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  • Karin Staple

Nicht konformieren sondern transformieren

Aktualisiert: 18. Okt. 2021


Wir haben letzte Woche gehört, dass Jesus feiern, und fröhlich sein, zu unserer Freiheit gehört, ja unsere Freiheit ausmacht!


Wie geht es euch dabei? Seid ihr am Lernen? Ich habe für mich bemerkt, dass das immer ein paar Tage gut geht, und dann muss ich mich wieder dran erinnern, muss dran denken. Geht das noch jemandem so?


Das liegt daran, dass unser Schlachtfeld ca. 15cm breit ist, dass es genau zwischen unsere 2 Ohren passt. Das große Schlachtfeld sind unsere Gedanken. Hier spielt sich unser geistlicher Kampf ab. Nicht in unserem Herzen. Dort hat der Feind keinen Zugang. Dort wohnt Gott. Aber unsere Gedanken versucht Satan zu überfallen. Darum brauchen wir den Helm des Heils (Epheser), der unsere Gedanken schützt durch die Gewissheit, dass wir zu Gott gehören, mitsamt all der Wahrheit, wer wir in Jesus Christus sind.


Schon im Paradies hat das angefangen. Adam und Eva waren jeden Tag mit Gott beisammen, sind mit ihm spazieren gegangen. Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum sie eigentlich mit der Schlange über Gott geredet haben? Warum haben sie ihn nicht persönlich gefragt? Und so geht es bis heute. Wir wissen ja, Satan möchte nur eines: stehlen, töten und zerstören. Das macht er, indem er unsere Gedanken beeinflusst.


Er kann Zweifel säen. Er kann uns unsicher machen. Er kann unsere Gefühle beeinflussen. Wenn Gott es wirklich gut mit mir meint, dann würde es mir doch nicht so gehen! Wenn Gott das wirklich gesagt hätte, dann hätte es sich doch schon längst erfüllt. Wenn Gott wirklich gut wäre, hätte er einfach eingegriffen,...Ihr kennt diese und ähnliche Gedanken und Gefühle alle, weil sie sind bei jedem von uns gleich. Dem Feind fällt nichts Neues ein und trotzdem hat er immer wieder Erfolg!


In Römer 12/1-2 steht: Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. 2 Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.


Wir sind ein lebendiges Opfer. Nicht wie im AT, wo Tiere geopfert wurden, die anstelle der Menschen sterben mussten. Seit Jesus sind wir das Opfer. Wir müssen sterben. Unser Ego, unsere Herrschaft über unser Leben muss sterben. Das haben wir ja in der Taufe auch in der unsichtbaren Welt verkündet.

Das Leben fängt nicht an, bevor du nicht gestorben bist! Das Leben fängt an, wenn du das lebendige Opfer bist, wenn dein Ego gestorben ist und Jesus in dir lebt. Dann erst lebst du. Dann erst bist du verwandelt, hast du ewiges Leben in dir. Dann wird das Leben erst lustig!


Passt euch nicht dieser Welt an, heißt es da. Konformiert euch nicht. Seid nicht konform. Dieses Wort ist aus dem Englischen und das ist so ein tolles Wortspiel: „Don’t conform but be transformed“. Sei nicht angepasst sondern verändert. Sei nicht konform dieser Welt. Pass dich nicht an die Gesellschaft an, sondern lass dich transformieren, verändern. Lass deinen Sinn, deine Gedanken verändert werden. Unser Sinn, das sind die Gedanken, die Gefühle.


Gott verändert unsere Art zu denken. Das „stinking thinking“, das stinkende Denken über Dinge, über mich selber, über andere, über Umstände, meinen Blick auf den Boden, all das leitet er hin zu Dingen von oben. Was rein ist, was gut ist, was wohl tut, was heilig ist.


Wie verändert er unser Denken? Durch Buße. Buße heißt, dass ich mein Denken umändere. Dass ich anders denken anfange. Und warum will er unser Denken verändern?


