Bei Gott ist alles möglich!
- Andrea Schürz
- 15. Juni
- 12 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Juni
Vor zwei Wochen waren wir auf „Shake:Youth“ in Wagrain, ein christliches Jugendcamp für ganz Österreich (sogar ein paar Deutsche waren dabei). Diesmal hatten wir als Gastprediger einen Pastor aus Frankreich/Marseille. Ursprünglich kommt er aus Deutschland und hat dann in Frankreich eine Kirche gegründet. Sein Name ist Björn Lütke.
Er hat sich so vorgestellt: „Hallo, ich bin Björn, und meine Frau heißt Britta. Ab dem Alter von 2 Jahren wurde sie immer wieder sexuell missbraucht. Dadurch wurde viel zerstört und sie kann deshalb auch keine Kinder bekommen, da sie unfruchtbar ist.“
Dann wurde eine Folie eingeblendet: „Das sind meine 5 Kinder und 14 Enkelkinder! ...Jetzt stellt euch vor, meine Frau wäre fruchtbar, wie viele Kinder hätten wir dann!? ;)“ Seine Frau wurde mit 18 Jahren das erste Mal schwanger. Björn hat mir später noch erzählt, er hat schon für viele Paare gebetet, die keine Kinder bekommen konnten. Er weiß von mindestens 20 Paaren, die danach Kinder bekommen haben.
Gott ist der, der Wunder tut.
Hast du das gewusst? Du bist 100 Prozent geliebt! Jesus Christus liebt dich und mich mit all unseren Macken. In der Bibel lesen wir am Anfang:
1. Mose 1,26
Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist.«
Vers 31
Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut!
Es steht nicht, es war „OK", oder „nicht so schlecht", sondern es steht „sehr gut“. Ich wette, er hat sich dabei selbst auf die Schulter geklopft, als er dich gemacht hat. Du bist geliebt und sehr gut von Gott gemacht.
Hast du gewusst, dass wir alle so geschaffen sind, dass wir ein „Loch“ in unserem Herzen haben?
Psalm 42,2-3
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Nur wissen wir das oft nicht, dass unsere Seele nach Gott schreit. Wir spüren zwar, dass die Seele was braucht, aber wenn man Gott noch nicht kennt, sucht man oft an der falschen Stelle. Menschen wollen dieses Loch füllen, oft mit dem Gedanken „wenn ich das alles habe, dann bin ich glücklich". Wenn ich...:
Ein Haus habe
Eine Familie habe
Erfolgreich in meinem Job bin
Eine Weltreise gemacht habe
Usw.
Oder wir füllen das Loch oft anders, mit Alkohol, Drogen, Sex. Ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, was wäre, wenn alle Herzenswünsche erfüllt werden würden? Würden dann die Menschen erkennen, dass das Loch nur Jesus Christus auffüllen kann?
Gott hat uns geschaffen, weil er eine Beziehung mit uns haben möchte. Natürlich haben wir einen freien Willen und es darf jeder selber entscheiden, ob er Jesus Christus in sein Herz einladen möchte. Wir sind geschaffen für eine Beziehung mit Gott. Adam und Eva waren im Paradies; Gott war bei ihnen. Gott hat ihnen gesagt, sie dürfen alles, außer vom Baum der Erkenntnis essen. Das haben sie dann leider gemacht. Seitdem können wir unterscheiden, was gut und böse ist. Seit dem Moment sind wir von Gott getrennt.
Gott ist so heilig, dass Sünde nicht in seine Nähe kommen kann. Wenn du einmal in deinem Leben gelogen hast, oder nur über jemanden schlecht gedacht hast, ist das Sünde, und das trennt dich von Gott. Gott will Beziehung mit dir und er hatte einen Plan: Er hat seinen Sohn Jesus Christus als Opfer für alle unsere Sünden sterben lassen, damit wir wieder eine Beziehung zu ihm haben können. Das einzige, das wir dafür tun müssen, ist, dieses Geschenk anzunehmen. Im Mühlviertel ist es immer ein bisschen schwierig, weil wir wollen immer arbeiten, wir wollen uns nichts schenken lassen, wir wollen was dafür tun. Aber das müssen wir uns schenken lassen, wir können nichts dafür tun!
