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  • Erika Schürz

Du hast alles, was du brauchst

Aktualisiert: 14. März


Zeugnis von Chuck Parry:

Chuck hatte den Eindruck, Gott möchte, dass er auf einem großen Esotheriktreffen Essen und Gottes Liebe weitergeben sollte. Also bereiteten er und sein Team Essen für 400 Personen vor und brachten dies zu dem

Treffpunkt. Sie fingen an, das Essen zu verteilen. Sehr viele Menschen standen Schlange.

Schon bald merkte Chuck, dass das mitgebrachte Essen angesichts der vielen wartenden Menschen nie reichen würde. Er deckte den Topf halb mit dem Deckel zu und bei jeder Portion, die er austeilte, kratzte der Schöpfer am Boden des Topfes. Er dachte schon daran, nur mehr kleine Portionen auszuteilen. Aber Gott erinnerte ihn daran, dass Gott ein Gott des Überflusses ist….

Am Ende hatten sie 1000 Personen mit Essen versorgt! Was für ein Wunder!


Auch in der heutigen Predigt geht es um ein Wunder, wo Jesus auf übernatürliche Weise Essen vermehrte.


Aber mir ist es wichtig, euch zuvor noch zu sagen, was mich vor und während der Vorbereitung dieser Predigt bewegt hat: Vor kurzem besuchte ich eine Konferenz in Deutschland, wo Chuck Parry der Sprecher war. Chuck ist Leiter der Healingrooms in der Bethelchurch in Redding/Kalifornien. Also ein Mann, der schon ganz viele Wunder erlebt hat. Auch auf der Konferenz wurde für Kranke gebetet. Viele davon wurden geheilt, bzw. Ihre Schmerzen waren nach dem Gebet viel weniger.


Und ich… Ich saß mittendrin mit einer starken Pollenallergie. Tränende Augen, starkem Niesen und auch Husten. „Jesus, was ist mit mir? Warum heilst du so viele andere aber mich nicht?"

Traurig und voller Fragen.

Ich denke, dass so mancher von uns solche Situationen kennt.

Du betest schon lange für jemanden. Sei es, dass die Person Jesus kennen lernt oder für Gesundheit… Und es ändert sich nichts.


Was mir da ganz wichtig wurde ist, dass ich mit meinen Fragen und Zweifeln zu Jesus gehe. Er gibt Antwort.

„Erika, vertraust du mir trotzdem“, fragte Jesus mich. „Ja, Jesus ich vertraue dir und ich danke dir, dass du da bist“, antwortete ich IHM. Ich spürte einen tiefen Frieden.

Gib nicht auf, bleib dran. Du darfst dir sicher sein, dass Gott jedes Gebet, das von Herzen kommt, hört und erhört. Du darfst wissen, ER liebt dich und ist bei dir. Auch wenn nicht alles so läuft, wie du es dir wünschst. Es liegt in SEINER Hand wann und wie ER eingreift.


So, nun zu dem Bibeltext:

5 Brote und 2 Fische – Du hast alles, was du brauchst


Markus 6, 30 – 44

Die zwölf Apostel kehrten zu Jesus zurück und erzählten ihm, was sie auf ihrer Reise getan und den Menschen verkündet hatten. »Kommt mit«, forderte Jesus sie auf, »wir gehen jetzt an einen einsamen Ort, wo wir für uns sind. Dort könnt ihr euch ein wenig ausruhen.« Es war nämlich ein ständiges Kommen und Gehen, so dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden.

Deshalb fuhren sie mit dem Boot in eine entlegene Gegend, um allein zu sein. Aber das hatten viele Leute beobachtet. Aus allen Dörfern liefen sie dorthin und kamen sogar noch vor Jesus und seinen Jüngern am Seeufer an. Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Deshalb nahm er sich viel Zeit, ihnen Gottes Botschaft zu erklären.

Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: »Es ist spät geworden, und die Gegend hier ist einsam. Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Höfe gehen und dort etwas zu essen kaufen können!«

Aber Jesus antwortete: »Gebt ihr ihnen zu essen!« »Sollen wir etwa losgehen und für 200 Silberstücke Brot kaufen, um sie alle zu verpflegen?«, fragten die Jünger verwundert. »Wie viel Brot habt ihr denn bei euch?«, erkundigte sich Jesus. »Seht einmal nach!« Kurz darauf kamen sie zurück und berichteten: »Fünf Brote. Und außerdem noch zwei Fische.«

Da ordnete Jesus an, dass sich die Leute in Gruppen ins Gras setzen sollten. So bildeten sie Gruppen von jeweils fünfzig oder hundert Personen. Jetzt nahm Jesus die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot und reichte es seinen Jüngern, damit diese es an die Menge weitergaben. Ebenso ließ er auch die Fische verteilen.

Alle aßen und wurden satt.

Als man anschließend die Reste einsammelte, waren es noch zwölf volle Körbe mit Brot. Auch von den Fischen war noch etwas übrig. An der Mahlzeit hatten fünftausend Männer teilgenommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder.

Was für ein Wunder!


Der Reihe nach…


Jesus heißt die Menschen willkommen, lehrt sie… ist für sie da – den ganzen Tag.

…und die Jünger? Sie haben sich den Tag sicher ganz anders vorgestellt. Allein mit Jesus, unter sich sein, ausspannen, und auftanken… Das ist ja auch sehr wichtig und Gott vergönnt uns solche Zeiten. Aber an diesem Tag hatte Gott einen ganz anderen Plan. Eine riesige Menge Menschen durchkreuzte den Plan der Jünger.