Wenn wir richtig denken, leben wir richtig. Darum pflanzt der Feind Angst, Misstrauen, Hass,... in unser Denken, aber Gott pflanzt Barmherzigkeit, Großzügigkeit, Demut, Frieden, Freude,...in unser Denken. Und je nachdem, von wem wir das Angebot annehmen, wird unser Denken unser Leben verändern. Je nachdem, welchen Vorschlägen wir nachhängen und mit welchen wir eine Partnerschaft eingehen, das gilt in unserem Leben.


Und wenn du Gott mehr glaubst, dann wirst du über dich so Sachen denken wie: Ich bin ein Weltveränderer! Ich mache einen Unterschied! Ich kann mit meinem Gott über Mauern springen! Und dann sagst du ganz mutig zu Gott: Gib mir eine Nation! Und siehe da, er sagt: Ich gebe sie dir! Was für ein neues Denken! Ich bin hier auf dieser Welt, um eine Nation zu verändern. Früher hast du vielleicht gedacht: der Peter und die Sabine sind da, um Gottes Reich ins Mühlviertel zu bringen. Jetzt denkst du: Ich bin hier um das Mühlviertel zu verändern, um Jesus in diese Region zu bringen!


Und wenn du besser denkst, lebst du besser. Dein Leben ist wie deine Gedanken!


Hier sind ein paar Punkte, die wichtig sind, um zu diesem besseren Denken und Leben zu kommen:



1. Friede in deinen Gedanken führt zu Friede in deinem Leben.

1. Thess. 4/11: und eure Ehre darin sucht, ein stilles Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, so wie wir es euch geboten haben



Wie komme ich zu diesem „stillen“ Leben?


2. Timotheus 1/7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



Das Wort, das hier mit Besonnenheit übersetzt wurde, heißt so viel wie diszipliniertes Denken. Mein Denken ist Christus gehorsam.


Wenn mein Denken Christus gehorsam ist, also wenn ich diszipliniert denke, wenn ich das denke, was Jesus denkt, dann bin ich besonnen und dann ist mein Denken im Frieden. Dadurch ist auch mein Leben im Frieden.


Dann höre ich auf, dass ich entweder in der Zukunft lebe oder in der Vergangenheit. Ihr kennt das alle. Wenn ich in der Zukunft lebe, bin ich ständig in Spannung, weil das noch und das andere noch, was ist wenn ich, was könnte alles passieren, die Sorgen,...

In der Vergangenheit bin ich ständig am Analysieren, ob alles in Ordnung war, was falsch gelaufen ist, was hätte werden können wenn, Seufzen, ach ja, wenn doch...

So oft leben wir entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Oder einmal in der Zukunft und einmal in der Vergangenheit.

Wenn aber mein Denken diszipliniert ist und ich denke, was Jesus denkt, dann bin ich in der Gegenwart. Im Frieden. Kinder sind oft so. Sie leben in der Gegenwart.



2.) Wir arbeiten an unserer Psyche

Wir arbeiten oft an unserem Körper, wir trainieren ihn. Und das ist auch wichtig und gut.

Aber wir müssen auch unser Inneres trainieren! Im Durchschnitt sind 80% unserer Gedanken immer die selben. Wir müssen fit sein für das, was täglich auf uns zukommt. Wir müssen über uns und mit uns selber sprechen was Gott sagt, was in der Bibel steht.

Karin, erinnere dich: du bist das Licht dieser Welt. Du bist eine neue Kreatur! Du bist eine Prinzessin, die Braut Jesu Christi, du bist geliebt, du bist eine Weltveränderin, du wirst heute einen Unterschied machen, wie Jesus Christus, der in dir wohnt,...



Hör dir nicht zu (es ist alles so unfair, so schlimm,...) sondern sprich zu dir! David sagt zu sich selber in dem Psalm 43/5: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist!


