Ich kenne Menschen, die haben ihr Leben schon als Kind fertig geplant. Kennst du jemanden, der so ist? Die Bronwin z.B. war vielleicht 6 oder 7, als wir in einer Apotheke waren und sie ganz interessiert zugeschaut hat. Nachher hat sie gesagt: „Das werde ich einmal.“ Geplant, getan. Das ist sie geworden.
Andere wiederum leben gerne so dahin und schauen was kommt. Einer unserer Söhne hat alle paar Wochen seinen Berufswunsch geändert. Cello hat er studiert, aber da war er gar nicht sicher, ob er das einmal machen will. Einmal war Marketing dran, einmal wieder Jurist, Politiker, ich kann mich gar nicht mehr erinnern was noch alles. Studiert hat er dann Theologie.
Hast du gewusst, dass Gott einen Plan für dein und mein Leben hat? Da Gott nur gut ist und er uns und seine Schöpfung gut gemacht hat und uns liebt (das hat er selber alles gesagt), ist sein Plan für mein Leben gut und auch machbar.
Es gibt Menschen, die wissen nicht, was Gottes Plan für ihr Leben ist. Wenn du dazu gehörst, dann kann ich dir sagen, dass du wahrscheinlich nicht genau weißt, wie Gott dir seine Pläne sagt, denn er verheimlicht uns das nicht.
Oft ist es so, dass Gott schon seinen Plan in dein Herz gelegt hat. Er erfüllt gerne Herzenswünsche, Sehnsüchte! Er tut nichts lieber, als seinen Kindern das zu geben, was sie sich am meisten wünschen. Wenn du noch unsicher bist, dann fang einfach einmal an, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben und Tote auferwecken, die Gute Nachricht zu leben und zu erzählen, egal wo du bist im Leben. Das ist auf alle Fälle richtig J Und dann schau weiter.
Es kann auch sein, dass du Lebensgrundsätzen hast, die dir ein falsches Verständnis von Gottes Plan geben. Wenn du z.B. glaubst, dass Gott streng ist und man immer folgen muss, um ihm zu gefallen, wenn du glaubst, dass nur das gut genug für Gott ist, wenn es weh tut, wenn du glaubst, dass Gott ganz sicher gegen deinen eigenen Wunsch ist....dann wirst du auch nicht merken, dass die Sehnsucht in deinem Herzen oder der geheime Wunsch von Gott ist. Er war es ja, der dich mit gewissen Talenten begabt hat!
Ich rede hier nicht von Wünschen, die Gott für dich nicht möchte, weil du sie bereuen würdest, oder sie schlecht für dich wären. So ist Gott nicht. Er möchte dir nur Pläne schenken, die dir helfen und Freude machen, nur Lebenswünsche erfüllen, die für dich gut sind.
Also ganz wichtig: Prüfe deine Sicht von Gott. Du kannst das auch in einem SOZO tun, dann hilft dir jemand dabei.
Die anderen Menschen haben ein Wort von Gott und sie wissen ganz genau, was ihr Lebensplan ist in Gottes Sicht. Sie leben ihn bereits und freuen sich jeden Tag darüber. Sie leben in ihrer Bestimmung, sagen wir gerne. Sie haben das Wort von Gott geprüft, es hat mit der Bibel übereingestimmt, es hat in ihrem Inneren mit dem Hl. Geist räsoniert, es war klar auch für Leiter, dass es von Gott ist, es wurde mehrmals durch verschiedene Personen bestätigt, und du hast Schritte gesetzt, um in die Richtung zu gehen, bist in deine Berufung gekommen und lebst jetzt drinnen.
Gratuliere, es gibt nichts Schöneres!
Dann gibt es aber auch noch Menschen, die haben auch ein Wort von Gott, haben es über prüft, bestätigt,... es ist wirklich von Gott. Aber es ist noch nicht erfüllt.
Du bist so begeistert über diese Prophetie! Ja, Herr! Das möchte ich! Das ist genau mein Herzenswunsch! Es vergeht ein Tag, es vergeht noch ein Tag, es vergeht ein Monat, dann ein Jahr und mehrere Jahre.
