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  • bronwinstaple

Wachstum

Aktualisiert: 6. Mai 2021

Sagt ein großer Stift zu einem kleinen Stift:


„Jetzt Wachs mal Stift!“



Im TV lief vor kurzem eine Werbung über einen Buben, der zu klein war um den Rufknopf beim Lift zu erreichen. Deshalb bemühte er sich zu wachsen…



Als ich selber ein Kind war, erzählte mir meine Mutter eine Geschichte über Geduld: Ein Bauer wollte, dass sein Getreide schneller wächst. Deshalb ging er jeden Tag aufs Feld und zog bei den Ähren an, damit sie schneller wachsen. Die gingen aber dadurch kaputt…

In der Firma hatte ich den Spitznamen „Langer“. Das störte mich nicht, ganz im Gegenteil. Keine Ahnung meine Söhne genannt wurden oder noch werden?


Einziger Nachteil, wenn man groß ist, sind niedrige Türstöcke.



Ich denke, alle Kinder wollen wachsen. Groß zu werden ist mit Reife verbunden, was für Kinder heißt, dass sie mehr dürfen. Länger aufbleiben, spannendere Filme sehen, immer mehr selbst bestimmen usw. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und gut so.


Irgendwann ist aber Schluss mit Längenwachstum, dann geht es in die Breite. Das wird von den wenigsten positiv gesehen und ist daher meist nicht so erwünscht.


„Ich bin nicht übergewichtig, ich bin untergroß“ 😊



Trotzdem ist es gut, wenn wir im Erwachsenenalter weiterwachsen. Zwar nicht mehr körperlich, sehr wohl aber in unserer Persönlichkeit und in unserem Charakter.



In einer Gemeinde gibt es auch zwei Arten von Wachstum, die im Idealfall miteinander einher gehen: Quantitatives Wachstum und qualitatives Wachstum.



Das quantitative, also zahlenmäßige Wachstum ist natürlich das, was als erstes in Auge fällt, weil es messbar ist.


Aber die erste Frage taucht hier bereits auf: Welche „Messlatte“ legen wir an, mit der wir unser Gemeindewachstum messen?


Sind es Bekehrungen? Ab wann ist eine Bekehrung „echt“ und nachhaltig? Ehrlich gesagt: Wenn eine Person, bei einer Veranstaltung die Hand hebt, oder zum Gebet nach vorne geht, aber diese Person dann in keiner Gemeinde, oder HK zu finden ist, war das dann eine „Umkehr“ im Sinne Jesu? Oder bestenfalls eine Momentaufnahme auf dem Weg dorthin?



Können wir das Gemeindewachstum vielleicht anhand der Anzahl der Gottesdienstbesucher messen? Das ist schon ein stichhaltiger Ansatz. Das sagt zwar noch nichts über die Qualität der Gemeinde aus. Vielleicht bieten wir einfach nur eine gute „Show“? Aber das kann nicht unser Ziel sein!


Ich muss euch, was unsere Gottesdienst Besucherzahlen angeht verraten, dass wir in den letzten Jahren nicht gewachsen, sondern geschrumpft sind. Wir hatten schon einen Schnitt von 40 Besuchern, derzeit liegen wir bei etwa 30. Das hat verschiedenste Gründe auf die ich hier gar nicht näher eingehen will.


Aber der Punkt hier für mich ist, dass wenn wir nur auf diese Zahlen schauen, werden wir verleitet, alles dafür zu tun, dass wieder mehr Menschen zu uns kommen.


Jesus hat uns aber nicht aufgetragen, dass wir uns bemühen sollen, dass die Menschen zu uns kommen, sondern wir sollen zu ihnen gehen!


Mt 28,19 Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden!


Joh 20,21: Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch.


Apg 1,8: Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr von mir berichten – in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.



Das Reich Gottes hat keine „Komm Struktur“, sondern eine „Geh hinaus Struktur“!