Warum hast du Angst, Karin? Weißt du denn nicht, dass Gott dein Herr ist? Hast du vergessen, dass er der Herr der Herren und der König der Könige ist? Dass er dich liebt?


Ich sag euch, dass es wirklich oft so ist: Wenn wir mit einem anderen Menschen so reden würden wie wir mit uns selber reden, würden wir einen ordentlichen Kinnhaken bekommen oder keine Freunde mehr haben!


Arbeiten wir an unserer Psyche! Lasst uns auf dem Wort Gottes stehen! Das Wort Gottes bringt uns in eine Art zu Denken, das unser Handeln bestimmt, das unsere Grundstruktur des Denkens ändert.


Das ist das genaue Gegenteil von Religion. Religion beeinflusst unser momentanes Benehmen. Ich muss jetzt lieb dreinschauen, obwohl ich mich ärgere, weil ich bin ja schließlich ein guter Mensch. Da tut man das so, sonst kommt man nicht in den Himmel.


Gott hingegen, durch sein Wort, verändert unsere Glaubensstruktur, unsere Überzeugungen durch einen Prozess der Heiligung. Ich ärgere mich, aber ich vergebe. Dadurch kann ich lieb drein schauen. Es kommt vom Herzen.



Und wie wir Gott sehen, so sehen wir auch uns selber und die Menschen um uns herum.

Wenn ich Gott als zornig sehe, als unfair, als willkürlich, dann werde ich auch mich und die anderen so sehen.

Zorn heißt: ich bin auf dich wütend. Du hast mich enttäuscht, du bist nicht so wie ich,...

Eifersucht heißt: ich bin auf Gott wütend. Gott, du bist unfair zu mir, du liebst die anderen mehr.



3.) Trainieren wir unsere Gedanken. Lenken wir sie!

Jesaja 23/4: Darum verlasst euch auf den HERRN immerdar; denn Gott der HERR ist ein Fels ewiglich.



Da steht es! Lesen wir die Bibel! Das einzige Buch der Welt, das lebt. Dieses Wort muss in meine Gedanken hinein. Was Gott sagt ist nicht was „sie, die anderen“ sagen.


Ich kann auch nicht von Konferenzen leben, von Predigten, von Lobpreis sondern von jedem Wort des lebendigen Wortes (Bibel) - jeden Tag! Das heißt natürlich nicht, dass Konferenzen, Predigten und Lobpreis nicht wichtig sind! Ganz im Gegenteil! Die brauche ich immer wieder! Bist du schon angemeldet für unsere Gemeindefreizeit? ☺ Ich bin schon angemeldet... ☺ Aber meine tägliche Nahrung ist das lebendige Wort Gottes, die Bibel. Die brauche ich zwischendurch ganz regelmäßig!



Lies das AT und das NT. Lies nicht nur Stückchen daraus! Z.B. die Psalmen als Dessert wenn es mir nicht gut geht, und ein wenig die Könige als Beilage, die Apostelgeschichte als Hauptspeise. Die Geschichten, die in meinem Bibelplan stehen, und für mich heraus gesucht werden, und gleich auch noch erklärt, als Fast Food.

Ich bin fest überzeugt, dass es so wichtig ist, die Bibel im Zusammenhang selber mit dem Hl. Geist zu lesen! Ein Teil im AT und ein Teil im NT. So liest man ungefähr das NT 2x durch, während man das AT 1x liest.



Und frag den Hl. Geist dabei, was er dir sagen möchte. Er wird dir etwas herausheben. Bitte ihn, dir zu zeigen, was du heute an deinem Denken ändern musst. Er wird dir’s zeigen! Es ist ein lebendiges Buch. Das einzige Buch, wo der Autor sich selber zu dir setzt und dir erklärt, was er da gemeint hat.



