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Care of Creation Tansania: Freundesbrief

Ruft zu dem HERRN alle Enden der Welt...

"Zur Einweihung der Stadtmauer wurden die Leviten aus dem ganzen Land nach Jerusalem geholt. Sie sollten die Feier mit Lobliedern und der festlichen Musik von Becken, Harfen und Lauten begleiten." ~Nehemia 12:27


Ihr Lieben,


Manchmal sieht man in Filmen oder so jemanden, der auf einen fahrenden Zug oder ein Auto aufspringt. Ein bisschen hat es sich so angefühlt, wie wir wieder hier in Tansania gelandet sind...


Zuerst hat Martin krankheitsbedingt seinen Flug um eine Woche verschoben. Alice ist trotzdem geflogen, weil schon wieder viele Termine auf sie gewartet haben.


In der Woche nach Martins Ankunft sind wir dann in den Norden gefahren, um zwei Seminarteilnehmer von uns zu coachen, die eine Sekundarschule für Schüler aus schwierigen Verhältnissen aufbaut. Sie möchten das Gelände gerne so gestalten, dass Schöpfungsbewahrung gelebt und auch gelehrt wird und sich die Schüler von dem was angebaut wird, ernähren können. Wir haben mit 50 Schülern und ihren Lehrern Höhenschichtlinien vermessen und zwei Wasserhaltegräben und mehrere Erosionsschutzpflanzungen angelegt. In der nächsten Zeit werden noch weitere Schritte folgen, bitte betet um Gelingen und Gottes Gegenwart in diesem Prozess!


Diese Regenzeit ist bisher schon um einiges besser als die letzte, es hat bis jetzt schon so viel geregnet wie in der gesamten vergangenen Regenzeit. Dafür sind wir sehr dankbar! Das bedeutet natürlich auch wieder viel Arbeit auf der Farm, aber Gott sei Dank haben wir ein gutes Leitungsteam, das uns hier viel Arbeit abnimmt. Vor allem Tobias, der nun die Projektleitung vor Ort macht, ist jeden Tag unterwegs, um die Arbeiter einzuteilen und sicherzustellen, dass alles flüssig läuft. Danke, Tobias, danke an alle Mitarbeiter (mittlerweile sind es 40 täglich) und besonders vielen lieben Dank euch, die ihr dies hier möglich macht!


Nach unserem Besuch im Norden war es schon höchste Zeit für die Vorbereitung unserer offiziellen Eröffnungsfeier. Unser amerikanischer Direktor, Ed Brown wollte uns nach langer Zeit wieder einmal hier vor Ort besuchen. Daher hatten wir für seine Zeit hier unsere „Eröffnungsfeier“ geplant (nach nunmehr etwas mehr als fünf Jahren haben wir etwas vorzuweisen, was man „eröffnen“ kann ;-). Die Wochen waren sehr, sehr angefüllt mit Vorbereitungen für dieses Fest. Es wurde ein Komitee gebildet, Arbeiten aufgeteilt etc. „Nebenbei“ haben wir auch noch ein Seminar über nachhaltige Landwirtschaft gehalten. Dabei kamen zu unseren tansanischen Schülern auch zwei Schüler aus Kenia. Das war echt sehr cool.


Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, war alles ziemlich intensiv, vor allem für Alice, die ja die Managerin ist.

Das Fest selber ist dann sehr schön geworden. Etwa 350 Leute waren hier, und nach der Feier haben sie sich auf dem Gelände verteilt und gestaunt, was man hier in fünf Jahren aus einem degradierten Gelände machen kann! Verschiedene Fernsehsender, Radio und Zeitungen haben über das Projekt berichtet und viele Menschen sind durch dieses Fest auf uns aufmerksam geworden. Wir sind sehr dankbar, wie gut alles gegangen ist. Es waren auch noch Besucher aus Österreich da, die beim Fest dabei waren. Auch ihnen gefällt es hier sehr gut. Das freut uns sehr.


In den nächsten Wochen sind wir wieder unterwegs, um Südwesten Tansanias Projekte zu beraten, wie sie nachhaltige Systeme aufbauen können. Danach haben wir im März wieder ein Seminar über nachhaltige Landwirtschaft, und eventuell kommt im April noch eines dazu. Und Ende April geht es schon wieder Richtung Österreich, wo wir dann bis Mitte Juli sein werden.


Von dem Kamelstall, den wir gebaut haben, und bei dem ein Gewittersturm das Dach weggeblasen hat, haben wir noch gar nicht geschrieben, aber dafür reicht der Platz nicht mehr...


Ja, so sieht es zur Zeit bei uns aus! Wir sind dankbar, wir sind manchmal müde, es ist heiß, es gibt ständig neue Herausforderungen, aber es ist schön. Ein Spruch, den wir in Swahili immer wieder verwenden geht übersetzt ungefähr so: „Viel Arbeit, wenig Zeit, wenig Kraft und wenig Geld – aber Gott ist da!“ 😊😊


Danke für alle eure Gebete, eure finanzielle Unterstützung, eure E-Mails und Whatsapp Nachrichten etc.! Ohne euch könnten wir diese Arbeit nicht tun, also seid ihr ein ganz wichtiger Teil des Projektes.

Seid herzliche gegrüßt und gesegnet von unserem geliebten Herrn, eure

Alice & Martin


~Feb 2023~





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