Das Hinausgehen ist jetzt wiederum eher schwer zu messen. Vielleicht an der Anzahl der durchgelatschten Schuhe, oder ähnlichem? Mhm. Nicht so leicht.



Aber vielleicht an der Hingabe? Ein Parameter dafür ist die Spendenbereitschaft. Und die hat in den letzten Jahren in unserer Gemeinde tatsächlich kräftig zugenommen. Trotz stagnierender Mitgliederzahlen. Das ist sehr erfreulich. Aber auch da muss man sich genauer ansehen, ob es ein paar wenige waren, die sehr großzügig geben, oder ob viele in der Gemeinde erkannt haben, dass sie Gottes Versorgung absolut in allem vertrauen können, wenn sie Jesus auch Herr über ihre Finanzen sein lassen. Dass es sie nicht ärmer, sondern in Wahrheit reicher macht, wenn sie Gott gehorchen und den Zehnten in voller Höhe in das Haus Gottes bringen, wie es in Mal 3 heißt.



Dank dieser gestiegenen Spendenbereitschaft können wir jetzt Bronwin und bald auch Andrea anstellen, Räumlichkeiten dazu mieten usw.



Es geht im Reich Gottes aber nicht um das Wachstum, wie wir es aus der Welt des Sports, oder aus der Wirtschaft kennen. Es ist kein schneller, höher, weiter. Es macht keinen Sinn unsere „Profite“, wie auch immer die aussehen, zu steigern.



Das ganze Weltwirtschaftssystem ist ja auf Wachstum, auf noch mehr Konsum, auf immer neue Märkte usw. getrimmt. Und ich verrate euch kein Geheimnis, wenn ich euch sage, dass dieses System krank ist und irgendwann zusammenbricht, weil es einfach nicht mehr funktioniert.



In der Natur gibt es kein unbegrenztes Wachstum, sondern Kreisläufe. Jedes Lebewesen erreicht eine bestimmte maximale Größe. Irgendwann wächst auch der größte Baum nicht mehr. In der Natur gibt es auch das kleiner werden, das „eingehen“ und das „Platz machen“ für Neues.



Wenn Jesus Gleichnisse über das Reich Gottes erzählt hat, dann hat er meist Bilder aus der Natur als Grundlage verwendet.


Auf Grund dessen zu sagen, dass das Reich Gottes als Ganzes eine begrenzte Lebenszeit hat und dann stirbt, wäre aber jetzt falsch.


Wenngleich dieser Vergleich für einzelne Gemeinden oder Dienste durchaus anwendbar ist. Keine, auch noch so tolle Gemeinde wächst unaufhörlich. Selbst die Jahrhunderte alten Großkirchen befinden sich in einem Prozess des Sterbens. Aber wie so oft schenkt Gott da mitten hinein neues Leben aus dem „toten Holz“.



Das Reich Gottes an sich wächst aber und wird dies so lange tun, bis seine Mission erfüllt ist. Die Mission des Reiches Gottes ist, dass die ganze Welt erfüllt wird, mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn. (Hab 2,14).


Oder wie Paulus in 1. Tim 2,4 schreibt, will Gott, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.



Jesus vergleicht das Reich Gottes in diesem Zusammenhang mit einem Senfkorn. Lk 13,18f: »Womit kann ich Gottes Reich vergleichen? Wie soll ich es beschreiben?


Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten aussät. Das Samenkorn geht auf, wächst und wird zu einem Baum, in dessen Zweigen die Vögel ihre Nester bauen.«



Ein Senfkorn mit einem Durchmesser von ca. 1mm ist in der Tat sehr klein und unscheinbar. In der Luther und Elberfelder Übersetzung heißt es übrigens: Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf;



Es klingt fast so, als scheint dieses Körnchen auf den ersten Blick unbrauchbar zu sein. Was soll daraus schon werden? Und doch wird der daraus wachsende Strauch bis zu 3m hoch, also viel größer als andere Getreidesorten, die damals üblicherweise angebaut wurden.