Das, was du den Hl. Geist durch die Bibel in dein Leben sagen lässt, ist das, was aus deinem Herzen herauskommen wird. Es wird dein Leben verändern. Wir brauchen wieder eine Leidenschaft für das Wort Gottes! Ich bin so, so glücklich über den Bibelkurs, den Heinz angefangen hat. Mir hat ein Teilnehmer nach dem ersten Abend schon gesagt, wie spannend die Bibel ist!


Vergesst auch nicht, dass wir eine ganze Bibelschule gekauft haben, wo jeder von uns Vorträge und Erklärungen über die einzelnen Bücher in der Bibel hören kann. Wende dich an Bronwin, wenn du die Bibel auf diese Weise studieren möchtest!



4.) Phil 4/6: Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!



Keine Sorgen! So kann ich im perfekten Frieden leben. Das ist das Geheimnis für ein Leben in Frieden, egal welche Umstände!


Hast du schon einmal in der Bibel gelesen, wie Jesus in Stress gekommen ist, weil doch da der Typ war, der geheilt werden musste und dann waren diese vielen Dämonen – hoffentlich geht das, hoffentlich blamiere ich mich nicht! Soll ich was sagen?...:) NEIN! Er war cool. Er hat gewusst, wer er ist, wozu er berufen ist, was sein Vater ihm aufgetragen hat.



Jesus war so im Frieden, dass der Friede ständig aus ihm rausgequollen ist. So stark, dass er sogar der Friedefürst genannt wurde. Er ist bald in der Früh auf den Berg gegangen und hat seine Emails gelesen, sich einen Krimi hineinzuziehen...NEIN! Um zu beten.


Hat Covid dich um deinen Frieden gebracht? Hat dir die Isolation im Lockdown zu schaffen gemacht? Das ist keine Anklage. Es ist keine einfache Zeit, in der wir leben! Wir brauchen das Haus des Herrn, die Gemeinschaft untereinander, die Einheit, Ecclesia, in der Jesus persönlich wohnt, wie er uns zugesagt hat.


Aber ich habe noch niemanden jemals sagen gehört: „Die Bibel hat mich so durcheinander gebracht! Ich hab Angst seit ich in der Bibel lese! Bin so isoliert seit ich immer bete, seit ich in den GD gehe geht es mir wirklich schlecht...“ NEIN!


Friede, perfekter Friede, den uns Jesus versprochen hat, den er uns hinterlassen hat, kommt, wenn wir unsere Gedanken trainieren, dass sie über die Dinge des Himmels nachdenken. Wenn wir unseren Blick auf Jesus, unseren König richten. Wenn wir die Bibel kennen und unseren Gott kennen. Das verändert uns.


Es muss uns aber klar sein, dass der Feind um unsere Gedanken kämpft.

Die Bibel ist unser Spiegel. Wenn wir da rein schauen, sehen wir, wer wir wirklich sind. Ich bin gesalbt, ich bin ausgerüstet, ich bin geliebt. Wenn wir unseren Blick weg von Gott wenden, dann sind wir durcheinander, betrübt, ängstlich.



Ppt. Bild „Auf der Bibel stehen“



Lasst uns auf seinem Wort stehen! Das wird unsere Gedanken prägen und Jesus wird unsere Lügen aus unseren Gedanken raus massieren. SOZO hilft dir auch dabei.



Lasst uns jeden Tag Gemeinschaft mit Gott feiern, mit ihm sprechen! Das Brot, das Festbrot essen, das unser Herr für uns jeden Tag bereit hält: Jedes Wort, das aus seinem Mund ausgeht. Davon leben wir und dann können wir feiern, egal wie unsere Umstände sind!


Jesus, unser König, wir danken dir, dass du unsere Gedanken erneuern willst. Wir sind bereit. Hl. Geist, wir erlauben dir, uns unsere Lebenslügen zu zeigen, uns aufmerksam zu machen, was deine Gedanken sind, die du über uns und über unsere Situationen denkst. Verändere uns! Mach uns heilig, wie unser Papa im Himmel heilig ist! Amen.


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