Ein Leben ohne Jesus Christus ist, wie wenn du einen Fisch aus dem Wasser gibst - er stirbt. Oder du nimmst einen Baum aus der Erde - er stirbt. So ist es auch mit Gott. Getrennt von ihm werden wir sterben.
Jeder Mensch muss sterben, aber das ist nur unser Körper. Unsere Seele wird ewig leben, und wir müssen uns zu Lebzeiten entscheiden, ob wir mit Gott leben möchten oder ohne ihn. Wähle ich Himmel oder Hölle.
Johannes 14:6
Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.«
Das Geniale ist, sobald wir uns für Jesus entscheiden, müssen wir nicht warten, bis wir unter der Erde liegen, um Himmel zu erleben. Wir dürfen Himmel auf Erden erleben. Himmel auf Erden heißt z.B., wir können tiefen Frieden in den schlimmsten Umständen haben. Jesus gibt uns diesen Shalom Frieden.
Ein Beispiel: Ich war 2017 in Madagaskar auf einem Missionseinsatz bei den Müllfeldern. Müll ohne Ende, wie ein paar Fußballfelder aneinander gereiht. Es war einfach schrecklich. Dort haben ganz viele Menschen gelebt. Unsere Aufgabe war, die Kinder dort einzusammeln und mit ihnen ein Kinderprogramm zu machen. Es kam ein großes Müllauto und ganz viele Kinder sind hin gelaufen, um noch brauchbare Dinge zu finden. Ich hatte zuvor noch nie so dreckige Kinder gesehen. Manche hatten als Kleidung nur einen Anorak.
Ein Kind hatte geschmolzenes Plastik in seinem Fuß, da es vor ein paar Tagen durch ein Glutnest gelaufen war. Natürlich war es für die Eltern unmöglich, für die Plastikentfernung zu zahlen - es hat ja €10 gekostet. Wenn du nichts hast, dann sind €10 so viel wie für mich €10.000.000. Einfach unleistbar! Die Organisation, bei der ich dabei war, hat das dann gezahlt.
Als ich diese vielen Kinder sah, füllten sich meine Augen mit Tränen. Die Frage, die ich Gott stellte, war: „Wo bist du? Siehst du nicht, was ich sehe?“ Auf einmal haben sich die Kinder umgedreht und mich angelächelt; einfach nur angestrahlt. Gott hat dann zu mir gesagt: „Ich bin genau hier, wo du bist.“ Ich spürte einfach Frieden, weil ich wusste, er ist da. Auf einmal war dieser schlimme Ort einer der schönsten Orte.
2019 war ich dann auf den Philippinen bei einem Missionseinsatz dabei. Da besuchten wir ein Frauengefängnis. 156 Frauen zusammengepfercht in einen Raum. Katastrophal, es hat gestunken und war einfach nur grauslich. Wir haben Lobpreis gemacht - und der Friede Gottes war da. Die ganze Atmosphäre hat sich verändert. Es war Himmel auf Erden, ganz viele Tränen sind geflossen. Alle Frauen haben Jesus in ihr Herz eingeladen.
Das sind jetzt extreme Beispiele. Es kann auch sein, dass du z.B. Streit hast in deiner Familie; in deiner Arbeit geht es drunter und drüber; du hast keine Zukunftsperspektive; ...
Ich weiß nicht, was dein „hoffnungsloser Ort" ist, was deine schrecklichen Umstände sind. Aber eins kann ich dir garantieren: Mit Jesus kannst du einen tiefen Frieden in deinem Herzen haben. Einen Frieden, den dir sonst nichts auf der Welt dir geben kann, ganz gleich, wie deine Umstände momentan auch sein mögen.
Gott will Beziehung zu uns, und er ist so gut, dass wir uns frei für ihn - oder auch gegen ihn - entscheiden dürfen. Dürften wir uns nicht frei entscheiden, dann wäre das ein Zwang, ihn lieben zu müssen. Stell dir vor, du bist in jemanden verliebt und er nicht in dich. Jetzt zwingst du die Person, mit dir in einer Beziehung zu sein. Das ist keine wahre Liebe!