Ich denke mal, das kennt jeder von uns. So Situationen, die wir nicht mögen, die uns überfordern, die unsere Pläne durchkreuzen. Menschen, mit denen ich mir schwer tue

usw….


Wir beten um Wunder, und dann wundern wir uns, dass wir uns in Situationen wiederfinden, wo wir ein Wunder brauchen.


Gegen Abend werden die Jünger nervös. Sie machen Jesus einen Vorschlag: „Schick die Leute weg“

„Jesus, ich mag diese Situation nicht! Ich bin überfordert, 'schick' sie weg!“

Oder noch besser: „Schick mich weg!“

Auch die Jünger kamen auf die Idee, man könnte ja irgendwo hingehen und um ein kleines Vermögen etwas zu essen kaufen. Eine absurde Idee, aber wenigsten weg aus dieser Situation.


Ehrlich gesagt, es war ja auch zum Davonlaufen.


Kann es sein, dass wir manchmal das wegbeten, was Jesus willkommen heißt?

Kann es sein, dass wir dadurch auch so manches Wunder, wodurch er sich zeigen wollte, weggebetet haben???

Ist es oft nicht so, dass wir Jesus vorschlagen, was er tun soll, und das dann auch noch in ein Gebet verpacken, statt IHN zu fragen:

„Jesus, was willst du tun?“

„Jesus, was willst du, dass wir tun?“

Wenn es einen Mangel gibt bedeutet das, Gott möchte ein Wunder tun.


Johannes 14,10-14

Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann lasst euch doch wenigstens von meinen Taten überzeugen! Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen wie ich – ja sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater. Worum ihr dann in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird. Was ihr mich also in meinem

Namen bitten werdet, das werde ich tun.«


Markus 6,37 Aber Jesus antwortete: »Gebt ihr ihnen zu essen!«

Jeus, was willst du tun?

Du und ich, wir sind dazu berufen, das zu tun was Jesus tat. Licht in die Dunkelheit zu bringen, Hoffnung in die Hoffnungslosigkeit, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben….

ABER, das können wir nur, wenn wir mit dem Heiligen Geist, der in uns wohnt, zusammen arbeiten!

Wichtig!!! Fragen, hören und tun/gehorchen.


Markus 6,38 »Wie viel Brot habt ihr denn bei euch?«, erkundigte sich Jesus. »Seht einmal nach!«

Was habt ihr? Geht und seht nach!

Was hast du? Geh und sieh nach!

Wenn es in deinem Leben einen Mangel/ Situation gibt, gibt es auch 5 Brote und 2 Fische.

Gott hat dich mit allem ausgerüstet, was du in deinem Mangel/deiner Situation brauchst.

Mit Vollmacht, Autorität, Gaben und Talenten, Vertrauen, mit der Fähigkeit, seine Stimme zu hören, Worte der Ermutigung, Erkenntnis, Zeit, Geld, dein Haus…


Was hatte

- Mose? Einen Stab, mit dem er später das Rote Meer teilte

- Die Witwe mit ihrem Sohn, um Elia zu versorgen? Eine Handvoll Mehl, ein paar Tropfen Öl

- David? Ein paar Steine aus dem Bachbeet


2. Korinther

„Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt.“


Römer 8

Er hat euch vielmehr zu Gottes Söhnen und Töchtern gemacht. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: »Abba, lieber Vater!«

Gottes Geist selbst gibt uns die innere Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind. Als seine Kinder aber sind wir – gemeinsam mit Christus - auch seine Erben.


Gott versorgt dich

Wenn Jesus Christus in dir lebt, dann bist du ein Kind des lebendigen Gottes.

Du darfst Vater zu ihm sagen.

Du bist ein Miterbe Christi; alles, was Jesus gehört, gehört auch dir.


Jetzt nahm Jesus die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott.

Jesus dankt für das Wenige und bittet Gott um seinen Segen.

Er dankt für das Wenige, im Angesicht einer Mahlzeit, im Angesicht 1000er hungriger Menschen.

Jesus dankt, weil ER weiß, dass sich sein Vater in dieser Situation verherrlichen wird.


Es war schon immer die Taktik vom Feind, uns glauben zu lassen…

- Das reicht nie

- Ich habe nicht genug

- Ich schaffe das nicht

- Da habe ich zu wenig Erfahrung, Wissen… (man kann noch so viele gute Predigten hören, auf Konferenzen fahren – wenn ich das Gehörte nicht in die Tat umsetze, bringt es mir und anderen gar nichts)

- Das können Andere viel besser


Glaub diese Lügen des Feindes nicht!

Schau auf Jesus, auf das was ER dir sagt. Lies in SEINEM Wort, der Bibel. ER ermutigt dich!


Übrigens, du kannst die talentierteste Person der Welt sein, aber wenn du in deiner eigenen Kraft und Stärke gehst, wirst du nicht in der Lage sein, das zu tun, wozu Gott dich berufen hat.

Gott ruft uns, er hat einen Auftrag für dich und mich.

Wenn du ja sagst, stattet er dich auch mit Autorität und Vollmacht aus.

Ich bin mir sicher, es gibt nichts besseres und spannenderes, als in deiner Gott-gegebenen Berufung zu leben.


Kurze Übung:

Hast du gerade eine Situation in deinem Leben, die dich herausfordert oder gar überfordert?

Frage: „Jesus, was sind meine 5 Brote und 2 Fische?“


Gebet:

„Jesus, danke für das, was du mir gegeben hast. Danke für meine 5 Brote und 2 Fische.

Ich gebe sie dir und vertraue darauf, dass du dadurch Großes tun kannst – Großes tun wirst.

Danke, dass du dich in dieser Situation/Mangel verherrlichst.

Amen!“

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