top of page
  • bronwinstaple

Wer bin ich?

Aktualisiert: 28. Juni 2023


Bei einem Eagles Treffen im Sommer hat uns Andrea aufgefordert, einen prophetischen Liebesbrief von Gott an eine unbekannte Person zu schreiben. Ich habe beim Schreiben gerätselt, für wen meiner sein könnte – und dann, auf einmal, habe ich gewusst: Der Brief ist für mich! Ich habe diese Worte der Identität schon so oft von Gott bekommen, dass ich sie erkannt habe.


Ich habe diese Geschichte ein paar Tage später Lydia erzählt, und gesagt „und trotzdem glaube ich diese Worte nicht“. Haha, so witzig. Ich habe dann so eine richtig tiefe Traurigkeit von Gott gespürt, dass ich ihm nicht glaube, wenn er mir sagt, wer ich bin! Während ich es gesagt habe, bin ich mir so richtig gut vorgekommen: Ich bin ja bescheiden. Demütig. Richtig toll, weil ich diesen Worten Gottes nicht glaube. Aber in Wirklichkeit habe ich Gott nicht geehrt – und es hat ja einen Grund, warum er es mir überhaupt sagen wollte.



Also warum ist es wichtig, zu wissen, wer ich bin?


Das, was meine Identität ist, mache ich immer wieder. Wenn meine Identität ist „Ich bin ein Kasperl“, dann werde ich mich so benehmen, Leute werden mich so wahrnehmen, und ich bleibe in dem Schema. Wenn meine Identität ist „Ich bin ein Opfer“, dann wird mir nichts und niemand jemals helfen können und ich werde niemals genug sein. Es gibt sogar Leute, deren Identität ist: „Ich leide für Jesus“ – und dann bin ich tatsächlich immer arm...


Aber was ist meine wahre Identität? Als Sohn oder Tochter des Herrn der Herrn und König der Könige? Weil wenn ich in der Identität, in meiner wahren Identität lebe, dann wird das jeder meiner Gedanken bestimmen. Meine Handlungen. Wie ich auffasse, was Leute zu mir sagen (oder nicht sagen). Wie ich selber über Leute denke. Was ich mir zutraue.



Ich liebe Superhero Filme. & ich LIEBE diesen Moment, der in fast jedem der Filme vorkommt, wo der Superhero drauf kommt, wer er ist – und das alles ändert. Da jubelt alles in mir!


Ähnlich in Herr der Ringe. Aragorn ist der Nachkomme des Königs von Gondor, der in seiner Regierungszeit ganz schlimm versagt hat, & Aragorn hat beschlossen, dass er nicht als König regieren will, sondern als guter Krieger im Land umherziehen und eh Leuten zu helfen. Er fürchtet, dass er die gleichen Fehler machen wird, wie seine Vorfahren:


Film Clip: Same Weakness


Aber dann kommt ein Punkt, wo das ganze Land in den Krieg ziehen muss. & es wird offensichtlich, dass alle Armeen der Guten einfach nicht reichen werden, um das Böse zu besiegen. Der einzige Ausweg ist, dass eine Armee der Untoten (ist Fantasy, da ist das erlabt :P) gerufen wird, die aber nur dem König von Gondor antworten.


Ich zeige bewusst einen Schlüsselsatz auch noch auf Englisch, weil die Übersetzung da leider nicht so passt. „Become who you were born to be“ heißt wörtlich übersetzt „Werde der, der du geboren wurdest, zu sein“


Film Clip: Lay Aside the Ranger


In seiner Identität, als König von Gondor, kann er alleine das machen, was eben nur er kann, und zwar nur, wenn er in dieser Identität agiert!



Jesus hat gewusst, wer er war. Nichts und niemand hat ihn daran rütteln können – nicht die Leute, die an ihm gezweifelt haben, hinterrücks über ihn geredet oder ganz öffentlich verhöhnt haben. Nicht die, die ihn geschlagen haben, nicht einmal die, die ihn gekreuzigt haben und dort noch verspottet. Nicht einmal die, die es gut gemeint haben und ihm Rat gegeben haben, der zwar gut gemeint, aber trotzdem daneben war.