Gerhard, du hast Jesus in dein Herz eingeladen und jetzt willst du dich taufen lassen. Es ist, wie wir vorher in dem Lied gesungen haben: Das ist die große Kapitulation. Hätte ich das Lied damals bei meiner Taufe in 2016 schon gekannt, hätte ich es vollen Herzens singen können. Ich bin christlich aufgewachsen, ich kannte Jesus schon immer. Als ich 13 Jahre alt war, wurde im Radio von einem Amoklauf in einer Schule berichtet. Sie haben alle Christen erschossen. Ich habe meine Mama gefragt, wie es so etwas gibt. Sie meinte: „Sie werden gefragt haben, glaubst du an Jesus?, und wenn du Ja sagst, erschießen sie dich.“ „Was wäre deine Antwort?“, habe ich sie gefragt. Ein „JA“ kam mir entgegen. Unser Gespräch war beendet und ich sagte zu Gott: „Ich weiß, dass es dich gibt, aber ich brauch dich nicht, weil du würdest meine Mama erschießen lassen.“
Jahre vergingen und ich war auf der Mühlviertelkonferenz, wo danach eine Frau für mich betete. Ihre Augen waren wie Diamanten und ich habe einfach in meinem Herzen gespürt, dass mich Jesus liebt und dass ich ihn brauche. Nach diesem Zeitpunkt habe ich kapituliert. Ich wusste, ich brauche Jesus Christus. Ich will mein Leben für ihn leben.
Es war die Angst, dass, wenn ich kapitulier,
ich mein Leben und alles,
was ich bin, letztlich verlier.
Doch in dir fand ich die Gnade,
die alles in den Schatten stellt,
mich heute fest und sicher in der Hand hält.
Ich war am Ende meines ABCs,
doch ich spürte, dass es dran ist,
dass ich alles nieder leg.
Es war ein kurzes Sterben, ja,
doch dann hab ich gespürt,
dass ich endlich auf dem Weg bin,
der ins wahre Leben führt.
Markus 1,10-11
Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam. Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«
Jesus hat sich taufen lassen und da hörte er die Worte von Vater Gott: „Du bist mein geliebter Sohn!" Jesus hatte bis dahin noch keine Wunder getan und Gott hat ihn schon geliebt. Das spreche ich dir und mir heute zu: Du bist 100 Prozent geliebt. Gott kann dich nicht mehr und auch nicht weniger lieben.
Was genau passiert bei der Taufe?
Römer 6,3-14
Ihr wisst doch, was bei der Taufe geschehen ist: Wir sind auf den Namen von Jesus Christus getauft worden und haben damit auch Anteil an seinem Tod. Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so haben auch wir ein neues Leben empfangen und sollen nun so handeln, wie es diesem neuen Leben entspricht. Denn wie wir seinen Tod mit ihm geteilt haben, so haben wir auch Anteil an seiner Auferstehung. Letztlich geht es doch darum: Unser früheres Leben endete mit Christus am Kreuz. Unser von der Sünde beherrschtes Wesen ist damit vernichtet, und wir müssen nicht länger der Sünde dienen. Denn wer gestorben ist, kann nicht mehr von der Sünde beherrscht werden. Sind wir aber mit Christus gestorben, dann werden wir auch mit ihm leben – davon sind wir überzeugt. Wir wissen ja, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Mit seinem Tod hat Christus ein für alle Mal beglichen, was die Sünde fordern konnte. Jetzt aber lebt er, und er lebt für Gott. Das gilt genauso für euch, und daran müsst ihr festhalten: Ihr seid tot für die Sünde und lebt nun für Gott, der euch durch Jesus Christus das neue Leben gegeben hat. Achtet darauf, dass euer vergänglicher Körper nicht von der Sünde beherrscht wird und ihr seinen Begierden nicht nachgebt. Nichts, keinen einzigen Teil eures Körpers, sollt ihr der Sünde als Werkzeug für das Unrecht zur Verfügung stellen. Dient vielmehr Gott mit allem, was ihr seid und habt. Als Menschen, die ohne Christus tot waren, aber durch ihn neues Leben bekommen haben, sollt ihr jetzt Werkzeuge in Gottes Hand sein, damit er euch für seine Ziele einsetzen kann. Die Sünde hat ihre Macht über euch verloren. Denn ihr seid nicht länger an das Gesetz gebunden, sondern ihr lebt von der Gnade Gottes.