Und dann wirst du frustriert. Vielleicht wirst du sogar ärgerlich und willst nichts mehr von diesem Wort hören. Es macht dich traurig, du zweifelst, ob du richtig gehört hast, du bist enttäuscht, du schmeißt es weg. Wenn es so ist bei dir, dann bist du im Test der Zeit durchgefallen. Du hast den Test der Zeit nicht bestanden.
Wirf das Wort nicht weg! Wende dich nicht ab! Jedes Wort von Gott muss einen Test bestehen, steht in der Bibel.
Ich wünschte, ich könnte dir garantieren, dass du die Verwirklichung deines Plans ganz bald erleben wirst! Ich kann nur sagen, dass Gott weiß, warum er dich warten lässt. Und es hat nichts mit dem zu tun, dass er dich quälen möchte! Gott gibt dir deine Berufung erst dann, wenn du und alle Beteiligten reif genug sind, um die Herausforderung charakterlich zu tragen und wenn der richtige Zeitpunkt da ist. Wenn er findet, dass es jetzt gut ist. Er wird niemals seine Kinder wo hinein senden, wo sie versagen könnten.
Aber ich kann dir nur eines sagen: Halte an deinem Gottestraum, an dem Wort von ihm, dem Plan für dein Leben, fest! Egal wie lange es her ist, dass du ihn bekommen hast, gib nicht auf! Wenn Gott etwas gesagt hat, dann tut er es! Gott ist kein Dampfplauderer. Wenn er spricht ist der Plan bereits ausgeführt. Er steht ja außerhalb von Raum und Zeit. Sein Wort erschafft eine Welt. Dein Plan existiert schon! Du musst nur mehr in deinen Traum hineinsteigen.
Wenn du aufgibst, wirst du sicher noch immer in den Himmel kommen. Aber deine Zeit hier auf Erden wirst du halt nicht so glücklich sein.
In 4. Mose 13 lesen wir von der Erkundung des Landes Kanaan. In Vers 2 steht: Sende Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will
Gott hat da gesprochen. Er hat sie ausgesendet. Nach der Zeit in der Wüste sollten sie sesshaft werden. Er schickte sie. Wie wir wissen, ist es nicht gut gegangen. Sie kamen voll Angst zurück. Wollte Gott, dass sie selber sehen, dass sie versagen werden? Da waren starke Männer, unüberwindbar! „Gott möchte, dass wir etwas tun, wo wir nicht gewinnen können“, dachten sie. Aber Gott wollte, dass sie sehen, dass das stimmt, was er ihnen gesagt hatte. Das Land, das ich euch geben möchte, fließt von Milch und Honig.
In Vers 23 steht: Dann kamen die Kundschafter ins Eschkol-Tal. Dort pflückten sie Granatäpfel und Feigen. Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten.
Wir denken uns: Wow, wie cool! Schau einmal, alles so wie Gott gesagt hat! Ich sehe schon die Leute feiern und sich freuen: Juhu, wir kommen in unsere Bestimmung! Gottes Plan für unser Leben! ER ist gut!
In Vers 27 lesen wir: Sie sagten zu Mose: »Wir sind in dem Land gewesen, in das du uns geschickt hast. Du hattest recht: Dort gibt es sogar Milch und Honig im Überfluss. Sieh dir nur diese Früchte an!
Doch dann geht es weiter im nächsten Vers: Allerdings leben mächtige Völker dort, und ihre Städte sind gewaltige Festungen. Wir haben Anakiter gesehen.
Man muss wissen, dass die Anakiter sehr groß waren. Das waren Riesen. Hm. In meinem Lebenstraum habe ich mir nicht gerade Riesen vorgestellt, denen ich nicht so leicht ihr Land abnehmen werde können, oder? Schwierigkeiten über Schwierigkeiten.
Leider haben sie den Test nicht bestanden. Nur Caleb und Josua wiesen darauf hin, dass Gott das wahrmachen würde, was er gesagt hat. Aber die anderen setzten sich durch. Sie hatten Angst und kein Vertrauen.
Hast du vielleicht in deinen Lebensträumen, in deinen Gottesplänen Riesen, die dich hindern, dass du in deine Bestimmung kommst?