& wie hat er gewusst, wer er war? Er war immer in Verbindung mit dem Vater. Er hat ständig vom Vater gehört, wer er ist und wie sehr er geliebt ist. In dem hat er rasten können und aus dem heraus hat er agieren können. Der Vater hat ihm gesagt, was seine Mission ist, was in jedem einzelnen Moment dran ist, und Jesus hat es ausführen können, weil er gewusst hat, wer er ist.


Bevor Jesus seine öffentliche Arbeit angetreten hat, hat er sich taufen lassen und da hat er die folgenden Worte vom Vater gehört: „Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.“ (Markus 1:11)


Ich bin sicher, dass Jesus diese Worte zu diesem Zeitpunkt nicht zum ersten Mal in seinem Leben auf der Erde gehört hat. Aber ich glaube trotzdem, es ist nicht von ungefähr, dass der Vater diese Worte der Identität noch einmal ganz laut über Jesus gesprochen hat, bevor der überhaupt seine Arbeit angetreten hat... Wenn Jesus nicht gewusst hätte, wer er ist, glaubst du, er hätte so leben können, wie er lebte? Das machen, was er machte? Also ich glaube nicht. Eigentlich: Ich bin 100% überzeugt davon.



Also wie kann ich wissen, was meine Identität ist? Prophetische Worte sind super und wichtig, und wir können und sollen einander immer wieder damit ermutigen. Aber am Ende des Tages ist es wichtig, dass ich das von Papa Gott selber höre. So wie Jesus. Im SOZO geht das so leicht, und da schreibt einem sogar wer anderer die wunderbaren Sachen auf, die Gott von mir denkt.


Und diese Worte sind nicht nur schöne Worte, sondern die muss ich kennen. Auswendig! Die muss ich als Waffe verwenden können! So, so wichtig. Selbst Jesus hat die Worte der Torah als Waffe gegen den Feind verwendet, wie er damals in der Wüste versucht worden ist.


An der Uni, wie ich zum ersten Mal erfahren habe, dass Gott zu mir über Identität spricht, habe ich die Bibel durchforstet und alle Bibelverse, die Gott über mich spricht, schön herausgeschrieben und in meinem Zimmer verteilt. Das waren sicher mindestens 50! & viele davon kann ich jetzt noch auswendig. Die sind tief in meinem Herzen verankert – aber nach 4 Jahren fast jeden Tag lesen...



Irgendwer hat einmal gesagt: „Der Teufel kennt meinem Namen und nennt mich bei meinen Taten. Gott kennt meine Taten und nennt mich bei meinem Namen.“


Also. Ich versage & der Teufel nennt mich „Versager“. Vielleicht nenne ich mich auch so. Gott aber nennt mich „Sieger“ und „mehr als Überwinder“ (1. Johannes 5:4 & Römer 8:37)! Der Teufel nennt mich Lügner, Ehebrecher, Dieb, schwach, Mörder – und nachdem Jesus gesagt hat, wir sündigen schon, wenn wir nur in unseren Gedanken solche Sachen machen, kann ich mir durchaus denken, diese Namen sind gerechtfertigt ... aber Gott nennt mich wahrhaftig, rein, ehrenhaft, stark, mutig, treu! Allerdings ... wem glaube ich?!?



In Römer 4:17 schreibt Paulus über Abraham, dass Abraham dem Gott vertraute, der „das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre“. Wir nennen es manchmal „das Gold raus rufen“ oder einfach prophetisch...


Ist euch schon einmal aufgefallen, dass Gott oft Leuten in der Bibel neue Namen gibt? Oft sagt er, wenn er wen beruft: Du sollst nicht mehr Abram, Sarai, Jakob, Simon, Saulus usw. heißen, sondern „Vater der Nationen“,„Mutter vieler Völker“, „Fels“ usw. Zu dem Zeitpunkt, wo Gott sie das nennt, sind sie das noch nicht, aber Gott sieht sie schon so. Für ihn ist es wichtig, dass wir zuerst unsere Identität kennen und fest darin gehen und dann erst in unsere Berufung steigen – weil sonst können wir unsere Berufung gar nicht erfüllen. Das ist so, so wichtig!