Wir machen das nicht als Symbol, oder weil es „irgendwie dazu gehört". Die Taufe ist ein prophetischer Akt. Das ist eine Aktion, die in der sichtbaren Welt ausgeführt wird und in der unsichtbaren Welt genau verstanden wird. Lieber Gerhard, heute stirbst du mit Jesus, das ist das Untertauchen, und du stehst wieder auf mit Jesus, das ist das aus dem Wasser Auftauchen.
2. Korinther 5,17
Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen.
Außerdem taufen wir dich in den Namen Jesu hinein – heißt es im Urtext. Das heißt, dass du in die Familie Jesu adoptiert bist und Vater Gott dein Vater ist. Das ist die Wassertaufe. Zusätzlich wirst du heute auch mit dem Heiligen Geist getauft. Oft beten wir Gebete wie „Heiliger Geist, wir brauchen mehr von dir". Den Heiligen Geist kann man nicht Portionsweise haben, du kannst nicht sagen: „Ich nehme nur seinen Fuß." Ganz oder gar nicht. Das Gebet heißt eigentlich „mehr von dir, weniger von mir". Es geht nicht darum, dass wir mehr Heiligen Geist bekommen, sondern es geht darum, dass der Heilige Geist mehr von uns bekommt. Wenn du deinen Willen durchsetzen willst, aber der Heilige Geist eine andere Idee hat, wofür entscheidest du dich? Bist du bereit, ein Risiko einzugehen und dann zu erleben, wie Gott übernatürlich in deinem Leben wirkt?
Das heißt, du hast dann Heiligen Geist in dir und Heiligen Geist auf dir. Der Heilige Geist in dir ist, um dich aufzubauen, dich zu leiten, lehren und zu trösten. Der Heilige Geist auf dir ist für andere. Der Heilige Geist leitet dich und ist die ultimative Superkraft. Die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt in dir (siehe Epheser 1). Der Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gegeben hat, war:
Matthäus 10,8
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus! Tut alles, ohne etwas dafür zu verlangen, denn ihr habt auch die Kraft dazu ohne Gegenleistung bekommen.
Es ist prinzipiell einfach nicht möglich, dass ich Tote auf wecke, oder Kranke heile, zumindest für mich nicht. Aber Jesus lebt in mir und der Heilige Geist, der mich leitet und führt. Ja, dann ist das doch kein Problem, auf einmal ist alles möglich.
Galater 5,25
Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum wollen wir uns jetzt ganz von ihm bestimmen lassen!
Ein Zeichen für die sogenannte Geistestaufe ist auch das Reden in fremden Sprachen. So, wie es in der Bibel steht:
Apostelgeschichte 2,1-8
Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle, die zu Jesus gehörten, wieder beieinander. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem Einzelnen von ihnen niederließ. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in fremden Sprachen zu reden, jeder so, wie der Geist es ihm eingab. In Jerusalem hatten sich viele fromme Juden aus aller Welt niedergelassen. Als sie das Brausen hörten, liefen sie von allen Seiten herbei. Fassungslos hörte jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden. »Wie ist das möglich?«, riefen sie außer sich. »Alle diese Leute sind doch aus Galiläa, und nun hören wir sie in unserer Muttersprache reden
Es kann sein, dass du einfach in Sprachen betest und ein andere das versteht. Ich habe schon ganz viele solche Geschichten gehört. Gestern hatten wir einen Workshop über Lobpreis und der Gastsprecher hat von einer Begebenheit erzählt, wo er Lobpreis gespielt und in Sprachen gebetet hat. Er wusste nicht, was er sagt. Eine Frau die portugiesisch spricht, hat gehört, dass er sagt: „Tanz im Geist, Tanz im Geist!" Die Frau hat angefangen zu weinen. Sie war eine Tänzerin und hatte sich das Bein gebrochen; sie wusste nicht, wie es weiter gehen soll. Sie hat Gott zu Gott geschrien, „Was soll ich tun?!?". Und dann hat sie das gehört: „Tanz im Geist."