Das ist wie mit dem Bleistift. Sagen wir: die Wand ist meine Bestimmung. Und der Bleistift ist ein Hindernis, ein Riese. Wenn ich jetzt auf den Bleistift schaue, ist er im Weg. Ich sehe vage mein Ziel, aber der Bleistift ist sehr groß in meinem Fokus. Wenn ich aber auf mein Ziel schaue und mich nicht ablenken lasse, dann verschwimmt der kleine Bleistift. Also wenn ich mich darauf konzentriere, dass Gott seine Versprechen einlöst und mich dorthin bringt, wo er mich haben möchte, dass ich das nicht selber tun muss oder auch kann, dann ist das Problem auf einmal klein, denn ich fokussiere auf Gott und seine Versprechen.
Es gibt also hier auch wieder 2 Arten von Menschen in diesem Bericht:
Die Calebs – sie schauen auf das Versprechen
Die 10 anderen – sie schauen auf das Problem
Kennt jemand diese Bibelstelle? Kennt ihr Caleb? Kennt ihr Josua? Kann mir einer von euch sagen, wie die anderen 10 geheißen haben?....:)
Wenn du bekannt werden möchtest, dann sei ein Caleb. Es gibt immer Probleme. Wir müssen auf die Versprechen schauen!
Und die Erfüllung deines Traumes wird besser sein als du jetzt glaubst!
Hebräer 3/19 spricht von dieser Begebenheit: Das alles zeigt uns ganz klar: Sie konnten ihr Ziel, das von Gott verheißene Land, nicht erreichen, weil sie Gott nicht vertrauen wollten.
Oder in einer anderen Übersetzung: Und wir sehen, dass sie nicht hineinkommen konnten wegen des Unglaubens.
Es geht also hier um Unglauben. Sie hatten zu wenig Vertrauen. Sie wollten nicht aus ihrer Sicherheit raussteigen.
Das Versprechen gehört dir. Du musst es in Besitz nehmen. Das Land ist schon deines. Steig aus deiner Sicherheit heraus und nimm es ein. Und manchmal müssen wir sogar Riesen in uns konfrontieren. Das Land einnehmen ist manchmal eine Reise. Der Traum, das Wort von Gott, ist der Anfang, nicht das Ende. Und der Test der Zeit wird zeigen, ob du Gott vertraust und an seinem Wort festhältst.
Ich habe hier Geldscheine. Die hat Gott mir gegeben. Gott will mir gerne mehr anvertrauen. Vielleicht mehr Verantwortung, eine andere Salbung,... Wenn ich festhalte, kann er das nicht. Ich muss erst aufmachen, ihm hingeben was drinnen liegt, damit er mir mehr geben kann.
Manchmal kommen wir nicht in unsere Bestimmung, weil wir glauben, dass uns Gott das wieder wegnehmen möchte, was er uns geschenkt hat, z.B. ein Segen oder eine Berufung, und halten es fest. Wir vertrauen ihm zu wenig. Herr, du hast mir etwas geschenkt, ich gebe es nicht mehr her! Aber Gott will uns immer mehr beschenken! Er ist der Gott des Überflusses!
Mein Leben muss offen bleiben. Ich darf nicht festhalten an einer Position, an einer Gewohnheit, an einer Einstellung, an Besitz, an Personen. Alles gehört Gott. Wenn er mir etwas gibt, und ich bleibe offen, dann könnte er es mir jederzeit wieder wegnehmen (und manchmal tut er es auch!), aber er kann mir auch so wieder was drauf geben (und das tut er dann auch immer!).
Wenn du an einer Position festhältst, dann merkst du nicht, dass etwas Neues dran ist, dass die Wolke bereits wieder weiter gezogen ist. Du musst immer alles riskieren vor Gott, um das nächste das er für dich hat zu bekommen, sonst versäumst du, was Gott gerade tut.
Die meisten von euch kennen unsere persönliche Geschichte. Gott hat unser langjähriges Geschäft beendet. Aber wir waren so unflexibel in unserem Denken und haben Gott viel zu wenig gekannt. Wir trauten uns nicht, unsere Hand aufzumachen und Gott alles hinzulegen. Wir sagten schon so was in unseren Gebeten! Aber das war Theorie. Und Gott hat uns die Auswirkung unserer Theorie zeigen müssen. Wir haben sofort das nächste Geschäft gegründet und haben im Grunde genau das selbe gemacht, von dem uns Gott gerettet hatte, nämlich wir waren Sklaven unserer Arbeit, aber Gott wollte uns doch befreien! Er wollte uns mehrere Geldscheine in unsere Hand legen, die leider zu war.