Ich liebe die Geschichte von Gideon:


Israel ist seit 7 Jahren von den Midianitern unterdrückt worden. Krieg, Leute leben in Höhlen, tiefe Hungersnot ... Das Land komplett verwüstet.


Richter 6:6-7

Die Israeliten gerieten dadurch tief ins Elend. Als sie zum HERRN um Hilfe schrien, sandte er ...


...Superman? Nein.


Gott schickt Gideon. Der sich gerade in einer Weinkelter versteckt um Weizen zu dreschen, weil er Angst vor den Midianitern hat. Hmmm... Wie nennt man so eine Person? Feig?


Wie nennt Gott Gideon?


Richter 6:12

Der Engel des Herrn erschien ihm und sagte: »Der Herr ist mit dir, tapferer Held!« Oder in anderen Übersetzungen tapferer Krieger oder starker Kämpfer.


Gideon hat dem nicht sofort 100% zugestimmt...


Richter 6:

Der Herr aber trat auf Gideon zu und sagte: »Du bist stark und mutig. Geh und rette Israel aus der Hand der Midianiter. Ich sende dich!«

»Aber mein Herr«, wandte Gideon ein, »wie soll ich Israel befreien? Meine Sippe ist die kleinste im ganzen Stamm Manasse und ich bin der Jüngste in meiner Familie.«


Also Gideon hat Angst. Er versteckt sich. Er weiß von sich selber, dass er unbedeutend ist. Er ist der Kleinste der kleinsten Familie der kleinsten Sippe des kleinsten Stammes. Er hat kein Potenzial, er ist kein Held, er ist nicht stark, er ist nicht tapfer und er ist schon gar kein Krieger. Und genau so benimmt er sich auch.


& Gott nennt ihn aber „mächtiger Kriger“! Was gibt? Hat Gott gelogen?


Gott KANN nicht lügen.


Hebräer 6:18

...da Gott nicht lügen kann, ist auf [seine Zusagen] unbedingt Verlass.


4. Mose 23:19

Gott ist kein Mensch, der lügt. Er ist nicht wie einer von uns, der seine Versprechen bald wieder bereut. Was er sagt, das tut er, und was er ankündigt, das führt er aus.


Wenn Gott also nicht lügen KANN, & er Gideon „tapferer Held“ und „starker Kämpfer“ und „tapferer Krieger“ nennt, dann muss das wahr sein, und nicht das, das Gideon von sich selber denkt, nicht das, das andere Leute über ihn wissen und auch nicht das, wie er sich benimmt.


& übrigens in weiterer Folge hat er tatsächlich Israel aus der Macht der Feinde befreit & solange er lebt herrscht dann Frieden. Aber in diese große Berufung konnte er erst steigen, nachdem er seine wahre Identität angenommen hat!



Gott hat bei der Schöpfung der Erde ein Wort gesprochen und es war. Es war Finsternis, er sagt: „werde Licht“ und es war Licht! Wenn Gott mich also etwas nennt, das ich (noch) nicht in mir sehe, dann ruft er in mir etwas hervor, das wird. Er nennt Abram „Vater der Nationen“, obwohl er das nicht ist, & er wird es! Abraham vertraute dem Gott, der „das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre“.


Kurze Frage. Wenn ein Apfelbaum in seinem Leben noch keinen einzigen Apfel getragen hat, ist er dann trotzdem ein Apfelbaum? Natürlich. Also wenn Gott mir sagt, dass ich ein Apfelbaum bin, dann bin ich das, egal, ob ich schon jemals einen Apfel hervorgebracht habe.


Wenn Gott mir sagt, wer ich bin, und ich das aber in meinem Leben einfach nicht sehe, muss ich vertrauen, dass er recht hat. Ich muss mich immer und immer wieder daran erinnern, und ich muss aus dieser neuen Identität heraus leben, bevor ich es sehe.



Jesaja 43:1-2

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen.