In Pennsylvania hat Dr. Newburg ein paar Hirnscans gemacht. Die getestete Person hat in Englisch gebetet, dann in Sprachen. Als sie angefangen hat, in Sprachen zu beten, zeigte der Scan im Frontallappen keine Hirntätigkeit. Das ist das Zentrum, wo unser Hirn unsere Sprache kontrolliert. Wenn wir in Sprachen beten, dann betet unser Geist und der Heilige Geist in uns. Deshalb brauchen wir nicht „denken".
Zungenrede heißt, mein Geist verbindet sich mit dem Heiligen Geist, und mein Herz betet, was mein Verstand nicht ausdrücken kann.
Römer 8,27
Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist ´mit seinem Flehen und Seufzen sagen` will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist.
Für was genau brauchen wir das, in fremden Sprachen sprechen zu können? Es ist ein Geschenk von Gott und wir sollen uns danach ausstrecken. Es ist zur Auferbauung für uns selbst. Es ist wirklich sehr hilfreich, wenn wir einfach nicht wissen, wie wir beten sollen. Es ist eine „Geheimsprache", die nur Gott versteht. Manchen Menschen schenkt auch Gott die Gabe, das Sprachengebet auszulegen. Da wir nicht wissen, was wir eigentlich beten, ist es ein tiefes Vertrauen zu Gott, das zu tun.
Immer wenn ich in Sprachen bete, bin ich sofort mit Gott verbunden. Ein paar Freundinnen und ich haben das einmal ausprobiert: 30 Tage lang jeden Tag 10 Minuten in Sprachen beten. Wenn du schon in Sprachen sprichst, will ich dich ermutigen; probiere es doch mal aus, vielleicht mit 5 Minuten am Tag, und schau, was sich verändert.
Björn, der Pastor aus Marseille, hat mir erzählt, er hat einmal einen Mann aus China mit dem Heiligen Geist getauft. Es war ein extrem schlauer Mann, der in der IT Branche gearbeitet hat. Sein Sprachengebet waren dann einfach nur 2 Silben. Der Mann fing an zu lachen und sagte: „Ich weiß, dass das von Gott ist, weil ich bin sehr schlau und würde so etwas niemals sagen.“
Ein anderer Mann gab einfach Laute von sich. Björn dachte: „Was ist denn da los, was hat er denn?“ Das ging dann noch so weiter. „OK, egal“ dachte er, „wird schon passen." Als er zu Hause war, drehte er den Fernseher auf und da lief gerade eine Dokumentation über afrikanische Buschmänner - die mit genau denselben Lauten kommunizieren!
Wie wir wissen, gibt es viele verschiedene Sprachen. Es werden die selben Buchstaben einfach anders aneinander gereiht. Ich kann nur eine Sprache auf einmal sprechen. Das heißt, jetzt spreche ich Deutsch, (Englisch, Russisch, Sprachen, eins nach dem anderen). Manche Menschen machen sich großen Druck und erwarten, es kommt dann was vom Himmel. Es kann so geschehen, aber oft ist es einfach ein Wort, mit dem man startet, und dann kommt automatisch mehr. Das ist das schöne, wir müssen dabei einfach auf Gott vertrauen.
Du kannst auch am Anfang einfach das nach sprechen, was der, der mit dir betet, spricht. Wenn du heute da bist und Jesus in dein Herz eingeladen hast, die Gabe des Sprachengebets aber noch nicht hast, dann komm doch einfach nachher zum Gebetsteam. Die beten gerne mit dir. Oder vielleicht kennst du Jesus noch nicht. Dann komme auch gerne zum Gebetsteam, sie beten mit dir. Es kann sein, dass du gerade so ein Ziehen in deinem Herzen spürst und dich irgendwie nicht traust, für dich beten zu lassen. Ich will dich echt ermutigen, dich gegen Menschenfurcht zu stellen. (Gebet für Mut)
Das ist die große Kapitulation, und ich stürz mein altes Leben heut vom Thron.
Das ist die große Kapitulation.
Ich geh nie mehr zurück, auch wenn ich alles verlier.
Das ist die große Kapitulation, und ich bin für nichts anderes geborn.
Das ist die große Kapitulation.
Ich geh nie mehr zurück, nie mehr zurück.
Und auch wenn ich alles verlier:
Ich leg heut mein Leben nieder vor dir.
Ich kapitulier.
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