mit Hochdruck am „Metaverse“, also einem Paralleluniversum im Internet gebastelt. Um dort „leben“ zu können, braucht es eine „Virtual Reality Brille“ (auf der Stirn) und einen Joystick (in der Hand)…

Ähnliche Zahlenspielereien, wie zum „WWW“ lassen sich aber auch mit dem Wort „sex“, mit dem Kommunismus, mit jüdischen Bankhäusern, mit Rock ‘n Roll und natürlich auch mit der Corona Impfung anstellen.


Ebenso ist die Liste der Personen lang, auf die die 666 zutreffen soll. Von Kaiser Nero, über verschiedene Päpste, bis zu Hitler und sehr vielen amerikanischen Präsidenten.


Jesus hat uns angewiesen, nicht gleich aufzuspringen und Hurra zu schreien, wenn jemand behauptet, der Christus zu sein. In diesem Sinn brauchen wir genauso auch nicht in Furcht und Panik zu verfallen, wenn jemand schreit: „Ich weiß, wer der Antichrist ist!“

Alle bisherigen Deutungen, wer oder was mit der Zahl 666 gemeint ist, haben sich jedenfalls bisher als falsch herausgestellt.

Ich bin aber überzeugt: Wenn wir nahe bei Jesus bleiben, werden wir es wissen, wenn es soweit ist. Vor allem aber, brauchen wir uns nicht davor fürchten. Weil wir wissen, wer am Ende der Sieger sein wird!


Wie umgehen, wenn ich Falschgeld erhalte? Nicht damit bezahlen!


Der Punkt auf den ich aber hinaus will, ist dass dieses Zeichen an der Hand und auf der Stirn, auch eine Kopie ist!

Als Gott die Israeliten unter Mose aus der Sklaverei herausführte, gab er ihnen nicht nur die 10 Gebote, sondern schärfte ihnen ein: (5. Mo 6, 4-8)

4 Hört, ihr Israeliten! Der HERR ist unser Gott, der HERR allein.

5 Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe und mit all eurer Kraft.

6 Bewahrt die Worte im Herzen, die ich euch heute sage!

7 Prägt sie euren Kindern ein! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht.

8 Schreibt euch diese Worte zur Erinnerung auf ein Band und bindet es um die Hand und die Stirn!


Später, als Gott die Israeliten herausfordert, zwischen Segen und Fluch zu entscheiden, wiederholt er noch einmal: (5. Mo 11,18)

Macht diese Worte zu eurer Herzensangelegenheit. Bindet sie zur Erinnerung auf eure Hand und tragt sie auf eurer Stirn.


Fromme Juden erkennt man bis heute an diesen Zeichen. (Tefillin) Das erste, was sie am Morgen tun, ist diese Gebetsriemen anzulegen und zu beten. Das Zeichen auf der Stirn soll daran erinnern, die Gedanken auf Gott auszurichten, und die Riemen an der linken Hand, sind nahe am Herzen. Diese beiden „Instanzen“ entscheiden ja sehr wesentlich über unser Leben. Das was ich denke und das was ich fühle.

Wie glücklich ist der Mensch, dessen Herz und Hirn von Gottes Willen geprägt wird und nicht von den Versprechen des „Kopierers“ in die Irre geleitet wird.

Auch der Teufel versucht Einfluss auf unsere Gedanken und unser Herz zu bekommen. Ohne den Heiligen Geist, sind wir Menschen seinen Angriffen und Verführungskünsten ziemlich ungeschützt ausgesetzt. Aber mit dem HG, der ja in die Herzen von uns Gläubigen ausgegossen ist, haben wir die Möglichkeit, uns für Gottes Plan für unser Leben zu entscheiden. Bei ihm wissen wir, dass seine Verheißungen keine leeren Versprechen sind, die wir am Ende teuer bezahlen müssen.


Der Feind Gottes versucht die Menschen durch seine Kopien vom echten Leben abzubringen. Er weiß, dass es Gottes Absicht ist, dass wir Menschen ein echtes, unvergängliches, und im wahrsten Sinn des Wortes ein „paradiesisches“ Leben haben. Dafür sind wir erschaffen worden. Das Paradies ist ja der Ort, den Gott als Wohnung für ihn und für uns geschaffen hat. Unsere allererste Bestimmung als Menschen ist es, in der Beziehung zu Gott zu leben. Eben im Paradies.


Wie wir wissen, haben wir Menschen es vorgezogen, lieber außerhalb des Einflussbereichs Gottes zu leben und mussten daher das Paradies verlassen. Aber durch das Kommen Jesu auf diese Erde und vor allem durch seinen Tod und seine Auferstehung haben wir wieder die Möglichkeit in diese heilende, liebevolle und lebendige Gegenwart Gottes zurück zu kehren. Eine Welt, in der wir nicht länger auf billige Kopien hereinfallen brauchen, sondern vom Schöpfer des Lebens selber Segen, Freude, Hoffnung, Heil und eben echtes, unvergängliches Leben bekommen. Noch dazu völlig gratis!


Schon durch den Mund des Propheten Jesaja lädt Gott uns ein: (Jes 55)

1 Auf, ihr Durstigen, kommt zum Wasser! Geht los, auch wenn ihr kein Geld habt. Geht, kauft Getreide und esst. Wer kein Geld hat, versorge sich kostenlos mit Korn. Geht hin und besorgt euch Wein und Milch, ihr braucht nicht zu bezahlen.

2 Warum solltet ihr euer Geld für etwas ausgeben, das kein Brot ist, euren Lohn für etwas, von dem ihr nicht satt werdet? Hört zu und esst Gutes und eure Seele wird satt werden.

3 Kommt zu mir und sperrt die Ohren auf! Hört mir zu und eure Seele wird leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen. Er soll so verlässlich sein wie die Gnade, die ich an David bewiesen habe.


Das Einzige, das wir tun müssen, um in die Gegenwart Gottes und in seinen Segen zu kommen, ist uns aufzumachen. Unseren Stolz überwinden, zugeben, dass wir es aus eigener Kraft nicht schaffen „gut“ zu sein und das Geschenk annehmen, dass uns Jesus macht.

So einfach ist das!


Bei Gott gibt es keine billigen Kopien und keine leeren Versprechungen. Er steht zu seinem Wort, das er uns sogar schriftlich gegeben hat. Bei ihm gibt es angenommen sein und echte Liebe. Er versorgt dich mit allem, was du wirklich brauchst. Bei ihm gibt es Heilung für deinen Körper, für deine Seele und für deinen Geist. Er gibt dir Hoffnung, die sogar über den Tod hinaus geht. Bei ihm findest du Sinn für dein Leben und er ist der Einzige, bei dem es ewiges Leben gibt!


Dieses ewige Leben beginnt nicht erst nach unserem leiblichen Tod, sondern jetzt. Ab dem Moment, an dem du ihm dein Leben anvertraust und Jesus nachfolgst.

Jesus nachzufolgen bedeutet zwar nicht, keine Probleme, oder Herausforderungen mehr zu haben. Manche Herausforderungen entstehen gerade erst dadurch, dass du dein Leben in die Hände Jesu legst, aber welch ein Qualitätsunterschied ist es, wenn ich nicht länger Lügen glaube, sondern die Wahrheit kenne.


Jesus hat von sich gesagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh 14,6)


Wenn du diesem Jesus dein Vertrauen schenken möchtest, vielleicht das erste Mal in deinem Leben, vielleicht um deine Beziehung zu ihm zu erneuern, dann komm nach dem Gottesdienst nach vorne. Es werden zwei Mitarbeiter für dich da sein, und mit dir beten.

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