Mir ist da neulich so richtig aufgefallen, dass Gott mich zuerst bei meinem Namen ruft. Dann erst kann ich mit ihm durch tiefes Wasser, reißende Ströme oder durch’s Feuer gehen.


Also... es ist wichtig, dass ich meine Identität kenne damit ich transformiert werde in das, wie Gott mich geplant und gemacht hat (wie wir in der Predigt von letzter Woche gehört haben), damit ich meine Berufung erkennen und erfüllen kann, und damit ich auch in schwierigen Zeiten nicht ins Wanken komme.



Und es ist auch wichtig, dass ich weiß, wer ich bin, damit ich nicht eifersüchtig auf wen anderen bin oder mich mit anderen Leuten vergleiche. Das war bei mir immer ein riesen Thema, und Gott arbeitet da immer noch an mir.


Ein Beispiel war im Sommer bei Shake:Youth, an einem der Abende. Ich war müde, ich wollte nicht zur Abend Session sondern einfach nur alleine sein und meine inneren Batterien aufladen. Ich bin ziemlich extrem introvertiert und habe einfach meine Quote an unter-Leuten-sein schon weit überschritten gehabt. Und dann fängt der Feind zum Flüstern an. „Du nennst dich Leiter und willst nicht unter Leuten sein? Und Christ bist du auch kein guter, weil sonst würdest du die Leute genug lieben! Versaaaaager! Schau, wie andere Leiter die Sache super machen! Wenn du doch nur so wärst wie Andrea. Dann wärst du effektiv...“


Uuund so habe ich ganz selbstmitleidig beschlossen, dass ich an dem Abend keine prophetischen Worte weiter geben würde. Wieso sollte ich!? Ich bin selber leer und müde und ... ... Es soll doch mir einmal wer ein Wort geben!


Gott hat dann zu mir gesagt: „Siehst du die Leute, die da nach vorne gekommen sind? Willst du sie wirklich einfach dort lassen?“. Naja, jetzt habe ich halt prophetische Worte weiter gegeben. Bin dann zur Dina, um mir selber ein Wort geben zu lassen, & Gott hat mir durch sie gesagt, dass er mich liebt, egal, was ich mache. Also er hätte mich genauso geliebt, wenn ich wirklich einfach sitzen geblieben wäre!


Aber was ich am nächsten Tag erfahren habe war, dass es zumindest für ein Mädchen ganz wichtig war, dass ich Worte weiter gegeben habe. Sie hat gerade an ihrer Identität gezweifelt und durch mein Wort hat ihr Gott gesagt, dass er sie speziell gemacht hat und dass das gut ist, wie sie ist! Für sie eine eventuell lebensverändernde Geschichte.


Und ich hätte mich fast vom Feind ausschalten lassen, weil ich mich mit wem anderen verglichen habe! Weil ich mir von ihm einreden hätte lassen, dass ich so nicht gut genug bin, wie Gott mich gemacht hat. Weil ich momentan nicht in meiner Identität als wunderbare Tochter Gottes gestanden bin.



In der Bibel vergleichen sich die Jünger Jesu auch immer wieder mit einander. In beide Richtungen. Aber je mehr sie mit Jesus gehen, desto mehr wird jeder von ihnen gefestigt in seiner Identität. Ich glaube, das ist der Clue. Je mehr und je intimer ich mit Jesus unterwegs bin, desto gefestigter stehe ich in meiner wahren Identität. In dem Namen, den mich mein Himmlischer Vater nennt.


„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein!“


Ich habe diese Woche viel zu viel The Chosen geschaut, und die Szenen, wo Jesus seine Jünger beruft, sind einfach so berührend. Er ruft sie beim Namen!


Film Clip: The Chosen – Matthäus bei Mutter


Film Clip: The Chosen – Jesus beruft Matthäus


...Jesus sieht meine Taten und nennt mich bei meinem Namen... Matthäus wird sogar von seiner Familie verachtet. & wie Jesus ihn beruft, sind die Jünger ziemlich entsetzt. „Jesus, weißt du nicht, wer das ist?!“ Aber Jesus weiß eben viel besser, wer Matthäus ist! & bei uns ist das auch so. Er kennt mich am besten, weil er hat mich gemacht. Er kennt dich am besten, weil er hat dich gemacht!