Also das, was für viele auf den ersten Blick wertlos oder unattraktiv erscheint, wie das Reich Gottes, wird so groß wachsen, dass es alles andere überragt. Damit will ich aber nicht sagen, dass wir uns Mühe geben sollen, in der Welt unattraktiv zu erscheinen. Auch diese Tendenz gab es ja auch unter Christen. Stichwort Birkenstock, Schlabberhosen und Pietistenzwiebel.



Das was Jesus in diesem Gleichnis vom Senfkorn aber ganz sicher sagen will, ist dass das Reich Gottes wächst. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern so lange, bis es die Größe erreicht hat, für die es Gott bestimmt hat.



Jetzt kommen wir aber wieder zu unserer ersten Frage zurück: Woran erkennen wir echtes Wachstum, so wie Jesus es beschreibt? Wie können wir es messen? Und was ist unsere Aufgabe dabei?



Jesus spricht hier nicht vom Gemeindewachstum im engeren Sinn, sondern vom Reich Gottes.


Das Reich Gottes hat zwei Dimensionen. Zum einen verstehen wir darunter all das, was Jesus weltweit, zu allen Zeiten tat und bis heute tut.


Andererseits – und da wird es für uns jetzt ganz konkret – hat das Reich Gottes ganz viel mit mir persönlich zu tun. Gar nicht so sehr mit der Gemeinde, sondern mit mir.


Es ist nämlich so, dass es zu allererst in mir wachsen muss, wenn es überhaupt wachsen soll. Gott ist ein Gott der Gemeinschaft, aber gleichzeitig ist ihm jeder einzelne so wichtig, dass er mit dir ganz persönlich einen Weg geht.



Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ich euch im Rahmen der prophetischen Gaben gesagt habe, dass die Kirche bereits im 2. Jhdt. beschlossen hatte, dass der HG nur der Kirche als Institution gegeben sei. Und sich bis heute viele Katholiken daher darauf verlassen, dass die Kirche salopp formuliert eh genug „für sie“ glaubt.



Das ist ein massiver Irrglaube. In einem Gospellied heißt es:


Lord send a revival an let it begin with me!



Das gilt auch für das Wachstum des Reiches Gottes. Wenn es nicht in mir beginnt, findet es nicht statt!


Deshalb ist die Frage, der wir nachgehen müssen: Wie kann ich persönlich im Glauben wachsen?



Es geht nicht so, wie in der Geschichte vom ungeduldigen Bauern, die mir meine Mutter als Kind erzählt hat. Es geht nicht um meine Anstrengung, dass ich irgendwo „anziehe“. damit ich schneller wachse.


Das was ein Bauer tun kann, ist das er ein möglichst ideales Umfeld schafft und so sein Getreide bestmöglich wächst.


Er kann den Boden bearbeiten, das Unkraut fernhalten, düngen bewässern…


So gesehen ist auch mein geistliches Wachstum nicht von meinen Anstrengungen abhängig, sondern davon, auf welchem „Boden“ ich stehe, und womit ich mich „ernähre“ im weitesten Sinn des Wortes.



Wenn ich Jesus mein Vertrauen geschenkt habe, dann stehe ich auf einem festen Grund. Dann bin ich Bürger im Reich Gottes. „On Christ the solid rock I stand, all other ground is sinking sand!”


Christsein bedeutet, dass ich meine „Wurzeln“ immer tiefer in Jesus eingrabe. Dass ich immer fester mit ihm verbunden bin und bleibe.


Ein anderes Bild dafür ist, dass ich ganz sicher und geborgen in seiner Hand bin und mich nichts und niemand von dort wegreißen kann.


Röm 8,38f: Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.



Wenn ich in Jesus verwurzelt bin, stehe ich auf dem besten Boden den es für mein geistliches Wachstum gibt. Dieser Boden enthält alle Voraussetzungen, die für ein gesundes geistliches Wachstum nötig sind. Mach dir diese Tatsache täglich bewusst. Lass sie dein Denken und deine Entscheidungen prägen!