Ich habe mich oft gefragt, warum Gott gesagt hatte, wir sollten das Geschäft gründen und dann, nachdem zuerst alle Türen offen waren, war auf einmal alles versperrt, wir konnten nicht weiter machen, mussten liquidieren. Und ich denke jetzt, dass wir damals nicht in der Lage waren, umzudenken. Gott wollte uns etwas Neues schenken, aber wir konnten es nicht verstehen. Unsere Hand war zu.
Gott brachte uns in Situationen, in denen wir ihm vertrauen mussten. Wir hatten keine andere Wahl. Und dann, als wir die Hand zaghaft aufmachten und losließen, beschenkte er uns reichlich.
Wie ihr wisst, konnten wir damals die SOZO Ausbildung in Redding in Kalifornien machen und den SOZO Dienst in unserer Gemeinde aufbauen, der uns sehr viel Freude und Erfüllung gibt.
Aber bereits 2016 in Amerika hat Gott zu uns gesprochen, dass noch einmal etwas ganz Anderes dran ist. Von mehreren Personen bekamen wir dort diesbezüglich ein prophetisches Wort. Sowohl Martin als auch ich.
Zu Hause haben uns mehrere Menschen das selbe prophezeit. Also lauter Bestätigungen. Auf Awakening Europe in Wien haben wir mit jemandem in der Reihe hinter uns ein prophetisches Wort austauschen sollen. Das Ehepaar hat dann auch über uns prophezeit, ihr werdet es nicht glauben...“Ihr werdet noch einmal einen ganz neuen Dienst aufbauen. Etwas Großes.“ Sie sind nicht ins Detail gegangen, aber es hat uns natürlich ziemlich getroffen. Und als dann Dax, ein Prophet aus Dänemark bei uns war, hat er genau das selbe über uns prophezeit.
Ihr werdet denken, dass das wohl klar ist, kein Problem, daran hält man natürlich fest! Aber auch uns überfallen immer wieder Zweifel. Haben wir uns verhört? Es dauert doch jetzt schon so lange. Aber Martin und ich haben schon lange beschlossen, dass wir an Gottes Versprechen festhalten wollen. Egal, wie lange es dauert, wir werden genau das tun, was Gott gesagt hat, denn in Gottes ewiger Welt existiert unsere Berufung schon!
Es ist eben immer so, dass 2 Personen in deine Ohren flüstern (1 Testperson). Einer sagt dir, das kann doch nicht möglich sein, du hast dich verhört, Gott will nur das, was weh tut, siehst du, dort kommst du nie hin...
Der andere ist der Hl. Geist. Du wirst in deiner Bestimmung leben. Nichts kann dich stoppen!
Wem glaube ich?
Deklaration:
Ich entschließe mich, Gottes Wahrheit zu glauben, und nicht den Lügen des Feindes!
Jetzt gibt es wieder 2 Arten von Menschen, bestimmt auch in diesem Raum. Die einen sagen: Ja, das stimmt. Das nehme ich an, das ist wahr.
Die anderen sagen: Das gilt für die anderen, aber bei mir stimmt das nie. Ich bin nicht gut genug, ich kann das nicht, ich bin immer der letzte und unwürdig,....
Wenn du Gottes Kind bist, dann ist das eine Lüge. Glaube der Stimme nicht. Geh nachher zum Gebetsdienst nach vorne, damit sie mit dir die Stimme des Feindes wegjagen.
Wenn du Jesus noch nicht in dein Leben eingeladen hast, ihn aber gerne als deinen Herrn und Freund einladen möchtest, dann komm doch nachher einfach nach vorne und einer vom Gebetsteam wird mit dir beten. Lass die Gelegenheit nicht vorüber gehen! Denn Gott hat einen guten Plan für dein Leben!
Danke Papa Gott, dass du einen Plan für mein Leben hast. Zeige ihn mir! Und wenn ich ihn weiß - ich werde daran festhalten! Bitte hilf mir dabei.
Amen.
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