Eine der Weisen, in der Tolkien in Herr der Ringe das Christliche Leben repräsentiert hat ist, wie die verschiedenen Leute zusammen kommen mit verschiedenen Identitäten, Fähigkeiten und Berufungen. Jeder hat andere Waffen. Jeder eine andere Aufgabe. Und ohne jeden einzelnen, ohne all diese Unterschiede, wäre die Sache nicht gut ausgegangen.


Legolas ist berühmt für seine Augen und wie er mit Pfeil und Bogen umgeht. Aragorn kann Leute vereinen und kann wie kein anderer mit seinem Schwert kämpfen. Gimli ist cool drauf mit seiner Axt. Frodo hat ein reines Herz und lässt sich nicht vom Ring des Bösen beeinflussen. Sam ist der Meister im ermutigen – ohne ihn hätte es Frodo nicht geschafft, den Ring zu tragen... Jeder einzelne hat den anderen gebraucht.



Was ist, wenn Gott uns auch ganz individuelle Superpowers gegeben hat? Was ist, wenn meine Waffe so leise wie ein Pfeil ist und Andreas Waffe so laut wie eine Axt?

Also z.B. Dinas Waffe ist vielleicht als natürliche Leiterin Leute zu Gott zu führen. Michis vielleicht, eine Meisterin der Ermutigung zu sein. Rosas Waffe ist vielleicht eine Fähigkeit, den Leuten in ihrer Umgebung zur rechten Zeit das rechte Wort zu geben. Die Waffe von Franz ist vielleicht, unermüdlich im Gebet für Leute einzustehen; die von Greti, Leute zusammen zu führen und Einheit im Leib Christi hervorzubringen. Hans, wie er für die Schwachen einsteht und das Herz von Leuten sieht. Tatjanas Gastfreundschaft... Und das sind nur ein paar Beispiele – ich müsste da eigentlich wirklich jede einzelne Person aufzählen!


Das heißt nicht, dass ich als Meisterin von z.B. Pfeil und Bogen nicht auch lernen muss, mit einem Schwert zu kämpfen oder sogar mit meinen Fäusten (z.B. nur, weil ich keine Evangelistin bin, heißt das nicht, dass ich nicht Leuten von Gott erzählen soll!). Aber ich muss wissen, welche Waffe und welche Fähigkeit mir Gott ganz spezifisch gegeben hat.


Die Römer waren bekannt dafür, dass sie in Formation kämpfen. Wie würde das bei uns ausschauen, wenn jeder von uns ganz genau weiß, wo unser Platz ist in dieser Formation? Wo ist MEIN Platz, wer kämpft neben mir, wer vor mir, wer hinter mir? Und mit welchen Waffen hat Gott mich – ganz persönlich – ausgestattet? Wie würde das ausschauen, wenn ich genau weiß, wie wunderbar, stark, einzigartig, schön, toll, reich, perfekt ausgestattet, usw., ICH bin?


Heidi hat letzten Sonntag gesagt, dass ich meine Waffenrüstung nicht erst dann anziehen darf, wenn ich schon im Kampf bin und vom Feind überrollt wurde. Genauso ist das mit der Identität. Ich muss wissen, wer ich bin, damit wenn der Feind mir sagt: „Du bist ... welch immer Lüge...“ ich sagen kann: „Du spinnst ja. Ich bin ... wie, und wer, Gott mich gemacht hat. Und besser geht’s nicht.“


Papa Gott hat dich bei deinem Namen gerufen. Weißt du, welcher Name das ist?


Nimm dir kurz Zeit, Gott zu fragen. Dann schreib es dir auf, hänge es auf deinen Spiegel, wo du jeden Tag rein schaust, und sprich es dir jeden Tag LAUT zu.

38 Ansichten

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen

Gedankenfestungen

Wozu bin ich hier?

bottom of page