Andrea hat letzte Woche über die Identität gesprochen, die wir als Kinder Gottes haben. Wenn Jesus mein „Boden“ ist, dann bin ich sein geliebtes Kind. Das ist meine Identität. Unumstößlich!



Was aber eine Pflanze noch braucht ist nebst dem guten Boden, gewisse „Nahrung“ von Oben.


Sie braucht Licht, Luft, Wasser, Dünger…


Im Unterschied zu einer Pflanze können wir größtenteils selber entscheiden, welche Nahrung wir nicht nur unserem Körper, sondern vor allem auch unserer Seele und unserem Geist zuführen. Und diese Nahrung hat sehr wohl großen Einfluss auf unser geistliches (Nicht-) Wachstum.



Eine gute geistliche Nahrung besteht für uns aus Gemeinschaft. Zum einen der Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott. Jesus wusste das und er zitierte bei seiner Versuchungsgeschichte in Mt 4 eine Stelle aus dem AT: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.


Damit ist für uns heute natürlich in erster Linie die Bibel gemeint, aber nicht nur. Wenn ich aber die Bibel nicht, oder nur ganz oberflächlich kenne, dann wird das, was ich von Gott zu hören glaube, sehr „gefärbt“ sein von meinen Erfahrungen und nur ein sehr kleiner Teil davon tatsächlich aus Gottes Mund stammen.


Deshalb ermutige ich euch immer wieder: Lest eure Bibel! Täglich! Kaut das Wort Gottes von hinten bis vorne so richtig durch.


Wenn ich ein Schnitzel esse, dann wird es ja in meinem Magen und Darm so lange zerkleinert und in seine Bestandteile aufgespalten, bis das, was mein Körper braucht aufgenommen werden kann. All das Gute an Nahrung wird dann ein Teil von mir. Es dient mir zum Leben. Das Schlechte wird wieder ausgeschieden. Gott hat das ja wunderbar so gestaltet.



So ist es auch wenn ich das Wort Gottes „esse“. Ich höre immer wieder, dass Menschen, die gerade zum lebendigen Glauben gekommen sind, die Bibel förmlich verschlingen, weil sie so einen geistlichen Hunger haben.


Ich lese schon über 40 Jahre lang in der Bibel und bin immer noch nicht „satt“, in dem Sinn, dass ich mir denke, ich brauche das nicht mehr.


Natürlich lässt der erste Heißhunger irgendwann einmal nach. Ich bin auch nicht jeden Tag gleich motiviert in der Bibel zu lesen. Aber da hilft mir, dass ich es mir zu Gewohnheit gemacht habe, den Tag mit dem Wort Gottes zu beginnen.



Aber wie gesagt, ist die Bibel nicht die einzige Nahrungsquelle, die ich brauche um im Glauben zu wachsen.


Bereits wenn ich in der Bibel lese ist es wichtig, dass ich nicht nur den Inhalt an sich mit meinem Verstand erfasse, sondern mir von Gott selbst, sein Wort ins Herz schreiben lasse.


Das Wort Gottes ist lebendig. Es ist mir Trost und Zuspruch, aber auch Korrektur und Wegweisung. Es ist ein Liebensbrief von Gott an mich ganz persönlich.



Darüber hinaus gestaltet sich meine Beziehung zu Gott aber auch im miteinander reden. Ich kann ihm alles sagen, was ich auf dem Herzen habe und ich darf auch zuhören, was er mir ins Ohr flüstert. In den meisten Fällen redet der HG ganz leise zu mir. Ich muss bewusst hinhören um sein Reden wahrnehmen zu können. Aber er redet. In jeder Situation ist er da!


Dieses „mein Herz mitteilen“ und auch auf ihn horchen nennt man Gebet. Das Gebet, so wie Gott es vorgesehen hat, ist also keine religiöse Pflichtübung wir bei Muslimen, sondern eine Gestaltung der Liebesbeziehung zwischen Gott und mir. Es ist aber auch keine Einbahnstraße, von mir zu Gott, sondern geprägt von reden und zuhören, geben und nehmen.



Die Zweite Seite der geistlichen Nahrung besteht ebenfalls aus einer Beziehung: Der Beziehung zu den geistlichen Geschwistern. Auch das brauchen wir so dringend, wie das tägliche Brot.


So wie der Vater, der Sohn und der HG in sich in Gemeinschaft leben, so sind auch wir Menschen auf Beziehungen und Gemeinschaft angelegt.


Einens der größten Herausforderungen für ältere Menschen in der Corona Krise war die Einsamkeit. Manche Kritiker der Einschränkungen behaupteten, dass während des „Lockdown“, mehr alte Menschen an Einsamkeit starben, als an Covid-19. Diese These lässt sich nur sehr schwer beweisen, aber ganz unbegründet ist diese Befürchtung leider nicht.


Bsp.: Mama im Pflegeheim



Gerade wenn es um geistliches Wachstum geht, brauchen wir einander. Spr 27,17 Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter eines anderen.


Geschliffen zu werden ist nicht immer angenehm. Geistlich zu wachsen heißt aber nun mal, dass an meinem Charakter ein Schleifstein angelegt wird. Da brechen Ecken und Kanten weg und da fliegen Späne.


Bsp.: Entwicklung in der GL



Von einander zu lernen, auf einander zu hören, mehr noch: den anderen höher achten als sich selbst, so wie es in der Bibel heißt, hat viel mit Demut, Lernbereitschaft und Kritikfähigkeit zu tun. Diese Eigenschaften stehen normalerweise auf unserer Wunschliste nicht ganz oben. Aber genau das sind die Eigenschaften, die zu Tage treten, wenn wir geistlich wachsen. Und es sind die Charaktereigenschaften, die ganz große Persönlichkeiten auszeichnen.


Die so genannte Frucht des Geistes (Gal 5,22f) Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung, ist nichts anderes als die Messlatte anhand derer wir feststellen können, ob unser Wachstum in die richtige Richtung geht.



Und natürlich ist Liebe nicht in cm, Freundlichkeit nicht in Volt, oder Selbstbeherrschung nicht in Litern zu messen. Auch nicht in Amen und Hallelujas. Aber wenn ich einen Menschen etwas länger begleite, dann stelle ich sehr wohl fest, ob seine Liebe zu mir und zu anderen größer, oder kleiner geworden ist. Ob der Frieden, den eine Person ausstrahlt mehr Menschen erfasst als zu vor und ob ein Mitarbeiter noch immer bei jeder Kleinigkeit aus der Haut fährt, oder er geduldiger geworden ist.



Es ist schön mitzubekommen, wenn sich ein Bruder, oder eine Schwester positiv entwickelt.


Viele von euch kenne ich jetzt schon längere Zeit, manche schon über 20 Jahre. Ich kann euch bescheinigen, dass ihr im Glauben gewachsen seid. Wir alle sind noch nicht am Ziel unserer Reise, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung. Die Liebe zu Jesus erkaltet nicht, sondern sie bleibt frisch. Ihr seid viel mutiger geworden, wenn es darum geht, euren Glauben zum Wohle anderer einzusetzen. Ihr werdet immer kreativer, wenn es darum geht, die Liebe Gottes eure Nächsten erleben zu lassen. Und ihr lebt immer klarer in eurer neuen Identität als Kinder Gottes!


Das liebe ich an dieser Arbeit im Reich Gottes!



Jetzt liegt ja die Urlaubszeit vor uns. Halte einmal in einer ruhigen Stunde Rückschau auf das, was Gott in deinem Leben bereits getan hat. Danke dem HG für die gute Frucht, die er in deinem Leben bereits wachsen ließ.


Und lass dir von Gott die Bereiche zeigen, in denen er den nächsten Wachstumsschritt für die vorgesehen hat.


Gott liebt es, dir diesen Schritt zu zeigen und er wird dir auch dabei diesen Schritt zu gehen. Er will, dass du weiterwächst!

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